Coronifizierte Gesellschaft (3): Digitalisiert, vermummt, selbstvergessen 

„Die Maske ist ein Instrument der Freiheit.“ – Markus Söder

„Ein Deutscher ist ein Mensch, der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben.“ – Theodor W. Adorno

Der Versuch, den Austausch von Viren zu reduzieren und zu kontrollieren, indem man die Menschen von einander per AHA-Regeln isoliert und neurotisiert, sie physisch wie kommunikativ zur Einschränkung ihrer expressiven Möglichkeiten im Alltag nötigt, führt zur Verstümmelung leiblich vermittelter und nur dadurch genuin menschenfreundlicher Öffentlichkeit. Gefördert wird so eine um sich greifende digitale Parallelwelt körperloser Restsubjekte, die ihre gesundheitspolitisch daherkommende Selbstbeschränkung als Dienst an der Allgemeinheit und am Anderen halluzinieren, was insbesondere jenen Kellerkind gebliebenen Pandemiebekämpfern leicht fällt, deren zwischenmenschliches Leben ohnehin vornehmlich in den sozialen Medien stattfindet. 

Die Erfahrung von Glück, die wahrhaftig nur dort möglich ist, wo Menschen einander als leibliche Wesen begegnen, die einander anschauen und sowohl stimmlich als auch physisch berühren können, wird in den sozialen Medien durch die virtuell-dorfgemeinschaftlich (Facebook) bzw. anarchisch-öffentlich gelebte (Twitter) Selbstbestätigung via Likes, Shares und „gewonnener“ Diskussionen mehr und mehr ersetzt. Seine Entsprechung findet dies im zwanghaften Hervorkramen des Smartphones, das, zu Hause vergessen, während man sich auf den Weg zu Freunden macht, nicht etwa Entspannung auslöst, sondern Entzugserscheinungen bewirkt. 

Je normaler die Auslagerung des Ich in jene digitale Pseudo-Öffentlichkeit wird, je selbstverständlicher das Individuum vornehmlich dort statthat, wo Bildschirme es von anderen gerade trennen, was in dem „Vernetzungs“-Gerede untergeht, desto reibungsloser geht die physische Kontaktreduktion als hinnehmbare und notwendige Maßnahme durch, die universitäre Seminare, berufliche Konferenzen genauso schlucken kann wie private Feiern oder den Glühweinausschank auf Weihnachtsmärkten. „Jegliche Restwürde, das menschliche Antlitz, ist unweigerlich gebunden an die persönliche Begegnung von Angesicht zu Angesicht.“ (magazin, 25.5.20

Ohne dass sich beide völlig bescheuert und verhärtet gegenüber menschlichen Bedürfnissen vorkommen, fragt eine Deutsche-Welle-Journalistin den virologischen „Gandalf der Nation“ danach, wann man sich wieder umarmen dürfe, worauf letzterer antwortet, dass dies eine sehr regionale Frage sein werde. Wer so daherredet, braucht sich nicht über Zustände wundern, in denen Menschen mit überstandener Infektion stigmatisiert und gemieden werden. Dass die präventive Unfreundlichkeit einen asozialen Rattenschwanz hat, liegt in der Natur der Sache einer Politik, für welche tatsächliche Krankheitssymptome handlungsbegründender Schnee von gestern sind. Der westliche Mensch ist nun nicht mehr nur pauschal ein von allerhand „Privilegien“ profitierender Rassist und klimafeindlicher Erdschädling, sondern auch ein permanenter Seuchenüberträger. Wer solcherart Misanthropie nicht wahrnimmt, erkennt auch den aus ihr sprechenden Wahn nicht – weil er ihn selbst noch teilt.  

Niemand kann exakt voraussehen, worin die Effekte der Maßnahmenpolitik bestehen, weil das „System“ der Bevölkerungsgesundheit zu komplex ist. Angenommen, die Maskenpflicht wirkte trotz der im Vergleich zu den „Maskennetzen“ wesentlich geringeren Viren-Größe wirklich gegen die Verbreitung von Corona-Viren, könnte sie dazu führen, dass gerade die fehlende Auseinandersetzung unseres Immunsystems mit ihnen im Alltag – während der man es hier und dort vielleicht einmal mit einer leicht verkraftbaren und damit Immunität auslösenden Viruslast zu tun bekommt – die Menschen schwächt, womit sie für die folgenden Corona-Saisons schlechter vorbereitet wären. Die psychische Belastung durch Kontaktreduktion, Isolation, erfahrene staatliche Willkür und zwischenmenschliche Probleme dürfte dazu nicht unwesentlich beitragen. 

Bayerische Corona-Mystik

Ebenso könnte etwa der im Alltag fast zwangsläufig unsachgemäße und damit unhygienische Gebrauch von Masken – womit die dieses Jahr ungewöhnliche Verbreitung von Rhino-Viren zusammenhängen könnte – insgesamt zur Beeinträchtigung der Gesundheit der Einzelnen beitragen. „Wenn es sich eines Tages herausstellt, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis für ‚Alltagsmasken‘ tatsächlich schlechter ist als angenommen, können zumindest wir nicht sagen, wir hätten es nicht wissen können!“, warnt etwa der Apotheker Prof. Dr. Markus Veit. „Solange insbesondere die Risiken von Masken bei Kindern im dauernden Gebrauch und durch Auf- und Absetzen nicht eindeutig untersucht sind und dann eine Nutzen-Risiko-Bewertung positiv ausfällt, erachte ich den Einsatz von Masken bei Kindern als unethisch und möglicherweise gefährlich.“ Statt auf eindeutig evidenzbasiertes Wissen setzt man bis heute auf eine Mischung aus Spekulation und Moralismus, deren Resultate man erst im Nachhinein – wenn es zu spät ist – sehen wird, was auf das Grundproblem verweist: Der Staat hat im Vorfeld nachzuweisen, dass seine Maßnahmen wesentlich mehr nutzen als sie schaden. 

Weil das Vergangene nie identisch, sondern stets nur verwandelt wiederkehrt, wird von einer „Volksgesundheit“ heute nicht mehr gesprochen, von einer Gesundheitspolitik dafür umso mehr, die genauso volksgemeinschaftlich daherkommt: Unter dem Motto „Alle gegen Corona“, das die Drohung gegen Abweichler bereits enthält, behelligt die Bundesregierung die Menschen mit den für den „neuen Alltag“ geltenden sogenannten „AHA-Regeln“, mit Hilfe derer sie glaubt, seit Ende Mai (!) „gemeinsam“ die „Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt“ zu haben, das zu jenem Zeitpunkt kaum noch aufzufinden war (siehe Teil 1). Das ist genauso lächerlich wie die selbst vom ZDF nun polemisch angegangene Selbst-Zelebrierung in Sachen Corona-App oder Christian Drosten im vom Spiegel inszenierten Che-Guevara-Look – oder der Corona-Mystiker aus Bayern, der verkündet, dass Corona kein Urlaub mache und dereinst durch Deutschland geschlichen sei. Söder lässt in einer Pressekonferenz so viel Verrücktes und Falsches vom Stapel, dass man mit der Kritik daran schon gar nicht mehr hinterkommt.   

Wer bislang dachte, dass es in westlichen Demokratien zumindest halbwegs vernünftig zuginge und man dort mit Politikern zu tun habe, die zumindest mit einem Bein in der Wirklichkeit stehen, ist in seinem Grundvertrauen wohl nachhaltig erschüttert worden und darf sich fortan fragen, in welchen anderen, schwieriger zu durchschauenden Bereichen es ähnlich irre zugeht. Manch einer ist wohl nicht mehr in der Lage, die im Bundestag mit Viren-Schlabberlatz herumtingelnden Parlamentarier überhaupt noch ernst zu nehmen, geschweige denn zu wählen, was nicht einmal lustig ist, betrifft es ihn als Zoon politikon doch existenziell. Man muss bei den Gesichtern, hinter deren freiwilliger Maskierung so verängstigt-naive wie grimmige Augen hervorluken, nur ein paar Momente verweilen, um zu wissen, dass sie „längst kein Träger mehr von Individualität und Erfahrung“ sind, sondern bewusstloser Ausdruck einer immer freier drehenden Politik. 

Die zwischenmenschliche Solidarität aufkündigende, nämlich letztlich auf Vereinzelung zielende Corona-Ideologie wird ihrerseits von einer Art Sozialdarwinismus getragen, den ihre Befürworter gegen ihre Kritiker gerade in Stellung bringen. Wegen der eigenen, völlig irrationalen Angst vor dem Corona-Tod, der in etwa so wahrscheinlich ist, wie bei der täglichen Autofahrt zur Arbeit tödlich zu verunglücken, strebt man in pseudo-überlebenskämpferischer Manier danach, die Anderen in die gleiche bemitleidenswerte Lebensform zu drücken, in der man selbst längst zusammengesunken ist, damit sie einem bloß nicht zur Gefahr werden. 

Die Regierung als schützende Eltern

Dabei ist der Ruf nach dem Staat nicht der nach einer zivilisierten Vermittlungsform sozialer Beziehungen, sondern der nach jener elterlichen Autorität, die man im Zuge des Erwachsenwerdens psychodynamisch als verinnerlichtes Realitätsprinzip hätte aufheben sollen: In Zeiten empfundener Not und allgemeiner Angst regredieren Menschen auf eine infantile Entwicklungsstufe, in der die Regierung wie einst die Eltern als unfehlbarer Beschützer erfahren wird (vgl. hier), wodurch sich jene als antibürgerlicher Gegensouverän gegen Rechtsstaat, Parlamentarismus und eine wie auch immer illusionäre Volkssouveränität widerstandslos ins Recht setzen kann. Wie in Sachen bedingungsloses Grundeinkommen scheint der Bürger mehr und mehr vom Staat einen vollumfänglichen Schutz vor allen noch so unwahrscheinlichen Risiken zu erwarten, als würden zumindest auf dem Papier Erwachsene am liebsten wieder in den Mutterleib zurückkehren, in dem sie die Welt noch nicht als eine ihnen feindlich gesonnene erfahren haben. 

Die derzeitige Aufhebung bürgerlicher Gesellschaft in einem kontrollwütigen Hygienestaat, dessen Vertreter mitunter damit kokettieren, selbst ins Privateste hineinzuherrschen und auch Familienmitglieder zueinander auf Abstand zu zwingen, ergo wie Reichsbürger als Feinde der Republik zu betrachten wären, unterhält nicht von ungefähr unterschwellige Beziehungen zum Islam und zum Antirassismus. 

Wo die unreglementierte zwischenmenschliche Erfahrung, zu der maskenfreies Gesicht-Zeigen ebenso gehört wie die Egalität zumindest kurzzeitig herstellende Kulturtechnik des Händeschüttelns, nicht mehr als unverhandelbarer Teil westlicher Gesellschaft gilt, weil man im Zuge von Multikulturalismus und Islamisierung selbstvergessen geworden und beliebig offen gegenüber fremder Kultur geworden ist, kann das einem fragwürdigen asiatischem Gemeinschaftsdruck entspringende Maskentragen binnen weniger Wochen als womöglich nun dauerhafter Bestandteil westlicher Zivilisation durchgewunken werden.

Wo man sich an den Anblick des Kopftuchs und damit an ein äußerlich sichtbares, sich in die leiblich-psychische Integrität einschreibendes und auf gemeinschaftlich forcierte Konformität zielendes Herrschaftsinstrument schon derart gewöhnt hat, dass man es als Mode-Accessoire oder gar als Indiz sexueller Selbstbestimmung fehlzudeuten gelernt hat, kann jede Kritik an der Maskenpflicht mit dem „Argument“ abgeschmettert werden, was denn schon dabei sei, sich einmal zehn Minuten im Supermarkt die Atemwege zu verhüllen. Wo die Kinderverschleierung längst Bestandteil des schulischen Alltags ist, kann eine Maskenpflicht gar für Schüler Realität werden, gegen die selbst die Intervention von Kinderärzten nichts auszurichten vermag.

Was gesundheitspolitisch nun haram ist 

Damit soll das Kopftuch nicht mit der Maske gleichgesetzt werden, was einer Verharmlosung der islamischen Zurichtung weiblicher Sexualität gleichkäme. Verwiesen sei damit nur darauf, „wie fadenscheinig und irreal die Verteidigung des freien Westens geworden ist“, was daran abgelesen werden kann, „wie verbissen man jede Debatte darüber abwehrt, wie freiheitlich dieser freie Westen denn eigentlich noch ist.“ (magazinredaktion.tk, 25.9.) 

Verwirklichte Freiheit – das wäre die Utopie einer Menschheit, die der Gesetze und der sie durchsetzenden staatlichen Autorität nicht mehr bedürfte, weil sie die in jenen zum Ausdruck kommenden Umgangsformen als vernünftige erkannt und in sich aufgenommen hätte: ein Zustand unreglementierten und individualisierten Miteinanders, in welchem der Naturzustand in kooperativer Selbstzurücknahme gewaltlos aufgehoben wäre. Mit der objektiven Konvergenz gesundheitspolitischer Vorschreibepolitik und Islamisierungstendenzen ist er in noch weitere Ferne gerückt. 

Das gegenseitige Beobachten und Kontrollieren auf Grundlage bestimmter völlig überhöhter Autoritäten, die, wie der Leiter des RKIs, Lothar H. Wieler, schon einmal behaupten, dass die „AHA-Regeln“ Standard sein müssen und „überhaupt nie hinterfragt werden“ dürfen, erinnert zu recht an islamische Communities, in denen sexualpolitisch verboten ist, was nun auch gesundheitspolitisch eher haram ist: Wo Geselligkeit und zweckfreies Miteinander beargwöhnt werden, sind schariakonforme Alkoholverbote in greifbarer Nähe, da empfiehlt die „oberste Medizinerin“ Kanadas schon einmal, auch beim Sex die Maske zu tragen oder es besser gleich beim Masturbieren zu belassen. 

Wer darüber nur lachen kann und sich entsprechend auch nicht um die Maske und Abstandsgebote schert, weil er sich vernünftigerweise nicht hat einreden lassen, sich permanent und symptomlos als potenzieller Krankheitsüberträger zu betrachten; wer auch weiterhin Freunde in größerer Zahl trifft oder gar auf Partys oder nonkonforme Demos geht, der zieht die Bestrafungswünsche einer selbstrepressiven Notstandsgemeinschaft auf sich, die als sexuell frustrierte der islamische Normalzustand ist – was hier wie dort zur Triebabfuhr auf den inneren Frieden riskierende Gefährder verleitet.

Menschen, für die der Ausnahmezustand inzwischen schon zum Normalzustand geronnen ist, deren Erinnerung an das Glück, das sie beim Tanzen vielleicht einmal erfahren hatten, mit jedem weiteren Monat der Corona-Normalität verblassen wird, tun nunmehr nicht mehr nach Lust und Laune das, was generell nicht verboten ist, sondern folgen stets den gerade aktuellen Erlaubnissen, die immer unter Vorbehalt stehen. Die Frage danach, was gesundheitspolitisch aktuell haram und halal, was verwerflich, verpflichtend und empfehlenswert ist, schleppen sie nun immer mit sich herum, anstatt wie früher unbeschwert frei zu handeln.

Der Mensch als Anhängsel der Gesundheitspolitik 

Wäre das Virus nicht in China entdeckt worden, wo einer kommunistischen Diktatur entsprechend „durchgegriffen“ wurde, hätten die westlichen Demokratien wohl anders und ohne mit ihren eigenen zivilisatorischen Kodizes zu brechen reagiert. Sicher hat China den Umgang vorgeprägt, der von anderen Nationen dann in abgeschwächter Form angewandt wurde, womit man nun mit Nachrichten konfrontiert ist, die man Monate zuvor noch für unmöglich gehalten hätte: Italien will das Militär einsetzen, um eine Maskenpflicht im Freien durchzusetzen, womöglich bald im ganzen Land; die Kanzlerin droht, „brachial“ durchzugreifen; ein nächtliches Alkoholverbot für Spätis und Restaurants, das diese sicherlich in ihrer Existenz bedrohen würde, wird erlassen. Die Liste wäre noch lange fortzusetzen.

In der Bekämpfung eines Virus, das sich nicht ausrotten lässt, sondern wie vergleichbare, selbst nicht tödliche Erkältungsviren mit uns nun koexistiert, wird der Mensch zum bloßen Anhängsel der Gesundheitspolitik. Nicht das Gesundheitssystem soll besser finanziert, die Arbeitsbedingungen der dort Beschäftigten verbessert oder die Gesundheitsvorsorge der Einzelnen gestärkt, sondern der gesamte Alltag unter ständiger Katastrophenbeschwörung immer kleinteiliger durchreguliert werden – was krank ist und krank macht. 

Grundrechtsentzug via Definitionsmacht, staatliche „virologische“ Allmachtsfantasien, die sich in Herrschaft übersetzen, ein auf Vereinzelung zielendes „Corona-Menschenbild“ und eine beliebige Weltoffenheit, die auch um den Preis des Verlusts eigener Lebensformen bereit ist, Kulturfremdes wie Alltagsmasken dauerhaft zu übernehmen, sowie eine virtuell-mediale Parallelwelt, die als eine viren- und damit menschenbefreite, ja letztlich einsame Ersatzwelt fungiert – das könnten die Vorboten und Katalysatoren eines Epochenwandels sein, in dem übergriffige Staaten und (selbst-)ideologisierte Bevölkerungen jene modernen Errungenschaften abwickeln, für die man unter kapitalistischen Bedingungen sinnvoller einstehen kann: die sozial-demokratische und bürgerlich-liberale Stärkung der Vereinzelten. Was dabei herauskäme, ist um ein Vielfaches schlimmer als SARS-CoV-2. 

Teil 1 und Teil 2 finden sie hier und hier

Foto: Bundesregierung.de/Denzel

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Leserpost

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beat schaller / 18.10.2020

Sehr geehrter Herr Perrefort. Herzlichen Dank für diese ganz ausserordentliche Serie! Das ist ein echtes Zeitdokument, hervorragend zusammengestellt und verlinkt, besser geht nicht. Es wird bei mir abgelegt sein, nachdem es die grosse Runde gemacht hat. @Sabine Schönfelder danke für die Ergänzungen die ich natürlich voll mittrage. Ich hoffe, dass nun wirklich langsam die Fetzen fliegen und dass es einen unheimlich heissen Herbst gibt. Das Ganze ist unerträglich und so unverblümt sichtbar, dass doch eigentlich jeder selbst denkende Mensch längst erkannt haben müsste, dass da gar nichts mehr stimmt. @R.Matzen, Herr Matzen, Merkel selbst ist doch die Maske! b.schaller

Rudi Knoth / 18.10.2020

Nun ist da Deutschland so extrem? Ich denke nicht, weil in unseren Nachbarländer wie etwa Frankreich der Lockdown noch strenger gehandhabt wurde als hier. Eigentlich gehen nur Weissrussland und Schweden entspannter mit Corona um.

Dieter Kief / 18.10.2020

Theodor W. Adorno würde es als Spießerobsession des kapitalistsich abgerichteten Menschen abgetan haben zu behaupten, das menschliche Glück lasse in maskiertem Zustand nicht - öh, sich erleben. - (Ok, Späßle). - die Hauptzielrichtung Ihrer trefflichen Analyse stimmt indes durchaus, Felix Perrefort!

Peter Woller / 18.10.2020

Der totale Hygiene-Staat hat sich auch in unserer nordwestdeutschen Provinz vollständig etabliert. Etliche Rathäuser sind seit Monaten geschlossen. Alle geplanten regionalen Fußballspiele sind seit etwa zehn Tagen wieder komplett abgesagt. Bremer Ersatz-Freimarkt ohne Alkohol-Ausschank. Und dann der alltägliche Maskenball. Wenn ich aus dem Supermarkt komme, nehme ich als erstes sofort die Maske ab. Und dann sehe ich draußen die Leute, mit ihren braven Masken im Gesicht schieben sie die vollen oder auch leeren Einkaufswagen auf den Parkplätzen hin und her.  Ich ernte dann auch schon manchen Seitenblick, wenn ich mich da ohne Maske auf dem Parkplatz bewege. Da unser soziales und öffentliches Leben weitgehend eingeschränkt ist, und ich alleinstehend bin, hocke ich selber natürlich stundenlang vor dem PC. So kann ich wenigstens die Achse des Guten, Bodo Schiffmann, Samuel Eckert, Michael Ballweg, Eva Hermann, Roger Bittel, Ehrenfrau TV, NeverForgetNiki, und all die anderen alternativen Medien begleiten. Allerdings macht mich die ganze bleierne Atmosphäre in Deutschland schon depressiv und krank. Wollen wir nicht Selbsthilfe-Gruppen für Corona-Geschädigte gründen?

HaJo Wolf / 18.10.2020

“Was dabei herauskäme, ist um ein Vielfaches schlimmer als SARS-CoV-2” Nehmen Sie den Konjunktiv raus. Der Satz trifft jetzt schon zu: Merkel und Handlanger steuern das Land zielgerichtet in eine neue, sozialistisch-faschistische Diktatur. Das breite Volk applaudiert dazu. Der Knoten ist ein gordischer, und wie der gelöst wurde, ist ja bekannt. Eine friedlich-demokratische Lösung ist inzwischen nicht mehr möglich, dafür haben die Verbrecher, die uns beherrschen, gesorgt. Ich warte auf den Alexander.

Volker Kleinophorst / 18.10.2020

Zur Einordnung: Im 1. Quartal 2020 wurden fast 64.000 Straftaten mit tatverdächtigen Zuwanderern (Asylbewerber, Schutzberechtigte, Geduldete) registriert, darunter 69 Mal versuchter und vollendeter Totschlag und Mord, rund 13.000 Rohheitsdelikte und 1030 Sexualstraftaten. IM ERSTEN QUARTAL (Passdeutsche nicht mitgezählt). Spricht eher für Schutzfeste an als für Maskenball. Aber Corona ist ja so gefährlich. Und bei der “Invasion” da ist Angst ja sowieso ein schlechter Ratgeber.

B. Oelsnitz / 18.10.2020

Man muß auch das Gute anerkennen: Immerhin hat man es geschafft, laut offiziellen Meldedaten, über 12.000 NOTRESERVE-INTENSIV-BETTEN bereitzustellen. Die BUNDESWEHR ist bereits im Einsatz und kämpft an der ZIVILEN FRONT zur HEIMATVERTEIDIGUNG in den Bureaus der Gesundheitsämter, wohl die einzige noch vorhandene Fähigkeit der TRUPPE. Richtig funktionierende Gewehre kann man ihnen ohnehin nicht zur Verfügung stellen. Wie es einst hieß ‘Schwerter zu Pflugscharen’, darf man in der BUNTEN REUBLIK sagen: GEWEHRE ZU BLEISTIFTEN. Das Virus ist tatsächlich eine Zumutung für die MERKELSCHE SCHEINDEMOKRATIE; es legt GNADENLOS deren FEHLENTWICKLUNGEN offen. WAHRHEIT kann grausam sein, wie wahr. Nicht umsonst sagte im Jahre 2004 der inzwischen geschaßte BMI Th. de Maizière am Ende eines Vortrages in einer kleinen Erzgebirgsgemeinde i. V. m. dem Landtags-Wahlgeschehen: “Lieber Frieden und Freiheit statt Keuschheit und Wahrheit”. Doch das SCHWERT WAHRHEIT richtet ALLES.

Thomas Schmidt / 18.10.2020

Später wird man schreiben “Corona war ein Virus das Rechte zu Linken mutieren ließ”. Pseudowissenschaftliche Scheinobjektiviät bzgl Fallzahlen, Pseudo-Psychologische Analysen in epischer Breite über die Auswirkungen des Maskentragens etc. Wo ist der Unterschied zu den linken Spinnern die uns seit Jahrzehnten mit ihren Rabulistikexzessen belästigen? Die Wahrheit ist doch einfach, dass man in so einer Pandemie klar erkennt dass die Masse der Menschen immer noch primitive Horden-Primaten sind, die nicht wirklich geradeaus denken können, aber das Gekreische, Gekeife und die körperliche Nähe in der Affenhorde brauchen.

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