Roger Letsch / 17.06.2019 / 14:58 / Foto: R.Letsch / 51 / Seite ausdrucken

Rosinenbomber-Flugroute als Dankeschön an den Berliner Senat

Godspeed, liebe Luftbrückenpiloten. Danke für das, was ihr vor 70 Jahren für uns getan habt. Kommt gut nach hause, wir haben euch eine optimale Route für die Rückreise als Gruß für Berlins herrschende Kreise berechnet. Als kleines Dankeschön an den Berliner Senat, der die Genehmigung zum Landen der Rosinenbomber verweigerte. Mehr zum Thema stand gestern hier auf Achgut.com und heute findet sich ein treffender Beitrag in BILD.

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Anders Dairie / 17.06.2019

Die übliche DC-3 hat eine Leermasse von 7,7 Tonnen,  eine Zuladung von 5,0 Tonnen,  eine Geschwindigkeit um 300 Stunden-Kilometern sowie eine Reichweite von 2.500 Kilometern.  Es wurden (ohne Lizenzen) knapp 10.800 Stück gebaut.  Es ist zwischen Hamburg und Berchtesgaden einiges an Routenkombinationen möglich.  Allein der Weg über den Atlantik dürfte problematisch und wegen der Betankungen für die Amerikaner kostspielig sein.  Beim 75. Luftbrückenjubiläum bewundere ich das Geschichts-Empfinden und die private Tatkraft der Amerikaner.  Die schnöde Reaktion des Berliner Senats erzeugt Fremdschämen. Dies ist ein Hinweis auf den Honig in vielen Köpfen der Funktionäre und die Gleichgültigkeit gegenüber ihren Berlinern.  Bald soll wohl der Mauerfall vergessen werden ?

Anders Dairie / 17.06.2019

Dreizehn C-47 bzw. DC-3 sind sonntags gegen 17.30 Uhr über Erfurt gekreist.  Einige sind weiter nach Nürnberg.  Die 8 “Amerikaner” sind in Erfurt gelandet und von Erfurt aus am Montag weiter in die Heimat geflogen.  Die “Thüringer Allgemeine” hat sofort mit Bildern berichtet, obwohl sie zur WAZ-Gruppe gehört.  Natür-lich waren die Amis stinksauer über die befremdliche Behandlung der R2G-Berliner Regierung.  In Erfurt empfing sie der Oberbürgermeister offiziell im Rathaus. Eine Art Trost-Pflaster.  Der Vorfall zeigt, dass an einer freundschaftlichen Beziehung zu Amerika kein besonderes Interesse mehr besteht. Es wurde ausgetrieben !

Marc Blenk / 17.06.2019

Lieber Herr Letsch, immer wenn es um die amoralisch armseligen Taten dieser Berliner Stadtregierung geht, fällt mir die Lösung ein: Stopp jeglicher ohnehin komplett ungerechtfertigter Zuwendungen aus dem Länderfinanzausgleich. Dieser Senat hat nicht die geringste politische Würde. Er meint ein Recht darauf zu haben mit dem sauer verdienten Geld von Bürgern (auf die man in auch noch herabschaut) anderer Bundesländer ihre kranken Projekte zu realisieren. Geldhahn zu, so schnell wie möglich.-  Und dann wird sich plötzlich wieder nach einer Luftbrücke gesehnt!

S. v. Belino / 17.06.2019

Welch erbärmliches Armutszeugnis hat sich das politische Berlin durch diese Verweigerungshaltung ausgestellt. Wie kann man sich ob der beispiellosen humanitären Hilfe, welche amerikanische Piloten damals für die Bewohner der Stadt pausenlos und über längere Zeit geleistet haben, so erschreckend indifferent zeigen? Ist diesen Abgehobenen am Ende nicht einmal mehr bewusst, dass es für die Bürger Berlins ums nackte Überleben ging? Man will ja nicht hoffen, dass sich die von den in dieser Sache Verantwortlichen jüngst offenbarte Gleichgültigkeit, ja Hybris, eines Tages einmal bitter rächen könnte. Schön wär’s, wenn Herr Müller und Genossen bezüglich anderer Belange der Stadt nur einen winzigen Bruchteil der jüngst bekundeten Kleinlichkeit und Pedanterie an den Tag legen würden… Eine Stadt, in der jeder Schwachsinn das Zeug hat, zum Anlass für Massenpartys aufzusteigen, versagt ausgerechnet ihren Lebensrettern eine Geste der Dankbarkeit, ein Zeichen der menschlichen Verbundenheit. Unfassbar, Oberflächlichkeit, wohin man seinen Blick auch wendet.

Wolfgang Kaufmann / 17.06.2019

Die Medienmacher meinen, den Michel beliebig manipulieren zu können, so wie ihnen die Braunen und die Roten vorgemacht haben. Die Außensicht der Partner freilich entzieht sich ihrem Zugriff. – Noch dominiert die Beißhemmung, denn erstens haben sie zu viele alte Filme gesehen und zweitens sind sie zu höflich. Aber wenn diese Schweigespirale aufbricht, werden sie uns überschütten mit Spott und Verachtung. Und werden uns genüsslich im Regen stehen lassen.

Markus Koller / 17.06.2019

Ausgerechnet Steinmeier als Schirmherr. Der huldigt doch derzeit lieber das iranische Regime, da kann er doch nicht verdienten Veteranen die Ehre erweisen. Wenn sich (spätestens) 2021 die rotrotgrünen Koalitionsträume erfüllen, könnte es sein, dass wir wieder einmal auf Befreiung durch Amerikaner und Briten hoffen müssen.

Dr. Klaus Rocholl / 17.06.2019

Prima ausgearbeitet Route… vielleicht finden sich noch ein paar israelische F-15, die mitfliegen… Im Tiefflug mit Überschall!

Kai Nissen / 17.06.2019

Shame on the senate of Berlin!! God save America! Ohne das Blut amerikanischer Söhne zu vergießen, gäbe es die heutige Freiheit der Deutschen nicht. Und ohne die beispiellosen, mutigen Aktionen der Rosinenbomber wäre Berlin, na ja… So lange ist die Geschichte noch nicht her, dass dieser Haufen teurer und unnütziger Politiker in Berlin dies vergessen könnten. Außer genderkorrekten Toiletten und dem wahnsinnig wichtigen Posten einer Staatssekretärin für Bürgerliches Engagement und Internatiomales bringt dieser Haufen nichts zustande, von Parallelgesellschaften bis Görlitzer Park, vom Polizeiabbau bis Familienclans. Hauptsache wir sind tolerant und bunt und Anti-Nazi. Leider bin ich als Einzelner zu machtlos, darf nur fleißig Steuer zahlen, um z.B. die 10 Geschwister der Madame Staatssekretärin mit durchzufüttern, Diäten der Politiker zu gewährleisten und die gendergerechten Toiletten zu bezahlen, ansonsten aber nichts zu melden. Schade, dass die Berliner Bevölkerung auch so vergesslich zu sein scheint…

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