Der Beitrag gefällt mir gut und leuchtet mir auch ein. Aber wie Dr. Lehnhoff schon festgestellt hat: Die Erpressten wurden nicht erwähnt. Und denen geht es jetzt nicht nur psychisch besonders schlecht.
@Peter M.: Mit der Evolutionstheorie ist es noch recht einfach: EIN Fossil in der falschen Erdschicht und schon kömmt sie ins Wanken. Bisher aber nicht. Gravitation ist da schon anders: Springst du vom Türmchen, dann merkst du nix davon - erst wenn die Schnauze ... ; aber dann sagst du nix mehr. So kann es also keiner wissen. Was das mit Impfen zu tun hat? Nix.
Die Seniorengruppe im “großen Altersheim” nimmt die Sache einfach als Teil ihres Betreuungs- und Unterhaltungsprogramms wahr.
Lieber Herr Klinkigt: DANKE!!! (Es muss auch mal ohne Worte von mir gehen - naja - fast).
Was grundsätzlich ganz falsch ist an diesem Artikel ist und allem physiologischen Wissen über die Energiebilanz unseres Gehirns fundamental wiederspricht, ist der hanebüchen laienhafte Ausgangspunkt aller seiner Überlegungen, dass nämlich unser Gehirn beim “bewussten” Durchdenken seiner Handlungsstrategien mehr Energie verbrauche als bei mental automatisierten Handlungsabläufen. Das Gehirn braucht nahezu in allen seinen Zuständen annähernd gleich hohe Energieumsätze, sogar beim Schlafen eben soviel, in manchen Arealen sogar mehr Energie , als im Wachzustand. Rund ein Viertel des vom ganzen Körper umgesetzten Sauerstoffs, nach einer recht alten aber immer noch gültigen Formel, und damit eben auch ein viertel der gesamten Energiebilanz frisst unser Oberstübchen, nd zwar jederzeit. Es ist jedenfalls nicht das Gehirn, das beim Schlafen, Dösen, “Entspannen” selber faul in den Seilen hinge und den lieben Gott einen guten Mann sein lässt. Unser Denkgewebe bringt allzeit und ohne jeden Erholungspause seine volle Leistung. Und ist somit eher Knecht denn Overlooker unseres Seins. Dieser hirnphysiologische Unsinn des Artikels ist sozusagen die küchenpsychologische “Ausgangserkenntnis” all seiner weiteren “Folgerungen” zur Erklärung insbesondere der Politischen und der sonstigen tatsächlichen Feigheit des Menschengeschlechts, was den Kant’schen Mut zum Selberdenken betrifft.
Ja, zu diesem Schluss bin ich auch schon vor einiger Zeit gekommen. Die Leute werden erst dann wach, erst dann ins Grübeln kommen, erst dann umdenken, wenn Dinge vor ihrer eigenen Haustür angekommen sind. Gilt genauso auch für andere Themen. Leider kann es dann auch, um die Gesamtsituation noch retten zu können, gegebenenfalls zu spät sein und zwar für alle. Stichwort Migration.
@Gilbert Brands “Zudem ist auch der Begriff der professoralen Autorität zweifelhaft. ...sollte eine Art universeller Logik in jedem Menschen verankert sein” Um sich hier eine Einschätzung zu bilden, muss man doch zumindest die Aussagen des “Professors” anhand eigenen Wissens überprüfen und in Frage stellen können, je nach Fachgebiet dürfte das ganz schön schwer sein, zumal es ja neuerdings Studiengänge in “Geschwätzwissenschaften” gibt, die auch massenhaft “Professor/innen zur Folge haben, die allerhand kluge Dinge erzählen. Daß die “professorale Autorität” funktioniert, sieht man zum einen an dem Bedürfnis der ganzen Titelschwindler, ob Guttenberg, Bärbock, Schavan oder Giffey, an der Sucht nach dem “Herrn Geheimrat” oder dem “Doktortitel”, und zum anderen daran, daß in den Medien ständig nur noch von “Experten” die Rede ist, die irgendwelche Weisheiten verkünden, weil die Verantwortlichen genau wissen, daß sie damit die Mehrzahl der Rezipienten in Ehrfurcht erstarren lassen, und aufgrund des erlernten Programms, das bewußte Denken abschalten können. Nur so können sich auch “Sonderlinge” wie ein Herr Karl ihre Auftritte leisten, ohne sogleich in den Orkus befördert zu werden. Man denke z.B. an den Postboten Gert Postel alias Dr. med. Dr. phil. Clemens Bartholdy, der jahrelang als Arzt und Psychiater arbeitete, Gutachten schrieb, Patienten behandelte und 1995 sogar dies geschah: “Nach dem Jahreswechsel war das sächsische Kabinett aufgrund der persönlichen Unterstützung von Sozialminister Hans Geisler bereit, Postel eine C4-Professur als Chefarzt in der forensischen Abteilung am Sächsischen Krankenhaus Arnsdorf anzubieten, einem landeseigenen Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie in Arnsdorf im Landkreis Bautzen. “(nachzulesen in Wikipedia und andernorts, bei Bedarf). Der Mann war sogar von Herrn Wodarg und Herrn Hackethal eingestellt worden. Man sollte also den beschriebenen Mechanismus keinesfalls unterschätzen, auch wenn’s schwerfällt.
Mir sind arrogante Schnösel, die über die Verweigerer der mRNA-Gentherapie (“Impfung”) ablästern, genauso zuwider wie das Herdenvolk. das nur an den nächsten Urlaub denkt und alles nachplappert, was es bei ARD. ZDF etc. den ganzen Tag vorgekaut bekommt. Welcher “Corona-Leugner” leugnet denn die Existenz dieses Virus und der von diesem ausgelösten Krankheit? Und was soll das Geschwurbel über Gravitation, Evolution, Grippe etc.? Wer die experimentelle mRNA-Therapie ablehnt, ist also ein Spinner. Ja, Du mich auch.
Das Phänomen der persönlichen Betroffenheit im Falle von Kritik des Weltbildes wird in der Psychomedizin auf das “Ego-Investment” zurückgeführt. Eine Person hat viel Zeit und Aufwand investiert um ein für sie funktional wirkendes Weltbild zu schaffen und das wird durch den investierten Aufwand als Teil der Persönlichkeit angesehen. Wer das Weltbild kritisiert, kritisiert damit auch die Persönlichkeit, also den Menschen an sich. Zur Vermeidung der Zerstörung des Weltbildes kommt es zur Leugnung von Tatsachen. Ein Selbstschutzmechanismus, der dafür sorgen soll, dass etwas, was die Person wertschätzt nicht durch die vorgetragene Kritik “zerstört” wird. Das Schamgefühl einen Fehler gemacht zu haben und die Erniedrigung sich den Fehler einzugestehen müssen wird größer, je mehr die Person “investiert” ist. Ein hohes Egoinvestment führt regelmäßig zur Leugnung von Fakten, was bei älteren Menschen aufgrund der höheren Lebenszeit zwangsweise häufiger vorkommen muss. Das Interessante an der Sache ist allerdings, dass der Mechanismus der Leugnung rein theoretisch nur dann greift, wenn die Person einsieht, dass die Wahrheit ihr Weltbild zerstören würde, weil sonst müsste sie ja nicht die Fakten leugnen. Vermutlich werden also viele Impfjünger durchaus wissen, dass es massive Nebenwirkungen gab, gibt und geben wird, allerdings blenden sie die aus, damit ihr Weltbild nicht zerstört wird. Zu erkennen, das man “sich selber” falsch investiert hat, erfordert große charakterliche Stärke und Lernfähigkeit.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.