Danke Henryk! (Entschuldigung, das musste jetzt sein und ich hoffe, es führt nicht zu meiner Verbannung auf Achgut…) Danke für den Hinweis auf den Menasse-Clan… Und die Roten verfallen bei denen geradezu in eine körperliche und geistige Ekstase, was man an der Vielzahl der Preise sieht, mit denen beide gänzlich überschüttet wurden. Da kann man schon mal die Bodenhaftung verlieren, angesicht der eigenen Weltbedeutung…
“Literarischer Dienstleister” - immer wieder freue mich mich über solche neuen, perfekten Broder’schen Hinweise, die in mein Set der zu nutzenden Begriffe eines abgehalfterten Deutschlands einwandern. Danke! Mit der Verleihung setzt die SPD ein weiteres Zeichen: seht her, wir haben nichts begriffen und nehmen dankend eine weitere Prozentkürzung entgegen. Captain Nahles und Smutje Malu grüßen von der letzten, lustigen Fahrt des Vintage-Ausflugsdampfers SPD. Hauptsache aufrecht Haltung zeigen und Kurs halten!
Eva Menasse hängt doch am selben Tropf. “Die Romanautorin Eva Menasse zieht im kommenden Jahr in die Mainzer Stadtschreiberwohnung ein. ... Der gemeinsame Preis von ZDF, 3sat und der Stadt Mainz besteht zu einem Teil aus der Stadtschreiberwohnung im Schatten des Mainzer Doms, zum anderen Teil aus einem Preisgeld von 12 500 Euro. Die Auszeichnung soll voraussichtlich Anfang März 2019 überreicht werden.”... “Zu ihren bisherigen Auszeichnungen zählen der Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln und im vergangenen Jahr der Österreichische Buchpreis.” (Welt 29.10.18)
In Mainz müssen nach Bekanntwerden der Zitierkünste des Herrn Menasse die Köpfe hochrot geworden sein. Wurde doch Frau Menasse für 2019 kürzlich erst der Literaturpreis “Mainzer Stadtschreiber*in”, dotiert mit 12’500 EUR, überreicht. Robert nun ausgerechnet nicht - wie vorgesehen - am selben Ort mit einem Preis zu behängen, würde ja den Familienfrieden stören und vielleicht auch einen weniger hellen Schein auf Eva richten. Als Vater weiss man wie es ist: wenn die Tochter einen Preis bekommt und der Sohn nicht, führt das in der Regel zu Ärger, also braucht der Sohn auch was, koste es was es wolle. Sie bekam die 12’500 EUR, er bekommt 30 Liter Nackenheimer Bahndammriesling, Nordhang - von der Sonne verschont. Quite fair. Und der Familienfrieden ist gerettet.
Das SPON-Interview ist ein echter Schenkelklopfer: “Das ist ja das Sympathische und das Enervierende an der Sozialdemokratie. Dass sie so selbstkritisch ist. So dialogisch.” oder “Der Schulz will sich sicher nicht schmücken. Der will wissen.” - weiter komme ich nicht mit lesen, kann durch den Tränenfilm kaum noch was erkennen.
Sehr geehrter Herr Broder, indem Sie die Schwester des Bruders duzen, duellieren Sie sich meines Erachtens auf Augenhöhe die der Schwester, nicht auf der intellektuellen Augenhöhe, die Sie, Herr Broder, auszeichnet. Wer derart naiv, besser unsachlich in Form und Inhalt argumentiert, wie es die Schwester tat, sollte man, wenn überhaupt, mit einem einzigen Satz frittieren, Madame, ich sehe, Sie sind unbewaffnet!
Dieser Artikel zauberte einen breiten Morgengrinser in mein Gesicht. Maschinengewehre, die man nicht wechseln muss bewähren sich halt. Dem Schützen wünsche ich noch etliche Streifen Munition und ... weiter so.
Aus einem Leserbrief bei Welt online und nachzulesen bei Wikipedia, etc.: Eva ist Stadtschreiberin 2019 in Mainz, dem Sitz der dortigen Landesregierung. Na sowas.
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