@ Joerg Haerter / Rolf Mainz - Gestern in dem Wust an täglich quer gelesenen Informationen gefunden, daß in China zuletzt jährlich ca. 700 000 top Universitätsabgänger in die westlichen Länder ausschwärmen, teils zu einem “Aufbaustudium” , um sodann “an den heimischen Herd” zurück zu kehren und das im Ausland eingesammelte zusätzliche Know-How zu Nutzen und Segen der dort heimischen Wirtschaft (und Partei, wie eigenem Einkommen und Status) ) einzubringen. Der Westen im Allgemeinen, Ger-money im Speziellen hanen fertig und wollen es nicht kapieren. China hat inzwischen erstmals beim Export von Maschinen Dld. auf Rang 2 verwiesen, und der 2. ist immer der 1. Verlierer.
Mittlerweile verdient ein Krankenpfleger mit Ausbildung ein bißchen mehr, als ein Informatiker mit Uniabschluß.
“Wenn immer mehr junge Leute Abi machen und studieren, entsteht ein Überangebot an Akademikern.” Akademiker sind Menschen, die ein Studium mit einem gewissen Erfolg abgeschlossen haben. Menschen, die ein Studium beginnen, dann aber den Abschluss nicht schaffen, nennt man entweder “Lebenslange Studenten” oder - wenn Sie wenigstens entscheidungsfähig sind - “Studienabbrecher”. Ganz klar gesagt: Studienabbrecher unterscheiden sich von Lebenslangen Studenten dadurch, dass sie fähig waren eine abschließende Entscheidung zu treffen.
Sorry, den Geist bekommen Die nicht mehr in die Flasche ! Niemals ! Das kommt davon, dass seit 20 Jahren nur noch Diplom-Schwachmaten in der Regierung entscheiden, was zu tun ist. Beamte, Gewerkschaftler, Pädagogen, die nichts auf die Reihe bekommen. Bildungsreform, Digitalisierung, etc. verschlafen…die Züge sind seeehr lange weg und können auch mit gigantischem Aufwand nicht mehr eigeholt werden. Dafür haben wir halt den Genderismus….auch nicht schlecht. Dieses Studium kann ich nur Jedem allerwärmstens empfehlen. Bleibt nur eine Frage offen. Wer repariert meine Heizung, Eine Dipl. Genderistin oder mein Rechtsanwalt ?? Wenn Er es kann, nehme ich auch einen Mediziner….ist mir Wurst..
“In 10 Jahren werden 40jährige Studenten 2 Monate auf einen 70jährigen Klempner warten, der ihnen den tropfenden Wasserhahn repariert.”
Dass die Akademikerschwemme durch eine gestiegene Anzahl von MINT-Absolventen hervorgerufen wird, die in Konkurrenz zu Absolventen der dualen Ausbildung treten, möchte ich bezweifeln. Oder ist der Autor auch der Meinung, dass im medizinischen Bereich der Chirurg in Konkurrenz zur OP-Schwester steht. Wenn man das vielstrapazierte Beispiel des Verhältnisses zwischen Pharmazie- und Genderlehrstühlen an deutschen Hochschulen betrachtet, hat man eine ungefähre Vorstellung davon, wo diese “Schwemme” existiert. Vielleicht bin ich altersmäßig raus, um mir vorstellen zu können, was ein Akademiker z.B. mit dem Abschluss “Master of Sexology” (Hochschule Merseburg) so anschließend in der Wirtschaft treibt. Und für einen Politik"wissenschaftler” oder Philosophen, der seinen Abschluss im Gegensatz zu einer grünen Kanzlerkandidatin geschafft hat, bleibt doch nur die Hoffnung auf einen Job in einem Abgeordnetenbüro, bei einer NGO oder den Medien. Als Aushilfs-Klempner würde ich den nicht an meine Sanitärinstallation lassen.
Ich habe zwei Großneffen (beide Eltern promovierte Chemiker), die sich, nach je einem kurzen Gastspiel an einer Uni entschlossen haben, nicht-akademische Berufe zu ergreifen. Einer von ihnen hat vor einem Jahr eine Handwerkslehre begonnen, der andere besucht eine Schule für Physiotherapeuten. Nach ihrem ersten Ausbildungsjahr sind beide noch mit Begeisterung bei der Sache, und es gibt bisher keinerlei Anzeichen dafür, dass sich dies noch vor Abschluss ihrer Ausbildung ändern könnte. Na also, geht doch. - Nicht selten ist es der brennende Ehrgeiz der Eltern, der die jungen Menschen unbedingt in eine akademische Ausbildung hineindrängen will. Schließlich ist es seit jeher meist der akademische Erfolg ihrer Kinder, der Eltern mit ganz besonderem Stolz erfüllt. Bedeutet er doch auch für Letztere einen ordentlichen Zuwachs an Prestige. - So werden selbst mit einem mittelmäßigen Abitur-Zeugnis schnell Hoffnungen geweckt, die sich vermutlich jedoch niemals erfüllen werden. Das führt unweigerlich zu Frust und im schlimmsten Fall zur berüchtigten Null-Bock-Einstellung. - Leider hat auch und gerade die Politik es sträflich versäumt, dazu beizutragen, dass viele nicht-akademische Ausbildungen, allen voran die im Handwerk, gesellschaftlich massiv aufgewertet werden. dass sie wieder die Wertschätzung erfahren, die sie Jahrhunderte lang genossen haben. Man hätte sie in der öffentlichen Wahrnehmung also längst wieder da positionieren müssen, wo sie zurecht hingehören. Bleibt zu hoffen, dass man sich das gravierende Versäumnis endlich eingesteht und ohne jeden weiteren Verzug gegensteuert. Wir sollten stolz sein auf unser Handwerk, um das uns - noch - die ganze Welt beneidet.
Quelle: Statista.com: >>Insgesamt gab es im Wintersemester 2020/2021 an den Hochschulen in Deutschland 20.359 Studiengänge, davon waren 18.745 Bachelor- oder Masterstudiengänge.<< Wieviel davon Geschwurbel- und Genderstudiengänge sind, ließ sich leider nicht trennen. Bei der Inflation ist es kein Wunder, dass es immer weniger Azubis gibt, aber immer mehr weibliche Studenten. Fakt ist, es gibt z.B. viel zu wenig Medizinstudenten. Immer mehr Ärzte gehen in den Ruhestand. Auf dem Land sterben die Praxen. Die Ärzte in den kleinen Krankenhäusern haben zu 90 % Migrationshintergrund. MINT Studenten gehen mangels Chancen und wegen besserer Verdienstmöglichkeiten nach dem Abschluss ins Ausland. Das ist die Situation in einem ““reichen “” EU-Land auf dem Weg ins Abseits. Und mit rot/grün wird es nicht besser werden.
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