Die leichte Sprache folgt dem Ideal allgemeiner Verständlichkeit und korrumpiert das Sprachgefühl vollends, indem nicht der Trefflichste, sondern der banalste Ausdruck gewählt wird. Die Wertschätzung Retardierter dient als Vorwand, ständig eine Möglichkeit einzuräumen, jmd nähme an der Ausdrucksweise Anstoß, oder sei damit überfordert. Der Text kann für Alle in der leichten Sprache belassen werden, da Anlaß und Inhalt vieler ausgedruckter Schriften ohnehin klar ist. Leichte Sprache ist ein Angriff auf die Mehrheit, ihren Wortschatz aus Rücksichtnahme zu Inkludierender stark einzuschränken. Die Apologeten der leichten Sprache sind bisher im Windschatten der Genderisten geblieben. Obwohl ihre Theoreme sich überlappen. tritt man mit unverfänglicher und wohlmeinender Attitüde auf und taucht die Sprache in ein nivellierendes Stahlbad, an dessem Austritt bloß noch ein Wörterheftchen überbleibt. Merkels Reden waren in leichter Sprache verfasst, die auch Scholz Rede auszeichnet. Man könnte uns auch eine Zimmerpflanze vorsetzen Noch nie ist der Souverän so gründlich geringgeschätzt worden wie durch diversity, equity & inclusion.
Und was ist, wenn die leichte Sprache selbst für Linksaußen Minister:innen noch zu schwer ist, wenn sich Kobolde um 360 Grad drehen und der Speck der Hoffnung anderen Ländern Krieg erklärt? Oder bring ich da was durcheinander, das ist alles sehr kompliziert.
1. Weidel hätte sich nicht von ihrem Sprecher distanzieren sollen, sondern ihn stärken. 2. Das Wort Remigration ist in aller Munde und für mich das Wort des Jahres. Da hat sich die linksextreme Seite in den Fuss geschossen. 3. Martin Sellner ist mehr zu sehen und seine Bücher verkaufen sich gut. Egal was man von ihm hält, aber einen Menschen so zu canceln geht gar nicht.
Die Konsequenz, das es wegen der streng geheimen “Wannseekonferenz 2.0”, Menschen in D gibt, die deswegen auf die Straßen gehen um gegen “Rechts” zu demonstrieren hat aber auch einen wichtigen Vorteil. Denn es zeigt das geistige Niveau von Verwandten, Freunden, Bekannten und Kollegen. Mich persönlich hat es gefreut, daß in meinen Kreisen nicht ein einziger Depp zu finden war, der sich auf dieses niedere Demodeppenlevel begeben hat und dort mitgelaufen, gegrölt und mitgesungen hat. Es besteht also tatsächlich die Gewißheit, das der größte Teil der Bevölkerung sich weigert dieser linken Agitprop Volksverblödung auf den Leim zu gehen. Und es hat weiterhin gezeigt, auf welches unvorstellbar niederes geistiges Niveau sich doch tatsächlich Politiker, Unterhaltungshampelmänner, Hass und Hetze Medien, Wichtigheimer jeder Coleur, die gerne mal ins Fersehen wollen usw, usw begeben haben. Die jede Posse einer Geschichten erfindenden Gossenjournaillie für bare Münze nehmen und sich dem totalen Blödsinn zu unterwerfen. Hier trennt sich deutlich die Spreu vom Weizen. Noch deutlicher ausgedrückt, die Intelligenz von der Verblödung.
Inzwischen drehen sie alle durch. Der Deutsche Journalistenverband will bei der Berichterstattung einen Warnhinweis wie auf Zigaretten-Schachteln: Rauchen kann tödlich sein! (Nebenbei, es steht eine justiziabel Tatsachenbehauptung auf den Schachteln. Rauchen ist tödlich. Wenn das der H. Schmidt bloß gewusst hätte.) Jedenfalls will dieser DJV-Chef Mike Beuster nun //“Vielmehr müsse, so der Bundesvorsitzende der Journalisten-Gewerkschaft weiter, in der Berichterstattung kontinuierlich auf die extremistischen Absichten dieser Partei hingewiesen werden: „Das muss wie ein unübersehbarer Warnhinweis wie auf Zigaretten-Schachteln in unseren Artikeln auftauchen.“ Der Wortbeitrag taucht auf der DJV-Homepage unter dem Titel auf: „Berichterstattung neu justieren“.”// Journalisten sind stramm stehende Soldaten. Correctiv hat heute vor Gericht in Hamburg verloren, soweit ein Header.
Demnächst bei Correctiv: Der Chef von Deutschland ist der Bundes-Kanzler. Er heißt Olaf Scholz. Er wohnt in Berlin im Bundes-Kanzler-Amt. Früher war Olaf Scholz Bürger-Meister in Hamburg. Hamburg ist eine große Stadt an einem Fluß. Das ist die Elbe. Die rechten Menschen behaupten, dass Herr Scholz auch schon einmal bei einer Geheim-Konferenz dabei war. Und da soll er mit den Chefs einer Bank gesprochen haben. Diese Bank hat aus Versehen zuwenig Steuern an das Finanzamt bezahlt. Böse rechte Menschen sagen, dass Herr Scholz zu seinem Finanz-Minister gesagt hat, dass die Bank diese paar Millionen nicht bezahlen muss. Aber Herr Scholz kann sich an diese Geheim-Konferenz nicht mehr erinnern. Das kann einem so fleißigen Menschen wie Herrn Scholz, der den ganzen Tag wichtige Entscheidungen treffen muss, sehr leicht passieren. Und ausserdem ist das gar nicht mehr wichtig, das ist schon lange her und ausserdem waren da keine rechten, also böse Menschen dabei. Wir Menschen von Correctiv bekommen ausserdem sehr viel Geld von Herrn Scholz, damit wir immer die richtigen Fakten checken. Das haben wir voll gecheckt und checken deshalb auch nur solche Fakten, die rechte, also böse Menschen und neurechte, also böse Internet-Seiten behaupten. Und meistens gelingt es uns auch, mit vielen Tricks, Verdrehungen und Verkürzungen, diese Fakten als falsch zu entlarven. Wir hoffen deshalb auf viele weitere Millionen von Herrn Scholz und seinen Ministern, damit uns demnächst wieder eine tolle Geschichte über die bösen Rechten einfällt, auf die dann Millionen Menschen reinfallen.
Ich lese Correctiv ab und an. Die Texte waren doch schon immer “in leichter Sprache” formuliert. Ich bin jetzt doch etwas erstaunt, dass das als so besonders hervorgehoben wird.
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