Die “Dekarbonisierung” findet schon deswegen nicht statt, weil die Mehrheit der Staaten der Welt auf derartig dicken Kohleschichten steht, dass sie sich den Export unter allen Umständen eher leistem kann, als einen irgendwie gearteten Wirtschaftsumbau. Niemand sonst kann die Kohlegruben, wie im Ruhrgebiet, so komplett absaufen lassen wie die Deutschen. Dazu kommt das “Wegsprengen” der AKW, die andere Staaten mit letzter finanzieller Kraft aufbauen wollen, um die ELT-Versorgungslücken bis zu 1/2 Tag, dies tagtäglich in kalter Jahreszeit , wegzukriegen. Die Kohlegruben und die AKW können nicht in vernünftiger Zeit von einigen Jahren wiederhergestellt werden. Nur die RWE bekommen für die aktuellen ELT-Regierungsexperimente die Entschädigung von 2 Milliarden.
@Markus Schlichting: Die Diskrepanz ergibt sich meinem Verstädnis zufolge erstens aus dem Unterschied zwischen installierter Leistung und tatsächlich nutzbarer Leistung von Wind und Sonne und zweitens aus dem generellen Missverständnis von Stromerzeugung und Energieerzeugung (PEV). Wir brauchen nicht nur Strom, sondern vor allen Dingen Wärme. Der Anteil “erneuerbarer Energien”, die an unsere Steckdosen geliefert werden, beträgt nicht einmal 15%; der von Sonne und Wind nur 4,4% - wohingegen die Nennleistung (installierte Leistung) 28,8% für Wind und Sonne beträgt / 9% Biomasse / 0,5% Wasserkraft und 0,7% Naturwärme. Zusammen also 39%!!! von denen stets geschwärmt wird. (s. Prof. Dr. Dr. h.c. Dirk Dubbers, Prof. Dr. Johanna Stachel, Prof. Dr. Ulrich Uwer, Physikalisches Institut der Universität Heidelberg „Energiewende, ein Kommentar aus der Physik – Fakten und Missverständnisse“ vom 01.10.2019)
Diese ganze Energiewende ist von hinten bis vorne Murks. Als die AntiAKW Bewegung sich formierte, war der Strombedarf noch geringer als aktuell. Mittlerweile hat jedes Büro seine Computer, jeder Haushalt auch und jeder gehe einmal durch seinen Haushalt oder inspiziere seinen Werkzeugschrank und überlege was es da vor 30 Jahren nur mit “Antrieb Muckikraft” gab. Wir brauchen mehr Strom den je und verteufeln ihn wie nie, das ist irgendwie verrückt. Man könnte sich durchaus überlegen mit weniger Strom klar zu kommen, das würde aber zwingend bedeuten eine allgemeine Reduzierung der Lebensqualität und genau das will man nun auch wieder nicht. Unsere, “in Sachen Klima” so reisefreudigen Politiker die könnten das nicht in dem Ausmaße tun, wenn es nur noch Frankfurt, Hamburg und München als Flughäfen gäbe usw. Es müsste einer Physikerin an der Regierung doch noch klar sein, dass man elektrischen Strom nicht speichern kann und wenn dann nur unter hohen Verlusten, mir scheint wir widerholen das Schicksal der DDR, die haben sich dort ab den späten 70ern nur noch mit Westexporten wirtschaftlich über Wasser halten können und hatten doch kurz vorher das Ziel verkündet, den Kapitalismus was den Lebensstandart der Arbeiter angehe, zu überholen. Mein c.c. man kann durchaus die Großstromerzeugung zurückfahren, man kann durchaus auch die Großindustrie vernichten, aber wenn man das will, dann den Leuten auch klar sagen, was das für Konsequenzen hat. Sauerkraut statt Advocados, Schokolade wir früher: Stückchenweise. Ich kenne genug Leute die genau das befürworten, aber nicht realisieren dass sie selber ja beständig essen gehen und permanent reisen.
@Richard Rosenhain: Das ist ja gerade der Unterschied, dass wir im Volksmund bullshit einfach als im Brustton der keinen Widerspruch duldenden Überzeugung vorgetragenen Blödsinn ansehen, Prof. Frankfurt diesen aber schon immer als zielgerichtet eingesetztes Instrument der Manipulation definiert, z.B. um einen Fernseher zu verkaufen; Ökostalinismus als alternativlos zur Rettung vor dem Weltuntergang unter Aufgabe des Wohlstands und der Freiheit einer Marktwirtschaft und bürgerlichen Demokratie im Rahmen einer Großen Transformation zu verkaufen, erfüllt genau die Frankfurtsche Definition von bullshit.
Herr Sinn glaubt leider auch an den Co2 Müll und auch das wir in einer Warmzeit leben,wir haben aber nur eine Warmphase innerhalb einer Kaltzeit.
Ich hatte diese Zitat bereits einmal erwähnt, aber ich möchte noch einmal darauf hinweisen, weil es in wenigen Worten eindeutig belegt, was hinter der ganzen Klimahysterie steht: ” Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um… Man muß sich von der Illusion freimachen, daß internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.” (aus: Neue Züricher Zeitung aus dem Jahr 2010: Interview mit Prof. Ottmar Edenhofer, Direktor und Chefökonom des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung). Dies und viele weitere, Klarheit schaffende Fakten finden sich in der Broschüre “Kann der Mensch das Klima retten ? 45 Fragen und Antworten zu Klimawandel und Energiewende”, die man für kleines Geld beim KALEIDOSCRIPTUM Verlag (bitte googlen) beziehen kann. Unbedingt lesenswert !
Eine tatsächliche Klimakatastrophe wäre im Vergleich zu dem, wohin uns unsere Politik in Summe führt, das kleinere Übel.
Dieses ständige Geschwafel von angeblichen Erfolgen. Wieso kommt mir das so bekannt vor? Zum Glück steht die Antwort gleich im nächsten Abschnitt des Artikels. Plan(über)erfüllung, täglich kämpfen für die “gute Sache”, kontinuierliche Steigerung der Arbeits- und Lebensverhältnisse, politischer Klassenkampf, meine Hand für mein Produkt, der siegreiche Sozialismus, die Partei hat immer Recht, Bla-Bla-Bla-Bla! Sie reiten das tote Pferd immer weiter, doch sie bemerken nicht, das bei dem Pferd bereits die Leichenstarre eingetreten ist.
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