Sebastian Bauer, Gastautor / 05.03.2021 / 14:00 / Foto: Imago / 37 / Seite ausdrucken

Corona: Schweden leuchtet uns heim

Am 31.12. und am 12.1. veröffentlichte ich auch Achgut.com zwei Texte, in denen ich einige Fakten in erster Linie zur Übersterblichkeit in Schweden 2020 präsentierte und argumentierte, dass der "schwedische Weg“ (kein Lockdown; keine Entzug von Grundrechten; größtenteils freiwillige Einschränkungen) im europäischen Vergleich als durchaus erfolgreich bezeichnet werden kann – auch wenn in zahlreichen deutschen Medien regelmäßig das Gegenteil behauptet wurde und wird.

Vor kurzem wurde das Thema auf wesentlich professionellere Art untersucht, worüber auch schwedische Medien berichteten (u.a. hier in der Zeitschrift „Dagens Medizin"). Fredrik Charpentier Ljungqvist (Historiker an der Universität Stockholm, SU) untersuchte, wie das Ergebnis des „schwedischen Coronawegs“ für das abgelaufene Jahr 2020 sowohl historisch als auch im Vergleich mit 30 europäischen Ländern einzuordnen ist. Einige Zitate seiner Untersuchung sind es wert, der interessierten und erkenntnisoffenen deutschen Leserschaft nahegebracht zu werden:

  • Charpentier Ljungqvist benutzt die Übersterblichkeit als Maßstab für die Bewertung des „Coronaerfolgs“ unterschiedlicher Länder. Zitat: „Übersterblichkeit (Anzahl Toter im Vergleich mit dem Durchschnitt der vergangenen vier Jahre)“ ist ein robustes und grundlegendes Werkzeug bei der historischen Analyse der Folgen von Hungersnöten, Epidemien und anderen historischen Ereignissen.“
  • „Übersterblichkeit als Maß macht es möglich, unterschiedliche Länder mit ähnlicher Demografie zu vergleichen.“
  • „Die von unterschiedlichen Ländern berichteten Covidansteckungszahlen und Covidsterbefälle zu vergleichen, ist im Prinzip sinnlos, weil Tests und Kriterien sich so sehr unterscheiden. Darüber hinaus ist es größtenteils sinnlos, Woche für Woche Vergleiche anzustellen, weil sich die Situation ständig verändert. Das wissen wir schon von früheren Pandemien.”
  • „Ein interessantes Muster erkennt man unter den nordischen Ländern. Während der Grippeepidemien 1957 („Asiatische Grippe“), 1968 (Hongkonggrippe) und auch 1976 hatten Schweden und Dänemark immer eine größere Übersterblichkeit als Norwegen, Finnland und Island.“
  • Schweden hatte schlechtere Voraussetzungen als seine Nachbarländer, u.a. weil das Mälartal (Stockholm und Umgebung) das größte zusammenhängende urbane Zentrum der nördlichen Länder darstellt und weil Schweden mehr „sozioökonomisch belastete“ Gegenden als die Nachbarländer hat (hier).
  • Mehr als 2/3 der verglichenen europäischen Länder (konkret: 22 von 31 Ländern) haben eine größere Übersterblichkeit als Schweden. Dabei erstreckt sich die beobachtete Bandbreite von >15% Übersterblichkeit (Liechtenstein, Spanien, Polen, Slowenien, Italien, Belgien, Tschechien, Bulgarien, Großbritannien) über Schweden, Griechenland und Deutschland (7,6%; 7,5% und 5,3%) bis hin zum „Klassenprimus“ Norwegen mit einer Untersterblichkeit von -0,4%).

Was bedeutet das für Deutschland und die Bewertung der Coronapandemie im Allgemeinen? Ich finde, man muss zwei Ergebnisse hervorheben.

1. Deutlich mehr als 90 Prozent (mein Bauchgefühl) der bewertenden Coronaberichterstattung in Deutschland sind „wertlos“ (zumindest nach den Maßstäben eines in historischen Pandemien sachkundigen Wissenschaftlers). Vor allem die täglich neuen Ansteckungs- und Todeszahlen taugen einzig dazu, Angst zu erzeugen und sind ohne Übersterblichkeitskontext nur heiße Luft. Leider sieht das in Schweden nicht viel besser aus, aber immerhin bekommt man den einen oder anderen kritischen Artikel zu Gesicht.

2. Es scheint kaum eine Korrelation zwischen unterschiedlichen Lockdownniveaus in Europa, (z.B. Maskenregeln, Schulschließungen, Ausgangssperren, Ladenschließungen etc.) und der Covid-Bewertung nach Übersterblichkeit zu geben. Schweden mit seiner gemäßigten Herangehensweise (keine Maskenpflicht, keine Restaurantschließungen, fast keine Grundschulschließungen) ist unter den 10 „besten“ Ländern Europas, während harte Lockdownländer wie Spanien und Großbritannien eine deutlich höhere Übersterblichkeit aufweisen. Diese Beobachtung stimmt auch mit den hier veröffentlichten Forschungsergebnissen überein.

Politik und Medien: kein Interesse an Differenzierung

Es wäre an der Zeit, auf europäischem Niveau etwas differenzierter an der Bewertung der Coronapandemie zu arbeiten. Es scheint allerdings so zu sein, dass daran weder „die Medien“ noch „die Politiker“ ein Interesse haben. Zumindest nicht, solange Politiker davon „profitieren“, neue Coronabeschränkungen einzuführen (oder Bestehende zu verlängern), unabhängig von Sinnhaftigkeit oder wissenschaftlicher Evidenz, angefeuert von coronakriegsbesessenen Medien (Zero-Covid = Endsieg) und vorteilhaften Umfrageergebnissen. Letzteres scheint sich in Deutschland gerade zu ändern.

Neben der Übersterblichkeit gibt es noch andere Aspekte der Corona-Pandemie, über die in letzter Zeit in schwedischen Medien berichtet wurde, und die meines Wissens kaum oder gar nicht in der deutschen Berichterstattung vorkommen. Nämlich

1) Wie viele haben sich wirklich angesteckt im Verlauf des letzten Jahres?

2) Sind diejenigen, die eine Infektion durchgemacht haben (symptomatisch oder asymptomatisch), vor einer neuen Ansteckung geschützt und können sie sich vielleicht eine Impfung „ersparen“? Offensichtlich ist dies vermintes Terrain, weil „man“ ja in den Verdacht geraten könnte, Herdenimmunität könnte Teil der Strategie eines Landes sein – oder die Pandemie zu verharmlosen, weil eine wesentlich höhere echte Fallzahl als diejenige, die durch z.B. PCR und Antigentests in der symptomatischen Bevölkerung ermittelt wurde (z.B. hier), zu einer deutlichen Reduktion der berechneten oder gefühlten Tödlichkeit von Covid19 führen würde. Im Endeffekt geht es darum, „die Dunkelziffer“ zu ermitteln, die u.a. auch hier schon diskutiert wurde.

Ich fange mit Punkt 2 an. Erwirbt man durch eine durchgemachte Covid19-Infektion Immunität und bietet diese Schutz vor Ansteckung und Weiterverbreitung? Eine neue schwedische Studie (hier die Pressemitteilung der Universität Danderyd): zeigt, dass 96 Prozent der nachgewiesenen Covid-infizierten 370 Studienteilnehmer nach neun Monaten weiterhin schützende Antikörper haben und dass weniger als 1 Prozent der Studienteilnehmer sich wieder angesteckt haben (besser also als die Impfstoffe, für die ja noch gar keine Langzeitdaten verfügbar sind). Zitat der verantwortlichen Forscherin Charlotte Thålin: „Das sind ausgezeichnete Neuigkeiten. Die Antikörper funktionieren gut. Sie schützen einen davor, krank zu werden und sie schützen einen davor, angesteckt zu werden und die Krankheit weiter zu verbreiten.“ Und weiter: „Wer weiß, dass er/sie angesteckt war, kann sich in der Impfschlange hinten anstellen und andere zuerst dranlassen“.

Jetzt zu Punkt 1 (siehe oben): Wie viele Menschen haben denn jetzt diese Immunität? Eine schwierige Frage. Wie schon oben erwähnt, kann man die „beliebten“ Fallzahlen hierfür nicht verwenden, da man nichts über die Dunkelziffer weiß. In Schweden sind laut offiziellen Fallzahlen 6,4 Prozent der Bevölkerung angesteckt worden (660.000 „Fälle“ bei 10,23 Mio. Einwohnern). In Deutschland ca. 3 Prozent (2,47 Mio. „Fälle“ bei 83 Mio. Einwohnern).

Die Dunkelziffer lässt sich jedoch nur näherungsweise ermitteln, indem man eine zufällige, repräsentative Probe der Bevölkerung auf aktuelle oder vergangene Infektion (unabhängig von der Symptomatik) untersucht. Meines Wissens gibt es eine solche großskalige Studie nicht, aber etwas ähnliches wurde im Großraum Stockholm für eine zufällig zusammengesetzte Gruppe Jugendlicher durchgeführt: Hier wurden zufällig ausgewählte Jugendliche (25 Jahre im Durchschnitt, Teilnehmer einer langjährigen Studie mit 4.000 Teilnehmern seit 1994) untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass ein Drittel der Jugendlichen Antikörper für Corona aufwies.

T und B Zellimmunität wurden nicht geprüft, werden aber im weiteren Verlauf der Studie untersucht. Man kann also davon ausgehen, dass Immunität durch Infektion noch signifikant höher als die gemessenen 30 Prozent liegt. Natürlich gibt es hier weiterhin erhebliche Unsicherheiten (z.B. aufgrund der Homogenität der Altersgruppe in der Studie) aber andere Ergebnisse weisen in die gleiche Richtung. So hatten im Großraum Stockholm im Oktober 16 Prozent der „sich testenden“ ein positives Antikörperresultat. Im November waren dies 28, Mitte Dezember 38 Prozent.

Fortschritte auf dem Weg zur Normalität

Trotz der inhärenten Unsicherheiten (siehe oben, aber auch signifikante regionale Unterschiede) lässt sich also annehmen, dass die oben erwähnte Dunkelziffer für Schweden (und sicher auch für andere Länder) in der Größenordnung Faktor 5 liegt. Die offiziellen Fallzahlen liegen also wahrscheinlich fünfmal höher als die offiziell berichteten. Mit „dramatischen“ Konsequenzen für z.B. die berechnete Tödlichkeit, aber auch für Endsiegfantasien wie „Zero Covid“ (Letzteres wurde, soweit mir bekannt, in Schweden nie ernsthaft in Erwägung gezogen).

Interessanterweise schätzte auch das RKI letzten Dezember, dass es eine Dunkelziffer in der Größe Faktor 4-6 in Deutschland bei den Neuinfektionen gibt. Wesentlichen Eingang in die Berichterstattung scheint diese Information aber nie genommen zu haben. In vielerlei Hinsicht sind dies gute „Neuigkeiten“, weil sie zeigen, dass Schweden (aber vielleicht auch Deutschland, wenn auch in geringerem Maße) damit rechnen kann, dass die „dritte Welle“ in vielerlei Hinsicht milder verlaufen wird als die erste oder zweite „Welle“.

Und, dies ist jetzt spekulativ, vielleicht schützt auch eine Infektion mit dem gesamten Virus besser vor zukünftiger ernster Erkrankung mit mutierten Versionen des Virus, als eine Impfung mit einem kleinen – wenngleich prominenten – Teil des Virus. Auch wenn häufig das Gegenteil behauptet wird. Schweden hat also durch eine Kombination von teilweiser Herdenimmunität (> 30% der Bevölkerung) und Impfung der gefährdeten Bevölkerungsteile (inzwischen > 70% der über 90-Jährigen) große Fortschritte auf dem Weg zur Normalität (will heißen, die Gesellschaft „lernt“ mit Covid-19 zu leben) erreicht.

Zum Glück keine Wahlen

Heißt das, dass wir, die wir in Schweden leben, trotz der drohenden dritten Welle ein paar Restriktionen zurücknehmen können? Leider nein, und hier komme ich zurück zu meinen Behauptungen am Ende des ersten Abschnitts dieses Artikels. „Normalität“ wird nicht zurückkehren, solange Politiker davon profitieren, neue Coronabeschränkungen einzuführen (oder Bestehende zu verlängern), unabhängig von Sinnhaftigkeit oder wissenschaftlicher Evidenz, angefeuert von coronakriegsbesessenen Medien und vorteilhaften Umfrageergebnissen.

Zum Glück haben wir keine Wahl dieses Jahr in Schweden. Und: Im Vergleich mit dem Ausland können wir uns wirklich nicht beschweren. Obwohl die Politiker in Stockholm die Zügel in den letzten Wochen angezogen haben, sind wir noch weit von „deutschen Zuständen“ entfernt. Wir dürfen Skifahren gehen, die Masken bleiben uns (meistens) erspart, die Grundschulen (bis Klasse 9) sind offen, wir dürfen uns die Haare schneiden lassen und ins Café gehen. Was will man mehr?

Nachtrag:

Ich möchte in keinster Weise leugnen, dass Covid19 eine gefährliche Krankheit sein kann, die in seltenen Fällen auch bei relativ jungen Menschen zum Tod sterben führt. Wie selten dies ist, kann man daran erkennen, dass in der Bevölkerungsgruppe der unter 45-Jährigen in Schweden über den gesamten Verlauf der Covid-Epidemie trotz massiver Verbreitung (siehe oben) jegliche Übersterblichkeit im statistischen Rauschen verschwindet. Das ist übrigens der Fall für fast alle europäischen Länder in der Euromomo Datenbank; mit der bemerkenswerten Ausnahme England. Und sogar für unter 65-Jährige gibt es keine statistisch signifikante Übersterblichkeit für die gesamte zweite Welle in Schweden und vielen anderen Ländern Europas.

Foto: Imago

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Paul Diehl / 05.03.2021

Abyssus abssum invocat! Falsch und nochmal falsch ergibt eben nicht das Richtige. Die Herrschenden haben sich schon lange selbst entlarvt durch die permanente Wiederholung von nur halbwahrenTatsachenbehauptungen, absurden Korrelationen und Geschischten aus 1001. Als ein Land, dass seine Bürger*innen noch wie erwachsene Menschen behandelt, stellt Schweden eine rühmliche Ausnahme dar. Während man hier und im benachbarten Östereich im Stundentakt den Menschen immer neue Horrorgeschichten von Mutaten, millionenfachem Tod und Sterben und nimmer endender Pein durch allerhand Virenvolk erzählt und sie dadurch bis an den Rand der völligen Unselbständigkeit verängstigt,  nimmt man offensichtlich in Schweden die Demokratie und die Bürgerrechte noch ernst. In Deutschland hat die Exekutive den gesamten Staatsapparat inklusive des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks gekapert und zu einer Verordnungs- Durchsetzungs- Maschinerie gegen das Bürgertum umfunktioniert. In einer Mischung aus Brave New World, Covid-1984, Milgram-Experiment und pawlowscher Konditionierung kriecht allabendlich das leibhaftige Grauen in Gestalt der ewig gleichen Talkshow -Endzeitprediger in die Wohnstuben der bundesdeutschen Angstgemeinde und lässt die zu Tode geängstigten einstigen Grundrechtsträger schaudern zurück. Carpe noctem!

Karla Kuhn / 05.03.2021

“1. Deutlich mehr als 90 Prozent (mein Bauchgefühl) der bewertenden Coronaberichterstattung in Deutschland sind „wertlos“ (zumindest nach den Maßstäben eines in historischen Pandemien sachkundigen Wissenschaftlers). Vor allem die täglich neuen Ansteckungs- und Todeszahlen taugen einzig dazu, Angst zu erzeugen und sind ohne Übersterblichkeitskontext nur heiße Luft. Leider sieht das in Schweden nicht viel besser aus, aber immerhin bekommt man den einen oder anderen kritischen Artikel zu Gesicht.”  Die Meßergebnissen des RKI sind für mich NICHT valide. Weil der TEST das Maß aller Dinge ist. Ein TEST, (siehe auch Kommentar von HaJo Wolf), der absolut NICHTS aussagt über die INFEKTION !  Ich kann nur vermuten , warum dieser UNSINNIGE Test trotzdem immer dringlicher Aufgezwungen wird, denn , wenn der Test von heute auf morgen verboten würde, wäre der GANZE POLITISCH GEWOLLTE CORONA SPUK VORBEI ! Das wäre der UNTERGANG der GESAMTEN ALTPARTEIEN RIEGE. DAVOR haben die allermeisten Politiker offenbar panische ANGST und treiben darum den ganzen CORONAWAHNSINN   immer weiter. Aber irgendwann wird Schluss sein, denn schon jetzt sinkt lt. Umfrage (nicht im Kanzleramt)  die Zustimmung zu den vielen sinnlosen Maßnahmen( nicht stehen bleiben, nicht hinsetzen, etc.)auf ca. 35 Prozent !!

Rolf Lindner / 05.03.2021

@ Bernd Wichert: Vor dem Hintergrund, dass bisher wahrscheinlich alle angeblichen COVID-?-Toten an der nicht diagnostizierten und deshalb nicht behandelten Primärerkrankung Immunschwäche verstarben, wäre es tatsächlich sinnvoll, den potentiellen Impfling vor der Impfung 1. auf vorhandene Immunität und 2. auf seinen Immunstatus zu untersuchen. Die Impfung nach dem Gießkannenprinzip ist natürlich weniger aufwändig und die Anerkennung der Primärkrankheit Immunschwäche im herrschenden Coronawahn ohnehin ein Sakrileg. Außerdem ist im Wahljahr das Eingeständnis von eklatanten Fehlern in der Strategie der Infektions- und Erkrankungsbekämpfung nicht zu erwarten. Eher geht man über Leichen.

Matthias Böhnki / 05.03.2021

Bezüglich der Dunkelziffer an Infizierten oder Ex-Infizierten gibt die Datenlage in Deutschland wenig her. Das wenige, was sie hergibt, gibt allerdings keinerlei Anlaß zu dem Glauben, daß bspw. die Dunkelziffer bei Faktor 4 liegen würde, also 4mal mehr unerkannte Virus(-segment)träger als erkannte. Bspw. machte Ende Nov/Anfang Dez der Kreis Hildburghausen in Thüringen einen Massentest bei Schülern, Kitakindern,Lehrern und Erziehern - dort nahmen 2418 Menschen am Test teil - es wurden 15 mit einem Positivtest gefunden, zur damaligen Zeit hatte der Kreis eine offizielle 7Tage-Inzidenz von 440 auf 100.000Einwohner. Das entspricht 0,4% aller Menschen, bei den Massengetesten betrug der Wert 0,62%. Im Kreis Schmalkalden-Meiningen wurde Ende Februar ein Massentest bei einer 7Tage-Inzidenz von 220 ( 0,22% der Bevölkerung) durchgeführt, 1.200 Menschen beteiligten sich, 1 Bürger wurde positiv getestet ( 0,08% ) . Also selbst bei hohen Inzidenzwerten hatten sich hier die eigentlich unentdeckten Virusträger zahlenmäßig maximal im Bereich Faktor1,5 bewegt. Valide Zahlen gibt es, wie bei allen anderen relevanten Fragen zu dieser Problematik, natürlich hier auch nicht. Warum auch. Deutschland 2021 - nichts wissen, die große Fresse haben und dummes Zeug beschließen…............

B. Kurz / 05.03.2021

@ Elsa Brandt / 05.03.2021 ... Nee, nee, Frau Brandt, für die Katz’ und umsonst sind diese Tests durchaus nicht. Bei den vielen zu erwartenden falsch “Positiven” bieten sie doch eine hervorragende Grundlage dafür, die Maßnahmen dringend wieder anziehen zu müssen. Von dem Chaos, dass entstehen wird, weil ja dann ebenfalls NICHTS aussagende PCR-Tests nachgeschoben werden, ganz zu schweigen. Und falls Sie die Absicht haben, diesen Test zu nutzen, bitte vorher keine Papaya essen oder Cola trinken, sonst droht Quarantäne!

Dr. Francois Bellefontaine / 05.03.2021

Sehr gute Erkenntnisse, die bei der Sammelklage in den USA helfen. Da habe ich gerne gleich zweimal die 800,- plus gesetzlicher Mehrwertsteuer bezahlt. Das bekomme ich bestimmt vielfach zurück. Der Erfolg ist praktisch garantiert.

R. Kuth / 05.03.2021

Wahlen? Ach so, da für hatte man früher so etwas wie ein Programm. Heute reichen Studien, Umfragen, Haltung und eine willige Presse zur Belobigung.

Wolfgang Nirada / 05.03.2021

Es wird immer offensichtlicher: Die peinliche überbezahlte Versagertruppe aus Berlin hat schlicht aus Dämlichkeit das ganze Land geschrottet… Wenn die Schweden auch noch ihre Migranten-Clans in den Griff bekommen dann können die und ihre Kinder dort einigermaßen unbesorgt in die Zukunft blicken… Glückwunsch! Bitte schickt den deutschen Dumpfback*innen später wenigstens ein paar Care-Pakete damit sie nicht verhungern…

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