Diese Pseudoveranstaltung namens Datenschutz ist doch reinste Realsatire. Die Taiwanesen handeln rational, effizient und transparent. In D nennt man das inhuman und zynisch. Die Folgen getroffener oder unterlassener Entscheidungen nennt man Karma. Wir werden unseres mit Würde tragen….Oder so….
Man wird sich entscheiden müssen. Die Rotchinesische Variante, KP mit Totalüberwachung des Individuums, Social Scoring für Wohlverhalten und den gesamten Rattenschwanz. Oder aber der Versuch, die Einfallstore für staatliche Überwachung so klein wie möglich zu halten, dergleichen wird mit dem Datenschutz versucht. Jedoch: Freunde einer gesundheitlich begründeten Totalüberwachung, dann noch Terrorismus, Durchsetzung von Steuergerechtigkeit, GEZ- Gebühren unter Zusammenarbeit mit Meldebehörden, Sektor-Tracking für Geschwindigkeitskontrolle und was sonst noch so aufgeführt werden kann, um den Datenschutz zu relativieren. Wie alles Gute kommt Corona aus China.
Natürlich ist jede Diktatur in Krisensituationen einer Demokratie weit überlegen. Da wird nicht geredet, sondern gehandelt. Aber ganz ehrlich, wer von den hier Schreibenden wäre bereit, wenn das Gesundheitsamt vor der Tür steht und Schluß mit lustig und persönlichen Freiheiten anordnet, der zentimetergenauen Überwachung Folge zu leisten und nicht nach dem Anwalt seiner Wahl ruft?
Also das mit der Handyüberwachung ist totaler Humbug. Haben Sie sich mal überlegt, was passieren wird, wenn Familien über Wochen zusammen eingepfercht werden? Genau wie Weihnachten, nur die Spannungen werden noch viel krasser ausfallen. Um dem zu entfliehen, werden viele Jugendliche und Erwachsene nach draussen gehen, ob erlaubt oder nicht. Wo bitte sollen dann die Polizisten (die sowieso schon auf dem Zahnfleisch kriechen) herkommen, um Tausende zu sanktionieren? Erscheint mir reichlichlich weltfremd, der ganze Artikel.
Taiwan überwacht seine Bürger schon seit seiner Gründung. Damals wie heute werden auch entsprechend technische Mittel eingesetzt. Deshalb bereitet die zielführende Einstellung auf Corona sowohl organisatorisch als auch logistisch wenig Probleme.
In der jetzigen Situation müssen die Menschen selbstbestimmt bleiben. Irgendwelche praktischen Maßnahmen der Regierenden kann ich nicht erkennen, um mich einfach blind deren Auffassungen anzuschließen. Nur Kontaktverbote alleine sind billig zu haben. Aber werden eigentlich die Fahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr desinfiziert, wenn sich Erreger doch etwa drei Tage auf Oberflächen halten? Oder warum werden unsere Grenzen nicht (auch) geschlossen? Derartiges interessiert mich persönlich, aber darüber erhalte ich keine Informationen.
“Die Pest” von Camus empfehlenswert. Das Dekameron ist auch in Zeiten der Seuche geschrieben. Ob Taiwan die Insel der Glücklichen ist, schauen wir mal. Das in Deutschland die Seuche verharmlost wurde und wird, ist nicht zu bestreiten. Die Fallzahlen passen nicht. GISSANDDATA hängt ein bisschen, aber Frankreich 79/3661 , Spanien 133/5232 und Deutschland nur 7/3675 Tote/Infizierte? Melden wir alle? Untersuchen wir die Verstorbenen? Nur wenige kennen noch Seuchenausbrüche und das zugehörige Verhalten. Fünfzigjährige Lehrer fragen die Eltern, ob sie so etwas schon erlebt hätten. Die Hygiene steht auf schwachen Füssen, wenn jetzt Händewaschen erklärt werden muss. Früher gab es in der Schule am Eingang eine Schüssel zur Händedesinfektion bei Anlässen die auf Seuchen hinwiesen. Läuse? Nie gehabt, ein Schüler von 230 stand in 10 Schuljahren mal unter Verdacht. Heute erhalten die Eltern oftmals im Jahr darauf Hinweiszettel. Soviel Nachlässigkeit gab es früher nicht. Diese Sorglosikeit geht vom Einzelnen bis in höchste Regierungskreise. Die Regierung handelt nach eigenem Horizont. Der scheint nur aus Dollarzeichen oder Euro zu bestehen. Das Notwendige wird erst langsam viel zu langsam unternommen. Man hofft es geht schnell vorüber. Eindämmen geht genau so wenig, wie Grenzen schützen. Bei Verdacht auf Krankheit durften früher die Schiffe nicht in den Hafen(Wir lagen vor Madagarska). Wann begreift die Regierung endlich, das Sprengstoffstapeln im Keller des Hochhauses oder ungehinderter Flugverkehr in Zeiten der Seuche, nichts mit Freiheit zu tun hat.
Gestern las ich, dass sich das Zentrum der Pandemie derzeit in Europa befindet und dass die Ansteckungsrate bei uns im Moment größer ist, als sie jemals in China waren. Was lernen wir daraus: 1. Unsere Politik ist nicht in der Lage angemessen auf eine derartige Krise zu reagieren, wie etwa die Politik in China. 2. Die Politik bei uns passt ihre fake news nur reaktiv, der momentanen Befindlichkeit des mainstream an, anstatt aktiv tätig zu werden. 3. Nach dem heutigen Einkauf bei Aldi versteht man, dass die Menschen mit ihren Hamsterkäufen “vernünftig” reagieren, weil sie das Vertrauen in unsere Politik verloren habe. 4. In Deutschland sind wir immer noch der Meinung, alles besser zu machen, einen höhere moralische Standards zu haben, wie etwa China, Russland und die USA (übrigens alles ehemalige Kriegsgegner). 5. Das einzige Blatt, dass sachgerecht informiert, ist die BILD- Zeitung.
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