Wie wäre es denn endlich einmal darüber nachzudenken und umzusetzen, aus dem Ö. R. einen echten Pay-TV zu machen, zu dem sich dann jeder “Konsument” aktiv zum “Verzehr” des Informations-TV entscheiden kann und nicht vom “Gesetzgeber” dazu gezwungen wird. Da hätte dann Correctiv ein reiches Betätigungsfeld und der Konsument freie Entscheidung über Zahlungen an ein Sendeangebot, welches schon lange nichts mehr mit dem Rundfunkstaatsvertrag gemein hat.
Es gibt keine “künstliche” Seenot. Entweder gibt es Seenot, oder nicht. Dass die Passagiere der Schlepper irgendwann in ein Schlauchboot freiwillig hineinsteigen oder dazu gezwungen werden, erzeugt keine Situation, die gestellt ist und die wieder rückgängig gemacht wird. Sie ist, wie sie ist, echt und unumkehrbar, denn die Schlepper setzen nur aus, nehmen nicht zurück. Dh in dem Moment, wo die Leute in die Schlauchboote steigen, gewollt oder ungewollt, wird eine Situation entstehen, die zur Seenot führt (Mich stört auch die Formulierung “Glücksritter”, denn sie trägt nicht zur Aufklärung des dargestellten Sachverhalts bei. Man weiß nichts von diesen Menschen und es nicht hilfreich, diese Menschen im Vorhinein zu diffamieren.) Dadurch, dass diese Situation auf hoher See - Passagier steigt ins Schlauchboot - nicht unterbrechbar ist, kann erst Seenot also solche erkannt werden. Wie sie zustande gekommen ist, ist völlig gleichgültig. Will man die Migranten nicht aufnehmen (Pullfaktor, kulturelle Inkompatiblität, finanzielle Mehrbelastung etc.), muss man die Seenotrettung durchführen und nach der erfolgten Rettung, die Passagiere wieder trockenen Fußes außer Landes schaffen. Man kann die Seenot im Mittelmeer nur dadurch stoppen, dass man den Schleppern das Handwerk legt, wenn man ihnen die Geschäftsgrundlage nimmt und den geretteten Passagieren keinerlei Anschlussverfahren auf Asyl gewährt. Seenot erwingt kein Asyl, wäre dann die Faustregel. Das Schleppertum lässt sich nur bekämpfen, wenn man die illegale Immigration so unattraktiv wie möglich macht. In diesem Fall würde man die Menschen retten und mit der Rettung den Asylstatus als beendet erklären. Die private Seenotrettung sollte dringend an diesen Schutzstatus gekoppelt sein, dh mit der Rettung der Passagiere sind die Folgekosten für die Verbringung an Land und Versorgung von den Rettern anteilsmäßig zu begleichen. Es gilt das Hoheitrecht der Küstenstaaten vor dem Einwanderungsrecht aus einem anderen Kontinent.
Correctiv ist ja bereits der richtige Name für diese Propagandisten. Journalisten kann ich diesen Haufen nicht nennen, denn ich bin selbst Journalist und kann keinerlei journalistische Arbeit dort erkennen - sie wird im Gegenteil mit Füßen getreten: keine Trennung von Nachricht und Kommentar, manipulative Wortwahl, gezielte Auswahl der Nachrichten, permanenter Versuch, die Leser zu erziehen, Null kritische Distanz und erst recht keine kritische Berichterstattung. Correctiv heißt wahrscheinlich: Die Wahrheit soll so lange korrigiert werden, bis sie in das ideologische Weltbild passt.
Der Herr Dr. Hinkefuß hat einen großen Fehler gemacht, als er sich 1945 mit seiner Familie umbrachte. Wäre er mal dageblieben. Da hätte er erleben können, wie unbedarft er seinerseits gewirkt hat.
Werden bei Correctiv nur solche Fakten geprüft, deren Widerlegung im Sinne des grünroten Mainstreams ist? Werden von Correctiv auch Fakten berichtet, die nicht falsifiziert werden konnten und nicht im Sinne des grünroten Mainstreams sind?
Als ach.gut zum ersten Mal das Frontex-Video zeigte (Wer hat dies Frontex überhaupt erlaubt??), habe ich sofort WELT informiert und angeregt, ebenfalls als zweites Medium und noch vor den ÖR ihre Leserschaft zu informieren. Man dankte für den Hinweis, wolle aber zunächst mal prüfen, ob das “angemessen”(!!) sei. So erfährt man als früherer “ewiger” Welt-Leser ein weiteres Mal, welcher Geist heute dort herrscht: der Merkel-Schon-Geist.
Was sagt Frau Merkel? “Das Video von Frontex ist nicht hilfreich.”
Das höchste Amt lässt sich nicht verarschen. Der blitzende Intellekt des Bundespräsidenten ist ein Glücksfall !
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