@Jakob Mendel: Wer an Corona, obwohl infiziert, nicht stirbt, stirbt aller Voraussicht auch an Grippe nicht. Abgesehen davon: Sie können nur einmal sterben. Als einer der jährlich 10.000 Haushaltsunfalltoten, oder als Verkehrstoter oder am Herzinfarkt. Corona ist ein klitzekleines Risiko mehr in unserem Leben. Na und?
Wir müssen mal etwas normaler werden. Noch in den Fünfziger Jahren ließ man vor allem Kinder und Erwachsene Grippe auskurieren, nahm sie aus der Schule, gelegentlich wurde bei schwereren Verläufen ein Erholungsheim am Meer oder in den Bergen empfohlen. Aus w-on: “Als Anthony Nitsos vor einigen Tagen seinen Rasen mähte, fühlte er sich anschließend „wie vom Lastwagen überrollt“. Er war so erschöpft, dass er um halb neun am Abend ins Bett ging. Nitsos ist 57, freischaffender Finanzberater für Start-ups in Ann Arbor im US-Bundesstaat Michigan und im Nebenjob Yogalehrer. Vor acht Wochen erkrankte er an Covid-19. Es gehe ihm mittlerweile besser, sagt er, aber er sei „noch lange nicht wiederhergestellt“. 1. Wenn man den Beruf und die Skulptur im Beet vor dem Anwesen anschaut, weiß man, dass der Mann nicht selbst Rasen mäht, und wenn, dann auf einem Traktor. 1a: 12 °C in Detroit Michigan. Wurde überhaupt schon Rasen gemäht? 2. Auch bei jeder anderen Grippe gibt es längere Verläufe, und es wird von vernünftigen Medizinern empfohlen, mindestens drei Wochen keinen Sport zu treiben. Im Artikel steht, dass die Patienten nach einem kurzen Verlauf wieder Sport treiben und wieder krank werden mit Müdigkeit. Jede fieberhafte Erkrankung hat die Eigenschaft, bei solchem Verhalten zwei Folgen produzieren zu können: 1. Endo-Myokarditis, 2. Enzephalitis. Das ist nichts Besonderes. Und beide passen zum Titel: “„Druck auf der Brust und Nebel im Hirn“. Hatten wir immer schon. Nur gab es keine online-Gruppen dazu.
Was nützen all die sachlichen Beweise, die Politik will dies aus Angst, Unfähigkeit oder Kalkül nicht wahrnehmen ! Es zählt nur, die getroffenen Maßnahmen zu rechtfertigen, koste es was es wolle, was interessieren da tausende Pleiten, Arbeitslose, Steuerausfälle in Milliardenhöhe, Gesichtswahrung ist angesagt !
Irgendwie scheinen wir derzeit eigenartige Vorstellungen von Wissenschaft u. den komplexen Vorgängen in der Natur zu haben. Irgendetwas zwischen Hybris u. kindlicher Naivität. Der Virus ist seit knapp 3 Monaten bekannt (ich blende bewußt die Zeit der “Schutzschilde hoch” aus). Ja, in dieser zeit hat sich einiges getan. Aber mal eine Studie hier und da ist noch kein Beweis, allenfalls Indizien u. dann eben auch oft nur regional bezogen. “Es gibt eine Studie.” Na und? Es benötigt mehrerer und deren PeerReview und diese zu verifizieren resp. falsifizieren. Wir haben Bruchstücke, nicht mehr und nicht weniger. Und nur weil eine Zahl unter oder um 1 ist heisst das nicht, dass der Virus durch ist. Dunkelziffer heißt deswegen so, weil man die Zahl nicht kennt. Nur Irre rechnen mit Dunkelziffern. Und die Zahlen, die wir haben, erweisen sich in einigen Punkten unzureichend. Wir haben de facto schlicht und einfach nicht das Datenmaterial, um sichere Aussagen zu treffen. Wir haben nichtmal irgend etwas, dass den Zustand der Erkrankten lindert. Und - nebenbei - diese Liste oben ist mehr wie unvollständig. Eigentlich müßte sie um “was wir (noch) nicht wissen” ergänzt werden.
Wie wäre es mit folgendem Kompromissvorschlag: Jeder der Angst vor einer Infektion mit Corona hat, setzt sich zum Einkaufen (und meinetwegen auch zur Fahrt mit dem Fahrrad dort hin, oder auch Zuhause) eine Maske auf, hält Sicherheitsabstand, vermeidet Massenveranstaltungen, isst nur noch 50 Meter entfernt vom Restaurant sein Essen, und trifft keine anderen Leute mehr. Und wer keine so große Angst vor einer Infektion mit Corona hat, darf sein Leben ohne diese Sicherheitsmaßnahmen genießen. So, als würden wir in einem freien Land leben, und als sei jeder selbst für die Entscheidungen seines Lebens verantwortlich. Sterben die Corona-Verharmloser dann im großen Stil an Lungenentzündungen, dann ist das die natürliche Auslese. Und die Corona-Hysteriker dürfen sich alle freuen dass sie so vorsichtig waren. Und sterben die Verharmloser nicht, dann dürfen sie alle über die Hysteriker lachen, dass die ihre Lebensqualität und Freiheit so sinnlos aufgegeben haben. So muss keiner den anderen tyrannisieren.
Bitte googlen und lesen Sie einmal den Artikel, der unter folgender Überschrift zu finden ist: “Coronoia - Regieren mit Angst und Schrecken”. - Ohne weiteren Kommentar meinerseits.
Herr Idler, Sie schreiben, in New York State (allerdings schreiben Sie City, aber City ist schwierig, denn das müssten Sie getrennt für Queens, die Bronx und Manhattan berechnen) seien etwa über 1 Promille der Bevölkerung an CoviD 19 gestorben. Das ist richtig, nur sterben in New York State bei einer Population von gut 20 Mio im Jahr ca. zehn Promille, also 1 Prozent. Es sind also bislang in zwei bis drei Monaten an die 25.000 Personen an CoviD 19 gestorben. Da im Jahr um die 200.000 Tote zu erwarten sind, hat CoviD 19 sogar in diesem Staat noch Spielraum, die Ablezahlen gehen aber zurück, der Gipfel ist überstanden. Um eine sog. Übersterblichkeit beurteilen zu können, bräuchte man die anderen Zahlen. Haupttodesursachen sind Tumoren und Herzkreislauferkrankungen. Da beides überlappt und in den USA sehr stark mit obesity und extreme obesity, wäre nicht überraschend, wenn Ende des Jahres keine Übersterblichkeit festgestellt würde. Ich glaube aber, dass wir in den nächsten zwei Jahren eine gewisse Übersterblichkeit überall bekommen könnten durch zu spät behandelte Krebs- und Herzerkrankungen. Außerdem gehe ich davon aus, dass jetzt schon der eine oder andere an Lungenembolie verstirbt, weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass er mit Schmerzen im Bein nicht gleich zum Arzt geht. Auch Angina Pectoris dürfte inzwischen zunehmend zu dem Kapitel “Indianer kennt keine Schmerzen” gehören wie auch leichte Ausfälle im Gesicht. Es wäre daher interessanter, zu wissen, ob der Heparinverbrauch zurückgegangen ist.
Ja! Ja, Herr Eisleben, ja, ja! Sie sprechen mir aus der Seele, allein, jede vernünftige Risikoeinschätzung stößt bei unserem Idiotenvolk auf taube Ohren. Unsere Kultur und die Grundlagen unserer Existenz werden vorsätzlich zerstört nur weil ein Überhang an uralten und/oder todkranken Menschen nicht mehr sterben darf. Anscheinend haben wir uns schon so weit von jeder Realität entfernt, dass wir das Sterben von Alten und Kranken nur noch als Katastrophe wahrnehmen können. All die Mathematikversteher und Exponentialartisten die von Millionen Toten schwadronierten, leider auch hier auf der Achse, sind längst widerlegt, beharren aber starrsinnig weiter auf ihren Aussagen. Bei unseren Politikern liegt der Grund dafür auf der Hand: sie wollen der Demokratie und der Freiheit in unserem Land endgültig den Todesstoß versetzen. Aber bei allen anderen kann es sich nur um Dementia Präcox oder eine extreme Form pathologischer Lebensangst handeln.
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