Ein Verlag will das Buch einer Autorin nicht drucken, weil darin unter anderem von “grüner Hölle” die Rede ist - und grün ist ja nunmal die Farbe des Islams…
Um sich vor Attentaten auf Leib und Seele zu schützen, hat Verleger Droste einen Spezialisten vom LKA und eine moslemische Anwältin befragt, ob es wohl erlaubt sei, daß es in einem fiktiven Werk und in einem fiktiven Dialog heißt: “schiebt euch euren Koran doch…” (genau, mehr steht da nicht!). Nein - lautete die Antwort der Anwältin, der sich der LKA-Mann flugs anschloß. “Heute verbrennen sie die Bücher nicht mehr, sie drucken sie gar nicht erst”, hat ein kluger Mann dazu gesagt. Mehr dazu hier…
Droste Verlag zieht Ehrenmord-Krimi aus Angst vor Islamisten zurück
Aus Angst vor Bedrohungen durch Islamisten hat der Düsseldorfer Droste Verlag einen Roman kurz vor Drucklegung wieder aus dem Programm genommen. Im September hätte “Wem Ehre gebührt” erscheinen sollen, ein Krimi der Autorin Gabriele Brinkmann (Pseudonym: W. W. Domsky) über einen Ehrenmord. Verleger Felix Droste hatte das Buch vorab von einer Expertin auf “Stellen prüfen lassen, die die Sicherheit meiner Mitarbeiter oder meiner Familie beeinträchtigen könnten”. Dabei sei eine Textpassage am Ende des Buches als gefährlich identifiziert worden, heißt es in einem Schriftwechsel zwischen Droste und Brinkmanns Agentin. Da sich die Autorin weigerte, Dialog-Passagen wie “… schiebt euch euren Koran doch …” durch etwa “… schiebt euch eure Ehre doch …” oder “Erst die grüne Hölle” durch “Erst der grüne Kitsch” zu ersetzen, gab der Verlag die Rechte an dem Krimi wieder zurück. “Spätestens nach den Mohammed-Karikaturen weiß man, dass man Sätze oder Zeichnungen, die den Islam diffamieren, nicht veröffentlichen kann, ohne ein Sicherheitsrisiko einzugehen”, sagt Droste.
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