Wolfgang Zoubek, Gastautor / 29.11.2021 / 12:00 / Foto: Pixabay / 60 / Seite ausdrucken

Covid-19 in Japan und Deutschland – und das Lepra-Gleichnis

Die Corona-Situation in Japan ist derzeit so entspannt wie seit vielen Monaten nicht mehr. Woran liegt das? Für das „aufgeklärte“ Europa ist auch die Geschichte der Lepra-Kranken in Japan aufschlussreich. Besonders für die Heute-Show und Oliver Welke.

Die Corona-Situation in Japan ist derzeit so entspannt wie seit vielen Monaten nicht mehr. Nach einem Höhepunkt von 20.000 Infizierten täglich im August fiel die Ansteckungsrate inzwischen auf durchschnittlich 100 bis 150 Fälle pro Tag. In mehreren Präfekturen gibt es seit Wochen überhaupt keine neuen Infektionen mehr, und in Tokyo, wo bisher immer die höchsten Zahlen an Neuinfizierten registriert wurden, gibt es im Durchschnitt nur noch 10 bis 15 Fälle pro Tag.

Wenn das so weitergeht, nähert sich Japan, wo inzwischen alle Einschränkungen gefallen sind, der Zero Covid Marke. Über die Gründe kann man nur spekulieren, auch die Experten, die bisher in der Öffentlichkeit das große Wort führten und immer noch schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 verlangten, können sich diese Entwicklung nicht erklären. Ganz ohne ihr Zutun sinken die Infektionszahlen, und es wagt trotzdem keiner von ihnen zu behaupten, dass Japan bereits über dem Berg wäre. Sie empfehlen zumindest für die älteren Semester Boostershots, denn 2022 könnten die Infektionen ja wieder ansteigen.

Zur Erklärung der niedrigen Ansteckungsrate wird gern die Disziplin der Japaner angeführt, die großteils nur maskiert ausgehen und sich an alle Hygieneregeln halten. Zweitens ist nicht auszuschließen, dass Japaner seit längerem über eine Kreuzimmunität gegen Coronaviren verfügen, und drittens hat man in Japan mit den euphemistisch „Impfungen“ genannten Gentherapien später als in vielen anderen Ländern begonnen. Zuerst waren im Frühjahr die über 65-Jährigen dran, aber der Höhepunkt der Impfwelle fand erst im Sommer statt, sodass ein gewisser Schutz trotz des kälter werdenden Wetters noch gegeben sein kann. 

Es gibt aber auch eine Theorie, wonach SARS-CoV-2 in Japan von selbst im Absterben begriffen ist, die als Erklärung für die entspannte Situation herhalten könnte. Nachdem im Oktober eine Impfrate von über 70 Prozent erreicht worden war, hat man sich damit zufrieden gegeben und die Impfaktionen im November offiziell eingestellt. Im Dezember soll dann mit den Boostershots begonnen werden.

In Japan keine Diskriminierung von Ungeimpften

Möglicherweise sind aber noch ganz andere bisher unbekannte Faktoren ausschlaggebend, denn nicht nur in Europa, sondern auch in Südkorea, wo die Bedingungen ähnlich wie in Japan sind, steigen die Infektionszahlen seit einiger Zeit wieder stark an, was vor allem auf Impfdurchbrüche zurückgeht. Die zum Teil völlig konträre Situation in Ländern mit noch höheren Impfraten ließe sogar den Schluss zu, dass Impfungen auf das Infektionsgeschehen überhaupt keinen nennenswerten Einfluss haben, denn es lässt sich an keinem Indikator festmachen, wieso sich zum Beispiel die Situation in Gibraltar oder Portugal derzeit so dramatisch darstellt, während sie im Nachbarland Spanien noch relativ entspannt ist. 

Das wäre aber kein Grund, um einen neuen Artikel über die Situation in Japan zu schreiben, denn der wäre an dieser Stelle schon zu Ende. Man könnte allenfalls noch erwähnen, dass es in Japan keine Diskriminierung von Ungeimpften gibt, weder am Arbeitsplatz noch beim Betreten eines Restaurants, oder sonstwo. Es gab und gibt weder 3G- noch 2G-Regeln, man kann überall ungeimpft und ungetestet hingehen, ohne dass man mit Fragen nach einem Impfpass belästigt oder gar ausgeschlossen wird. 

Doch als in der ZDF Heute-Show die Bemerkung vom deutschsprachigen Raum als Leprakolonie Europas fiel, weil dort im Verhältnis weniger Menschen gegen Corona geimpft sind, erinnerte ich mich an einen Vorfall in Japan aus dem Jahr 2003. Damals wirbelte eine Nachricht ziemlichen Staub auf, weil eine Gruppe von ehemaligen Leprakranken in einem Hotel in Kumamoto Zimmer hatte buchen wollen, aber ihr Wunsch vom Hotelmanagement abgelehnt worden war. Im Hotel gab es ein Onsen, eine heiße Quelle als Gemeinschaftsbad, und das Management hatte befüchtet, wenn die Tatsache bekannt würde, dass Leprakranke in dem Onsen gebadet hätten, könnten andere Gäste aus Angst vor Ansteckung fernbleiben. 

Die Ablehnung ihrer Buchung wurde damals von den Leprakranken öffentlich gemacht, und es entstand ein großes Geschrei über ihre Diskriminierung. Andererseits wurden aber auch die Leprakranken angefeindet, weil sie das Hotel in dieses Dilemma gestürzt hatten, aus dem es keinen Ausweg gab. Denn egal, wie sich die Hotelleitung auch entschieden hätte, sie hatte keine Möglichkeit, einen Imageschaden abzuwenden, entweder verlor man Gäste aus dem einen oder anderen Grund. Dementsprechend schlitterte das Hotel in der Folge auch in den Ruin und musste im Jahr 2004 schließen.

Nun hatten sie einen Sündenbock gefunden

Ich kannte damals die Vorgeschichte nicht, aber dachte mir als Außenstehender, dass ich auch nicht in ein Onsen gehen wollte, in dem zuvor Leprakranke gebadet hätten. Ich fand daher das Verhalten der Leprakranken trotz ihres vielleicht berechtigten Unmuts über das Verhalten der Hotelleitung fragwürdig. Sicherlich hätte sich der Fall auch ohne öffentliches Aufsehen bereinigen lassen. Aber die Leprakranken hatten wohl auf ihre Situation aufmerksam machen und ein Exempel statuieren wollen, um sich für früher erlebte Diskriminierungen zu rächen. Nun hatten sie einen Sündenbock gefunden und empfanden Genugtuung darüber, dass das Hotel ihretwegen bankrott ging. Es war menschlich verständlich, zeugte aber nicht gerade von einer edlen Gesinnung, sondern eher von Boshaftigkeit.

Die geschmacklose Bemerkung aus der Heute-Show rief mir den Fall wieder in Erinnerung, aber zugleich wurde mir bewusst, wie hier eine völlig verdrehte Argumentation benutzt wurde. Im Fall der Leprakranken waren es Gesunde, die eine Ansteckung befürchteten, im Fall von Covid-19 werden aber gesunde Ungeimpfte dafür verantwortlich gemacht, dass Geimpfte krank werden. Es ist zwar etwas schwierig, der verqueren Logik zu folgen, aber anscheinend sind die gleichen Leute, die bei jeder Gelegenheit Diskriminierung wittern, gerne selbst beim Diskriminieren und einer Sündenbocksuche ganz vorne dabei. Vokabel wie Volksfeinde und Volksschädlinge gehen ihnen ganz locker über die Lippen, und sie finden auch gar nichts dabei, wenn Ungeimpfte keine Spitalsbehandlung mehr bekomnen sollen.

Beim Vergleich von Ungeimpften mit Leprakranken ist so vieles schief, dass es kein schlechter Witz mehr ist, sondern eine Verhetzung. Würde man an Covid-19 Erkrankte – die in der Regel nach vierzehn Tagen wieder genesen sind und von denen nur ein ganz geringer Prozentsatz hospitalisiert werden muss – mit Leprakranken vergleichen, dann fiele die Unangemessenheit der Bemerkung sehr wohl auf, aber so weit reicht das Denkvermögen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen anscheinend nicht mehr. Es geht nur darum, das Narrativ zu bestätigen, ein dümmliches Lachen bei denjenigen zu erzeugen, die sich für oberschlau halten und, weil sie der Impfpropaganda aufgesessen sind, glauben, nun „immun“ zu sein. 

Das bedeutet aber wohl weniger Immunität gegen Covid-19 als gegen Fakten. Eine Spiegel-Redakteurin, die brav den Arm hingehalten und sich trotz zweifacher Impfung angesteckt hatte, nannte es einen „Impftriumph“, weil es bei ihr nur einen milden Verlauf der Krankheit gab. An irgendeinem Strohhalm muss der Mensch sich auch nach gehabter Gehirnwäsche noch festklammern, wenn die Vakzine sonst nichts von dem halten, was er sich von ihnen versprochen hat. Doch diese Argumentation hat auch eine gewisse orwellsche Dimension: „Unwissenheit ist Stärke!“, „Impfversagen ist Impftriumph!“ Es geht nicht mehr um Fakten, sondern nur noch um Glauben. Ungeimpfte könnten dann, wenn sie nach einem positiven PCR-Test keine oder nur schwache Symptome haben, mit dem gleichen Recht ausrufen: „Nichtimpfen ist Trumpf!“

Strafe für Sünden in einem früheren Leben

Erinnert man sich an den Beginn der Corona-Epidemie in Wuhan, wie damals die Infizierten behandelt wurden, wäre der Vergleich mit Lepra gar nicht so weit hergeholt. Die Anordnungen der chinesischen Behörden unterschieden sich kaum von der Behandlung Aussätziger im Mittelalter. Das Individuum war nur noch Verfügungsmasse, Menschen wurden eingesperrt, und es ist bekannt, dass Patienten mit Atemproblemen zwangsweise intubiert wurden, weil die Ärzte und Pfleger Angst hatten, sich bei ihnen anzustecken. Viele Patienten starben erst aufgrund der falschen Behandlung, und in Europa glaubte man, das nachahmen zu müssen. 

Das grotesk vermummte Pflegepersonal weckte auch Assoziationen mit der Behandlung von Ebolakranken in Afrika, und bei den Bildern aus Bergamo in Italien, wo Militärtransporter die Coronatoten in die Krematorien brachten, musste ich auch an die ersten Aids-Toten denken, die aus Angst vor Ansteckung ebenfalls keiner anfassen und begraben wollte. Wenn damals aber religiöse Eiferer davon sprachen, dass Aids eine Strafe Gottes wäre, die in erster Linie Homosexuelle und Prostituierte beträfe, wurde sofort gutmenschlich beschwichtigt, dass man HIV-Positive nicht stigmatisieren dürfe.

Aber heute kann man sich gut dabei vorkommen, ungeimpfte aber gesunde Menschen zu stigmatisieren und nur so zum Spaß mit Leprakranken zu vergleichen und damit bewusst in Beziehung zu einer Krankheit zu setzen, die allenfalls noch mit der Pest vergleichbar ist. Denn in Europa weckt die Erwähnung beider Seuchen seit der Antike bis heute Schrecken. Ohne zu verharmlosen, handelt es sich im Vergeich dazu bei SARS-CoV-2 allenfalls um ein aufgeblasenes Schreckgespenst, mit dem man nur Hyperängstlichen zusätzliche Furcht einjagen kann.

Um aber auf den erwähnten Fall mit den Leprakranken zurückzukommen: In Japan wird Lepra die Hansen-Krankheit genannt, weil es ein norwegischer Arzt namens Hansen war, der im Jahr 1873 die Entdeckung machte, dass die Krankheit von einem Bakterium verbreitet wird. Inzwischen hat sich auch herausgestellt, dass Lepra nur mäßig ansteckend und mit moderner Medizin sogar heilbar ist. 

Als ich mich mit der Geschichte der Lepra näher beschäftigte, erfuhr ich, dass in Japan seit dem Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Leprakranke oft im Umkreis von Tempeln und Schreinen hausten und auf den Straßen um Almosen bettelten, indem sie vor den Passanten ihre deformierten Gliedmaßen zur Schau stellten. Dieses Verhalten hatte auch einen religiösen Hintergrund, denn im buddhistischen Volksglauben galt die Erkrankung an Lepra als Strafe für Sünden in einem früheren Leben. Wer den Bedauernswerten am Weg zum Tempel etwas gab, konnte sich mit seiner Mildtätigkeit davon quasi freikaufen.

In den Sanatorien behandelt wie Aussätzige

Als zur Zeit der Öffnung Japans für Ausländer in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Europäer und Amerikaner nach Japan kamen, waren die besonders Empfindsamen unter ihnen über die Behandlung der Leprakranken in der japanischen Gesellschaft entsetzt, und es gab einige, die sich aus christlichen Motiven um sie zu kümmern begannen. Es wurde ein spezielles Sanatorium gegründet, wo sie Hilfe und Pflege erhalten sollten. 

Ab Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im modernen japanischen Staat auch Gesetze verabschiedet, um die Pflege von Leprakranken zu regeln. Das erste stammte aus dem Jahr 1905 und verfügte, dass umherwandernde Leprakranke in Sanatorien verbracht werden sollten. 1907 kam ein Gesetz hinzu, dass alle Leprakranken, die keine Hilfe im Familienkreis fanden, in Sanatorien eingeliefert werden sollten, wo man sich um sie kümmern würde. 1931 wurde dann ein Gesetz verabschiedet, das Leprakranken alle Tätigkeiten verbot, bei denen sie andere anstecken könnten. Dieses Gesetz bewirkte aber, dass sich die Diskriminierung verstärkte und Leprakranke nun auch zwangsweise in Sanatorien verbracht wurden.

Nach dem Krieg kam es dann im Jahr 1953 zu einem Gesetz, das wieder die Pflege und nicht die Absonderung von Leprakranken in den inzwischen schon zahlreichen Sanatorien in den Vordergrund stellte. Man sollte sich dort um ihr Wohlbefinden kümmern, und Diskrimierung aufgrund ihrer Krankheit wurde ausdrücklich verboten. Die Leprakranken durften die Sanatorien allerdings ohne Erlaubnis nicht verlassen, was ihre Quasi-Internierung festschrieb, und es kam auch zu Sterilisationen und erzwungenen Abtreibungen. Das Gesetz hatte solche Maßnahmen gar nicht vorgesehen, trotzdem wurden, obwohl zu dieser Zeit Lepra längst heilbar war, die Patienten in den Sanatorien behandelt wie Aussätzige, die sich aus Angst vor Verbreitung der Seuche nicht unter gesunde Menschen begeben durften. 

Dieses Gesetz wurde erst 1996 aufgehoben, es hatte aber dazu geführt, dass die Sanatorien zu Internierungslagern geworden waren. Eine ganze Generation von Menschen, die sich heute schon in ihren Achtzigern befindet, hatte ihr Leben in solchen Sanatorien verbringen müssen, und sie leben immer noch dort, weil sie ohne Familienangehörige nicht mehr in die Gesellschaft integrierbar sind. Es handelt sich um eine Zahl von rund 2.500 Betroffenen, denen erst nach langen juristischen Kämpfen Entschädigungszahlungen vom Staat zugestanden wurden.

In der Retrospektive Opfer einer fehlgeleiteten Politik 

Das Schicksal der ehemals Leprakranken in Japan war und ist zweifellos tragisch, und man kann sie in der Retrospektive sicher als Opfer einer fehlgeleiteten Politik sehen. Der japanische Staat hat aber anerkannt, dass diesen Menschen Unrecht zugefügt worden war, und ist heute bestrebt, die Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen zu vermeiden. 

Vergleicht man damit die Situation im „zivilisierten und aufgeklärten Europa“, wo Politiker durch die Ausgrenzungen von Menschen wieder Zustände wie im Mittelalter herbeiführen wollen und damit auch noch Zustimmung bei vielen Leuten finden, dann wird der Irrsinn dieser Politik noch deutlicher. Man lässt Geimpfte ungetestet und ohne Einschränkungen herumlaufen, obwohl längst klar ist, dass sie sich genauso wie Ungeimpfte infizieren und andere Geimpfte anstecken können. Gesunde Ungeimpfte will man aber in Lockdowns schicken, und es wird angedacht, sie entweder zwangsweise zu impfen, oder bei Weigerung zu internieren, damit sie keine Geimpften anstecken können. 

Wäre die Heute-Show tatsächlich eine Satiresendung statt einer Propagandaschleuder, dann würde man diesen Aspekt näher beleuchten und Oliver Welkes Behauptung, dass „die Impfung zu 90 Prozent“ davor schütze, auf einer Intensivstation zu landen, würde mit hämischem Gelächter untermalt, anstatt seinen Co-Kommentator vom deutschsprachigen Raum als Leprakolonie Europas faseln zu lassen. Aber da man damit Beifall von der falschen Seite riskierte, darf so etwas nicht geschehen. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kennt man sich schließlich mit Zwangsmaßnahmen gegen Unbotmäßige aus. Georg Thiel saß 181 Tage im Gefängnis, weil er für ein Programm, das er gar nicht sehen will, Rundfunkbeiträge zahlen soll. Von diesem Standpunkt aus, Menschen zu einer Spritze zu zwingen, die von der Wirkung der Injektion nicht überzeugt sind, ist es nicht weit. 

 

Wolfgang Zoubek lebt seit fast zwanzig Jahren in Japan und arbeitet an einer Universität. Ihn beschäftigt seit langem der Vergleich zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen in Japan und in Deutschland.

Foto: Pixabay

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Richard Loewe / 29.11.2021

wo anfangen? Es gibt kein Covid (das Virus ist harmlos); keine Test, keine “Inzidenzen/Fälle”; Masken sind kompletter Blödsinn; die Gentherapie ist die wahre Pandemie (war aber nicht geplant). Ansonsten gerne weitere Berichte aus Japan - ein Land, das immer eine Reise wert war.

Andrej Stoltz / 29.11.2021

Die Fischer vor der großen Welle von Kanagawa machens richtig. Im Moment ist Wegducken und Hoffen den Tsunami durchzutauchen die beste Verhaltensweise um zu überleben. Oder wie “der Herr Karl” abtauchen und immer schön geschmeidig bleiben. Die Ungeimpften sind einfach schon zu wenig und zu machtlos um noch etwas verändern zu können. Eine Trendumkehr kann es erst geben, wenn zumindest Teile der Geimpften die Seite wechseln, weil sie erkennen wie sehr sie angelogen und verarscht wurden. Bis dahin kann man nicht viel anderes machen als durchhalten. Eben wie die Fischer.

Carsten Fischer / 29.11.2021

Als der CSU-Hardliner Peter Gauweiler Anfang der 80er die Internierungvon Aids-Kranken forderte, die durch ihren Lebenswandel an der HIV-Infektion selbst schuld seien, war auf der Linken die Hölle los! Heute übertreffen sie diese Latte locker.

Frank Danton / 29.11.2021

Was ist denn ein “Neuinfizierter”? Jemand der gerade mit der vermehrung von Viren im eigenen Körper anfängt? Wie stellt man fest ob jemand ganz neu und durch Corona Viren so betroffen ist das man ihn als infiziert bezeichnen kann? Oder stellen sie ihre eigenen Befund an und behaupten das jeder der bei einem PCR Test nicht negativ ist ein Neuinfizierter ist? Wenn das so ist, dann bedutet jeder positive Test das der Getestete nicht nur “Infiziert”, sondern dies erst seit gerade eben ist.  Warum sagen sie nicht ‘aktuell positiver Test’? Nein das ist keine Haarspalterei, es macht nur einen Unterschied für das lesende Volk ob es heißt: 0,5% der Bevölkerung sind positiv getestet, oder 0.5% sind infiziert. Letzteres ist nämlich falsch und Staatssprech.

Frances Johnson / 29.11.2021

“denn es lässt sich an keinem Indikator festmachen, wieso sich zum Beispiel die Situation in Gibraltar oder Portugal derzeit so dramatisch darstellt, während sie im Nachbarland Spanien noch relativ entspannt ist.” Doch, es gibt einen Indikator: Die Länder mit den meisten Kranken Italien und Spanien. Es dürfte dort eine höhere, natürlich entstandene Durchseuchung vorliegen, die stattfand trotz rigider Lockdowns. In Portugal war das nur kurz der Fall. Schweden ohne Lockdown dürfte ähnliche Ergebnisse vorweisen. Offenbar ist die natürliche Durchseuchung wirksamer. Das kränkt die Pharmaindustrie sicherlich.

Hans Reinhardt / 29.11.2021

Neuerdings scheint in Deutschland eine besonders heimtückische Form von Lepra zu grassieren, bei der nur das Hirn befallen wird. Die schlechte Nachricht: sie ist unheilbar. Die gute Nachricht: Vermutlich wird sie ausschließlich durchs Impfen übertragen, man kann sich also schützen.

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