Mich hats beim Lesen vor Lachen zerrissen. Interessanterweise kam das einzige größere soziale Netzwerk (Google+) bei dem man seinen ganzen Ergüsse mit ausgewählten Personen (und nicht der ganzen Welt teilen) konnte nie so gut an. Twitter ist schon eine Art spontane Kleinkunst des Absurden.
Sehr geehrter Herr Bechlenberg, dachten Sie wirklich, Sie würden damit durchkommen? Daß Sie ihre menschenfeindlichen, verabscheuungswürdigen Ziele hinter der schäbigen Maske von “twitter”, die noch dazu fadenscheinig ist, würden verstecken können, um so dem nichtsahnenden, auf Sonntagmorgenharmonie eingestellten Leser ihre geradezu satanische Botschaft ins Unterbewußtsein reinschrauben zu können?? Pfui und Schande! Und dann noch einen unschuldigen Ara, also ein Tier, ja einen Vogel, dafür zu mißbrauchen! Papagei auf Achse zeigt Hitlergruß! - - - Aber damit kommen Sie nicht durch! Anneta K. von der gleichnamigen Stasi seift sich schon die Schenkel! (Ist das nicht ein Gelbbrust-Ara?)
Warum aufregen. Früher verschickten wir (per POSTKARTE) kaum mehr als 50 Buchstaben aus dem Urlaub an die Daheim-Gebliebenen nach dem Motto “Wetter in Italien schön. Gruß und Kuss, Dein Sohn.” Okay, zugegeben, wenn Entscheidungsträger Schwachsinn zwitschern, schwenkt die Realsatire um in das pure Grauen.
Bei Twitter handelt es sich meines Erachtens um eine digitale Kloake, in der sich jedermann/frau nach eigenm Gutdünken blamieren kann so gut es eben geht. Es ist wie bei Stubenfliegen - man kann sie als permanent störend zur Kenntnis nehmen und ihnen täglich auf´s neue den Krieg erklären, muss das aber nicht zwangsweise!
Hallo Herr Bechlenberg! Zugegeben: Ich bin süchtig nach dem sonntäglichen Antidepressivum. Heute besonders gut gelungen. Es ersetzt inzwischen meinen sonntäglichen Kirchgang, seit mein Oberhirte Kardinal Reinhard Marx (“Kreuzleugner vom Tempelberg”) neuerdings auch noch den Begriff “Christliches Abendland” nicht mehr in den Mund zu nehmen vermag, weil er andere Religionen (gemeint Islam) “ausgrenzt”. Ich freue mich auf den nächsten Sonntag.
Sehr geehrter Herr Bechlenberg, ein köstlicher Artikel. Hinsichtlich der Aussage von Herrn Lauterbach und der Antwort eines Teilnehmers bei Twitter: „Und ich habe gestern noch gedacht, wann wohl der erste Volltrottel einen Zusammenhang zw. einem Vulkanausbruch und dem Klimawandel herstellt“ möchte ich auf einen Beitrag bei EIKE vom 10. Januar hinweisen: „Brüderchen Klimakatastrophe und Schwesterchen Erdbebenkatastrophe eine Satire mit bitterem Hintergrund“. Demnach entwickeln amerikanische Wissenschaftler einer sehr renommierten Ivy league-Hochschule gerade neue aufsehenerregende Modelle zur Entstehung von Erdbebenkatastrophen. Demnach korrelieren die Schäden durch Erdbeben mit dem anwachsenden PKW-Verkehr. Die Arbeitshypothese lautet: Beschleunigungs- und Bremskräfte der Fahrzeuge verschieben die Erdkruste und lösen dadurch besagte Katastrophen aus. Gibt es eigentlich schon Untersuchungen, dass es offensichtlich einen direkten Zusammenhang gibt zwischen der Anzahl von Satelliten im Weltraum und der Einrichtung von Lehrstühlen für „Pseudowissenschaften“ an Universitäten?
Vor einigen Wochen hatte es sich auf einem Querbalken des Vordachs meines Hauses nächtens ein Spatz bequem gemacht, vermutlich um dort die Unbill der Witterung abzureiten. Hätte mich nicht weiter gestört, nur hat er ständig seinen Darm auf meine Treppe entleert. Also habe ich ihm - bewaffnet mit einem Besen (auf einen Ghillie Suit habe ich verzichtet) - aufgelauert und ihn schließlich erfolgreich vertrieben (vermutlich ist er jetzt mit einem Flüchtlingsboot auf dem Weg nach…naja, irgendwohin). Es ist jedenfalls unglaublich wie viel Guano so ein einzelner Spatz produzieren kann, die Maßeinheit dafür sollte man “Sawsan” nennen. Wenn Twitter nun Aussehen, Konsistenz und den Geschmack von Vogeldreck hat - was ist dann Facebook? Wir werden sehen. Sobald ein Elefant auf meine Treppe kackt melde ich mich wieder.
Lieber Herr Bechlenberg, danke! Ich musste mir (wieder mal!) erst die Lachtränen trocknen. Özdi auf dem Cemtrail! „Was wäre der Mensch ohne Telefon? Ein armes Luder. Was aber ist er mit Telefon? Ein armes Luder.“ (Tucholsky) Sollte ein gleiches auf die heutigen Social Media zutreffen? Was wäre, wenn wir nur Gniffke-TV und die „Qualitätspresse“ hätten? Dennoch habe ich twitter gar nicht erst angefangen und mein facebook wieder abgemeldet - es frisst einfach zu viel Lebenszeit. Zu den SPD-Tweets fällt mir angesichts der bevorstehenden Karnevalstollitäten ein Vorschlag des Hamburgers Hans Scheibner ein: Auf jeden veröffentlichten Kindermund eines Politikers ein kräftiges „Tätää! Tätää! Tätää!“
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