Claudio Casula / 20.04.2024 / 06:15 / Foto: Pixabay/AI Generated / 77 / Seite ausdrucken

Corona-Ticker (15): Die Geister lassen sich nicht verjagen

Wie sieht es aus mit der Aufarbeitung der Corona-Zeit? Die Politik wehrt sich, die Medien zieren sich und die Justiz macht weiter wie bisher. 

Mit der Zeit kommen immer mehr Ungeheuerlichkeiten aus den Corona-Jahren ans Licht. So berichtete der Republikaner Rand Paul, der Kentucky im Senat der Vereinigten Staaten vertritt, bei FOX News

„Wie umfangreich war die große COVID-Vertuschung? Nun, meine Untersuchung hat kürzlich ergeben, dass Regierungsbeamte von 15 Bundesbehörden im Jahr 2018 wussten, dass das Wuhan Institute of Virology versuchte, ein Coronavirus wie COVID-19 zu entwickeln. Diese Beamten wussten, dass das chinesische Labor ein COVID-19-ähnliches Virus entwickeln wollte, und nicht einer dieser Beamten hat dieses Vorhaben der Öffentlichkeit mitgeteilt. Tatsächlich haben sich 15 Behörden, die von diesem Projekt wussten, kontinuierlich geweigert, Informationen über diese alarmierende und gefährliche Forschung herauszugeben.“

Anthony Fauci müsse seiner Ansicht nach ins Gefängnis. Mehr dazu berichtete Achgut-Autor Andreas Zimmermann hier.

In der Berliner Zeitung wird der drastische Anstieg von Einsätzen wegen Herzproblemen und Schlaganfall-Symptomen in der Hauptstadt thematisiert und gefragt: Ist die Impfung schuld? In Sachen Corona-Aufarbeitung hat sich das Blatt immer wieder verdient gemacht. Hier etwa berichtet sie über Politiker, die Ungeimpfte diffamierten und jetzt zu ihren Aussagen schweigen, und in diesem Kommentar heißt es: „Wer zum Objekt enthemmter Apparatschiks wurde, erwartet nun deren innere Einkehr. Mindestens.“

Ziemlich uneinsichtig, was die eigene Verantwortung betrifft, aber großzügigerweise nun für eine Amnestie von Menschen, die wegen Verstößen gegen Corona-Auflagen noch heute juristisch belangt werden, zeigte sich kürzlich Berlins Ex-Bürgermeister Michael Müller (mehr dazu hier.) Wie sich weitere Verantwortliche für die Corona-Politik heute äußern, ist hier noch einmal nachzulesen.

„Team Vorsicht“ hat einiges zu verbergen

Die Schweizer Weltwoche meint: „Der Ruf nach Aufarbeitung der Corona-Politik wird immer lauter“ und sieht in der Haltung der Verantwortlichen dazu den durchschaubaren Versuch, sich an die Spitze bei der „Untersuchung der schwersten Grundrechtseinschränkungen seit Bestehen der Republik“ zu setzen, um echte Aufklärung zu verhindern. Die Politik der „Grundrechtsschande“ falle ihnen jetzt auf die Füße.

Ähnlich verhalten sich die Medien, die in den drei Corona-Jahren als Sprachrohr und Verstärker der drakonischen Politik dienten. „Besonders mit Blick auf die Kinder und Jugendlichen“ sei eine Aufarbeitung „bitter nötig“, heißt es in der Tagesschau. Der BR fragt im Tagesgespräch: Muss die Corona-Pandemie aufgearbeitet werden? Wenn‘s nach den bayerischen Politikern geht: nein. Die bayerische Staatsregierung sieht bei der Aufarbeitung der einstigen Corona-Maßnahmen nicht die Politik, sondern die Wissenschaft am Zug. Gerade „Team Vorsicht“ hat ja auch einiges zu verbergen.

Was die Verantwortlichen der Corona-Politik alles auf dem Kerbholz haben, hat Achgut-Autor Andreas Zimmermann hier kürzlich noch einmal eindrucksvoll zusammengefasst – aus heutiger Sicht ebenso wie aus damaliger – jedenfalls was das betrifft, was man hätte wissen können.

„Politisch gesteuert und weit weg von der Gefährlichkeit des Virus“

Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner Michael Tsokos hat schon im September 2023 im Fernsehen gesagt, man sehe „viel weniger Covid-19-Tote, sondern vielmehr die Kollateralschäden“: Allein in der Woche zuvor seien mehrfach Menschen obduziert worden, „die seit dem Lockdown nie wieder aus ihrer Wohnung raus sind… in Messie-Wohnungen lagen, mit Gasmasken, Astronautennahrung, also fast schon prepper-mäßig“. In Wohnungen lägen Menschen, „die nicht ins Krankenhaus gegangen sind, weil bei ihnen eben aufgrund der ganzen Drohszenarien, die aufgemacht wurden, die Angst überwog, rauszugehen.“ Jetzt äußerte sich der langjährige Leiter der Rechtsmedizin der Berliner Charité in einem langen, sehr lesenswerten Interview mit – wieder einmal – der Berliner Zeitung auch zur Corona-Zeit:

„Dass alle zu den Corona-Toten gezählt wurden, die zum Todeszeitpunkt zwar ‚Corona positiv‘ waren, aber bei einem Verkehrsunfall starben oder auch ertrunken sind, ist ja schon völlig irrsinnig. Man hätte einen klaren Blick dafür haben müssen, ob ‚mit‘ oder ‚an‘ – das hatte die Politik bewusst nicht. Es sollten die Zahlen erhöht werden. Das wird jetzt alles durch die RKI-Files klar…

Es komme „immer mehr heraus, dass das Ganze politisch gesteuert und weit weg von der Gefährlichkeit des Virus war.“ Bezeichnenderweise berichtete das überflüssigste Medium des Landes, t-online, über die Kritik Tsokos‘ an der Charité, ohne seine Bemerkungen zur Corona-Politik zu erwähnen. „Lückenpresse“ pur!

Ministerpräsident sucht Bauernopfer

Der letzte Corona-Untersuchungsausschuss im Brandenburger Landtag hat Konsequenzen: Marcel Luthe, parteiloser ehemaliger Abgeordneter und Bundesvorsitzender der „Good Governance Gewerkschaft“, hat eine Strafanzeige gegen Ministerpräsident Dietmar Woidke wegen uneidlicher Falschaussage eingereicht. Woidke hatte behauptet, nächtliche Ausgangssperren für Ungeimpfte im Januar 2022 seien „eigenverantwortliche" Entscheidungen der Landräte gewesen, dabei gründeten sie auf der Corona-Verordnung der brandenburgischen Landesregierung, in der unter Paragraf 27 geregelt ist, wann die Ausgangssperren zu gelten haben (Überschreitung der Inzidenz von 750, mehr als 10 Prozent Covid-Patienten auf den Intensivstationen).

In der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) spricht der deutsche Virologe Hendrik Streeck über die RKI-Files, fehlende Corona-Aufarbeitung und Karl Lauterbach.

Während die Politik bei uns weiter mauert (oder, wie Woidke, die Verantwortung auf Andere abwälzen will), läuft es im Ausland ein wenig besser. In der Schweiz etwa sind die Protokolle der Task Force Covid-19 des BAG jetzt übrigens online und öffentlich einsehbar.

Und dann ist da noch von einem superben Kommentar wiederum in der Berliner Zeitung zu berichten: Dort listet Philipp von Becker die Verfehlungen der Corona-Politik auf, stellt klar, dass „Modellierungen und Prognosen nur im Ausnahmefall zur Begründung von Grundrechtseinschränkungen herangezogen“ werden dürfen, dass „viele Menschen aus Angst vor Stigmatisierung, Arbeitsplatz- und Reputationsverlust davon abgehalten wurden, Kritik öffentlich zu äußern“, dass es Aufgabe des Ethikrats gewesen wäre, auf soziale Schieflagen und ethische Dilemmata hinzuweisen und dass das Bundesverfassungsgericht die propagierte Impfpflicht und die 2G- und 3G-Regelungen als verfassungswidrig hätte einstufen müssen.

„Am schwersten wog das Versagen dreier Institutionen“

Im Folgenden seien drei Passagen wörtlich zitiert:

„Vom 16. März 2020 bis 7. April 2023 wurden in Deutschland schwerwiegende Grundrechtseingriffe aufrechterhalten, obwohl spätestens seit Mitte 2021 erkennbar gewesen war, dass diese unverhältnismäßig waren. Für Millionen von Menschen bedeuteten die Jahre des Corona-Ausnahmezustands deshalb eine Erschütterung des Glaubens an die Kraft von Aufklärung, Vernunft und Diskurs und einen massiven Vertrauensverlust in den Rechtsstaat, in Parlamente, Regierungen, Gerichte, Verbände, Rundfunkanstalten, Zeitungen, wissenschaftliche Einrichtungen und Universitäten.“

„Am schwersten wog das Versagen dreier Institutionen: des Deutschen Ethikrats, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Bundesverfassungsgerichts. (…) Allgemein hätte es Aufgabe von Journalisten, Juristen, Sozialwissenschaftlern und Philosophen sein müssen, immer wieder darauf hinzuweisen und darauf zu bestehen, dass nicht die Bürger ihre Ausübung von Grundrechten rechtfertigen müssen, sondern dass deren Einschränkung begründungspflichtig ist und die Begründungen wiederum nicht (dauerhaft) auf Mutmaßungen basieren dürfen.“

„Politiker, Journalisten und Wissenschaftler haben sich bislang gerne hinter dem Argument versteckt, dass man es nicht besser habe wissen können und die Lage neu und zu komplex gewesen sei. Wie spätestens die RKI-Protokolle zeigen, ist dies schlichtweg falsch. Die Wahrheit ist: All jenes damals angeblich noch nicht vorhandene Wissen wurde nicht nur von Tausenden Wissenschaftlern, Juristen, Medizinern, Journalisten und Bürgern geäußert, sondern auch innerhalb des RKI diskutiert. Für einen Prozess der Versöhnung wäre nun unabdingbar, dass anerkannt wird, dass Millionen von Menschen auf schlimmste Art und Weise diffamiert, ausgegrenzt, getäuscht und geschädigt wurden, obwohl sie mit ihrer Kritik recht hatten.“

Neues vom Karlatan

Da Karl Lauterbach noch immer das Amt des Bundesgesundheitsministers bekleidet, kommen wir auch in diesem Bericht nicht um ihn herum. Er spricht jetzt von einer halben Million Long-Covid-Kranken, ein so offensichtlicher wie dreister Versuch, die massenhaften Impfschäden umzuetikettieren.

Lauterbach zufolge fließen insgesamt 150 Millionen Euro in die Long-Covid-Forschung. Deutschland nehme damit in Europa einen Spitzenplatz ein, sagte der Minister laut Spiegel. „Nirgendwo wird so viel ausgegeben.“ Zynischer geht es wirklich nicht: erst die Leute zu einer schädlichen Impfung nötigen und sich dann damit brüsten, dass man viel Geld zur Heilung der (angeblich anderen) Krankheit ausgibt. Auch verkauft der Karlatan MECFS als Long-Covid-Folge. Und kürzlich ließ er auf seinem X-Account verlauten

„In Deutschland sterben überdurchschnittlich viele Menschen an Herztod oder erleiden schwere Schlaganfälle.“ Er bereite nun ein „Gesundes Herz Gesetz“ [sic!] vor, was einen User spotten ließ: „Ich bin erleichtert, dass die aktuelle Volkskrankheit nicht Verstopfung ist. Sonst würden Sie glatt das ,Weiche Scheiße Gesetz‘ auf den Weg bringen“.

Recht und Unrecht

Zum Abschluss wenden wir uns wieder einmal dem Versagen der deutschen Justiz beim Thema Corona zu: 

Vor dem Landgericht Gera hat der Prozess gegen eine Richterin wegen Rechtsbeugung begonnen, die eine Entscheidung zugunsten ihres Vaters getroffen haben soll: Er wollte als Pfarrer eine Palliativpatientin in einem Pflegeheim besuchen, der Zutritt wurde ihm verwehrt. Als enge Familienangehörige hätte die Richterin ihm den Zutritt nicht per Beschluss erlauben dürfen, daher ist sie nun wegen Rechtsbeugung dran. Auch wenn das formal der Fall sein sollte, fragt man sich schon, warum die im Namen der Menschlichkeit getroffene Entscheidung der Angeklagten vier Jahre später und im Lichte der Erkenntnisse über die damalige Zeit kriminalisiert wird.

In Cottbus ist eine Frau vor dem Sozialgericht mit der Forderung gescheitert, für verschiedene Krankheiten nach einer Corona-„Impfung“ entschädigt zu werden. „Die Klägerin hatte angegeben, nach der öffentlich empfohlenen Schutzimpfung gegen das Coronavirus an verschiedenen Krankheiten gelitten zu haben, darunter einer chronischen Autoimmunentzündung der Schilddrüse und einem chronischen Erschöpfungssyndrom. Sie hatte die Erkrankungen auf die Impfung zurückgeführt“, heißt es in der Berliner Zeitung. Das Gericht meinte, es fehle der Nachweis eines kausalen Zusammenhangs.

Den Vogel schoss der Verwaltungsgerichtshof in Baden-Württemberg ab: Die Maßnahmen der Maskenpflicht und Kontaktbeschränkung waren rechtmäßig, meinten die Richter. Die Kläger hatten sich auch gegen Betriebsuntersagungen und Versammlungsverbote gewehrt, die Expertise von Fachleuten eingefordert, die die Unwirksamkeit von Masken belegen könnten, und die (tatsächlich nicht existente) Überlastung des Gesundheitswesens – völlig zu Recht – als „rotzfreche Lüge bezeichnet.

Der Senat machte sich einen schlanken Fuß und lehnte die Beweisanträge allesamt ab. 

 

Claudio Casula arbeitet als Autor, Redakteur und Lektor bei der Achse des Guten.

Buchempfehlung 

Ulrike und Tom Lausen: „Die Untersuchung“

Die Corona-Aufklärer nehmen drei Jahre Ausnahmezustand mit Hilfe der KI unter die Lupe. Die künstliche Intelligenz muss dabei im Angesicht der ihr zugänglichen Faktenlage nach und nach zugeben, dass die Kritiker in Vielem vollkommen recht hatten.

Bestellbutton hier im Achgut-Shop.

Foto: Pixabay

Achgut.com ist auch für Sie unerlässlich?
Spenden Sie Ihre Wertschätzung hier!

Hier via Paypal spenden Hier via Direktüberweisung spenden
Leserpost

netiquette:

Charles K. Mayer / 20.04.2024

Danke für diesen hervorragenden Artikel. Ich gebe aber erneut zu bedenken: es muss geklärt werden, welche ärztlichen Fehlbehandlungen während der “Coronazeit” von den Behörden und von den medizinischen Verbänden empfohlen oder gar angeordnet wurden und welche medizinisch bewährten Vorbeugungsmaßen und Behandlungen schlecht geredet, erschwert oder gar unmöglich gemacht wurden. Über die Motive der Akteure lässt sich zunächst nur trefflich spekulieten. Dass bei ihnen kein Interesse an einer solchen Aufklärung besteht, dürfte klar sein, aber all jene, deren körperliche und seelische Unversehrtheit unter der Pflichtvergessenheit der Mitglieder und Verbandelten des medizinisch-politischen Komplexes gelitten haben, hätten ein Anrecht darauf.

Gudrun Meyer / 20.04.2024

Lauterbach, die Regierung, die Parteispitzen und die Pharmaindustrie haben natürlich keine Lust, eine halbe Million Impfgeschädigte allein in Deutschland angemessen (oder überhaupt) zu entschädigen. Von den Parteien, die im BT sitzen, ist nur die AfD unschuldig geblieben, und die kann froh sein, wenn sie nicht demnächst verboten wird. Die anderen Parteien halten es ausdrücklich oder unausdrücklich mit der Ethik-Hofrätin: Man sollte jetzt nur ja nicht nach Schuldigen suchen, denn das wäre eine zu einfache Lösung und damit keine Lösung. Vieles, was wir jetzt erleben, besonders seitens der Mitläufer (die sich als einzige von allen Beteiligten schämen und vielleicht sogar schuldig fühlen, obwohl sie die Verbrechen zwar indirekt gestützt, aber nicht begangen und nicht erkannt haben), erinnert sehr an die Stimmung nach dem 2. WK. Aber so schamlos wie unter anderen die Ethik-Hofrätin und der Pharmavertretungsminister (“die Impfung war ein freiwilliges Angebot”) konnte nach 1945 kein einziger, früherer NSDAP-Funktionär sich über seine Opfer lustig machen.

Sabine Heinrich / 20.04.2024

@Judith Panther: Herzlichen Dank für Ihren Kommentar! Was sich t-online im Zusammenhang mit Frau Dr. Witzschel geleistet hat, ist so unter aller Sau (Pardon!), dass ich mich frage, was das für ein widerwärtiger Schreiberling ist, der solche Texte verfasst! Zu so einem würde ich mehr als die berühmte Armlänge Abstand nehmen - wie zu so vielen auf der Schleimspur des Systems rutschenden Schreiberlingen. Pfui Teufel! Die “Freien Sachsen” sind für mich ein wahrer Lichtblick! - Ich kann nur mit dem Kopf darüber schütteln, wie sie von den gängigen Medien verteufelt werden - unsäglich wieder einmal unsere vom Staat (also von unseren Steuergeldern) geförderte Wahrheits- und Ehrlichkeitspresse und die entsprechenden Sender! Die “Freien Sachsen” sind alles andere als “rechtsextrem”. Ich habe mit etlichen gesprochen - auch auf Demos, bei denen sie für Frieden und gegen Krieg demonstrierten. Dass solche Menschen in übelster Form von den Medien (von uns zwangsgebührenfinanziert) in übelster Weise beleidigt und in die rechtsextreme Ecke geschrieben/polemisiert werden, ist unverschämt! Aber wir wissen ja inzwischen: Wer nicht linksrotgrünschwarzgelb ist, gilt eben als “rechtsextrem”- Die “Freien Sachsen” haben meine Bewunderung; Sie organisieren z.B. immer noch regelmäßig Demos vor dem Chemnitzer Knast, in dem Frau Dr. Witzschel gefangen gehalten wird. Auch berichten sie (Marcus Fuchs) regelmäßig über die Verhandlungstage.  Weiterhin organisieren sie Demos gegen das Unrecht, das sich hierzulande wie eine Krake und wie ein von Angst und Denunziantentum gewebtes Leichentuch über unser Land ausbreitet.

Christine Holzner / 20.04.2024

Was soll ich mit Aufarbeitung? Machen wir uns nichts vor: Ernsthafte Konsequenzen wird es für niemanden geben, und mein altes Leben bekomme ich damit auch nicht wieder. Und das Vertrauen in meine Mitmenschen auch nicht mehr. Tempi passati. Das “Würden sie es wieder tun” bleibt in den Gerdanken.

Sabine Heinrich / 20.04.2024

Teil2: Da diese Beamten natürlich nicht ständig zur Verfügung stehen, hängt es also von deren Verfügbarkeit ab, wann Frau Dr. Witzschel den einzig zugelassenen Besuch - außer ihren Rechtsanwälten - empfangen darf. Und das nach über einem Jahr! Es ist ein SKANDAL sondergleichen! Die finsteren Zeiten sind wieder da! Besonders wirksam sind inzwischen die Einschüchterungsversuche durch Hausdurchsuchungen - dafür stehen Polizisten in unbegrenzter Zahl zur Verfügung! Von Personalknappheit keine Spur! Im Fall von Frau Dr. Witzschel fanden Hausdurchsuchungen auch bei ihren Patienten statt, und etliche haben ein Verfahren am Hals, weil sie ihre Hilfe in Anspruch genommen haben. - Ich wiederhole mich - und stelle mit Entsetzen fest: Die alten schlimmen Zeiten sind wieder da! - Abschließend: Was Frau Dr. Witzschel auch aufrecht hält, ist die große Unterstützung, die sie inzwischen von Menschen aus ganz Deutschland erhält. Sie freut sich sehr über Post - und sei es “nur” eine Karte mit einem Herzchen! Damit die Post bei ihr ankommt (sie nimmt den Umweg über die Staatsanwaltschaft in Dresden, wo sie gegengelesen wird), empfiehlt es sich, mit Äußerungen über ihr Verfahren und den ehrenwerten Herrn Richter Scheuring und den Staatsanwalt zurückhaltend zu sein. Ihre Anschrift: Dr. Bianca Witzschel, z.Zt. Thalheimer Str. 29, 09125 Chemnitz. Verboten sind Aufkleber, aufgeklebte Dinge aller Art - so z.B. auch gepresste Blätter vom Glücksklee. Bei “unpassenden” Äußerungen wird die Post Frau Dr. Witzschel weder ausgehändigt, noch erfährt sie überhaupt, dass es da einen Brief an sie gibt. Ich bin jetzt so ausführlich geworden, weil ich bis vor einem Jahr keine Ahnung hatte, was U-Haft bedeutet - und ich es wichtig finde, dass viele Menschen etwas darüber erfahren. Ich gebe zu bedenken: Sie wird wie eine Schwerverbrecherin behandelt - obwohl es noch keinen Schuldspruch gegen sie gibt - und sie - GANZ WICHTIG - unzählige Menschen vor Verzweiflung, Krankheit und wohl auch Tod bewahrt hat.

A. Ostrovsky / 20.04.2024

@Ilona Grimm : >>@Sabine Heinrich à propos Dr. Bianca Witzschel und Dr. Walter Weber: Nie wieder? Nie hätte ich mir vorstellen können, in Deutschland „furchtbare Juristen“ mit Willkürjustiz nach dem Vorbild der nationalen Sozialisten und der DE-Sozialisten erleben zu müssen. Unsere furchtbare Vergangenheit würde uns vor solchen Abirrungen bewahren, dachte ich. Aber nein, Deutschland erlebt nun zum dritten Mal in weniger als hundert Jahren Unrechtsprechung in schlimmen Dimensionen. ...<< # Vermutlich suchen Sie an der falschen Stelle. Es hat nichts mit national zu tun, auch nichts mit DE und nichts mit “sozialistisch”. Aber warum erzähle ich das hier eigentlich immer wieder?

A. Ostrovsky / 20.04.2024

@A. Frenzel : >>Interessant: Meine Versuche, die schweizer Protokolle von der im hier verlinkten pdf genannten Webadresse herunter zu laden, führt zu einer (auch im Seitenquelltext) leeren Seite und das ohne Fehlermeldung. Wer blockiert das? Doch nicht etwa unsere amtlichen Corona-Aufklärer?<< # Vermutlich ist der Feind in Ihrem eigenen Betriebssystem. Bei mir klappt es: >>Am 4. April 2024 hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Protokolle der «Task Force COVOD-19 des BAG» von Januar 2020 bis April 2022 auf seiner Website veröffentlicht. Offensichtlich freiwillig, denn von einer Klage zur Herausgabe, wie es bei den RKI-Protokollen in Deutschland der Fall war, ist nichts bekannt. Und es geschah offenbar unbemerkt von der Öffentlichkeit. Bislang auch unbeachtet von den grossen Schweizer Medienmachern, obwohl das doch ein gefundenes Fressen für jeden jungen Investigativ-Journalisten wäre. Deshalb hat ABF Schweiz die Protokolle quergelesen und macht einen ers- ten Aufschlag. Als Appetithäppchen sozusagen.<<  Sie verwenden nicht zufällig das bekannte Betriebssystem von Winzigweich? Oder über wen kommen Sie denn ins Internet? Über die Volksrepublik China? Oder die Telekommunisten. Bitte lassen Sie uns nicht raten, weil die Möglichkeiten zu vielfältig sind. Vermutlich müssen Sie sich selbst befreien.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Claudio Casula / 02.12.2024 / 06:15 / 75

Chronik des Irrsinns – der November 2024

Der elfte Monat des Jahres 2024 ist zu Ende gegangen, also das elfte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der…/ mehr

Claudio Casula / 31.10.2024 / 06:15 / 65

Chronik des Irrsinns – der Oktober 2024

Der zehnte Monat des Jahres 2024 geht zu Ende, also das zehnte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist…/ mehr

Claudio Casula / 30.09.2024 / 06:25 / 69

Chronik des Irrsinns – der September 2024

Der neunte Monat des Jahres 2024 geht zu Ende, also das neunte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist…/ mehr

Claudio Casula / 31.08.2024 / 06:00 / 74

Chronik des Irrsinns – der August 2024

Der achte Monat des Jahres 2024 geht zu Ende, also das achte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist…/ mehr

Claudio Casula / 01.08.2024 / 06:00 / 77

Chronik des Irrsinns – der Juli 2024

Der siebte Monat des Jahres 2024 ist zu Ende gegangen, also das siebte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der…/ mehr

Claudio Casula / 01.07.2024 / 06:00 / 105

Chronik des Irrsinns – der Juni 2024

Der sechste Monat des Jahres 2024 ist zu Ende gegangen, also das sechste Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist kommt kaum hinterher. Lesen Sie, staunen…/ mehr

Claudio Casula / 01.06.2024 / 06:00 / 73

Chronik des Irrsinns – der Mai 2024

Der fünfte Monat des Jahres 2024 ist zu Ende gegangen, also das fünfte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der…/ mehr

Claudio Casula / 31.05.2024 / 12:00 / 29

ZEIT zur EU-Wahl: Das Schönste aus der Lückenpresse

Ach ja, schön war die ZEIT. Lang ist’s her, dass man sie ernst nehmen konnte. Heute übersieht das Blatt jeden Elefanten im Raum. Unter der…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com