Corona-Runde: Fakten ohne Fakten schaffen!

Die Obrigkeit ist außer Rand und Band. Quarantänebrecher, ein weitverbreitetes Phänomen, über das bisher ja weit und breit berichtet wurde, werden nun in Lagern konzentriert und für den Rest Deutschlands gibt es mindestens eine Ausgangssperre von 8 bis 8. Die Corona-Diktatur greift unverhohlen um sich und beginnt unverdrossen, die Mechanismen und Begrifflichkeiten von Diktatoren zu übernehmen. Anders als sie behaupten, ufern die “Zahlen” nicht aus und explodieren exponentiell, sondern gehen kontinuierlich zurück, auch wenn das nicht am Lockdown liegen kann. Nun hat der fürsorgende Staatsrat mit seinen 16 Bezirksvorsitzenden Angst vor der “Mutante" und macht uns selbige davor. Und das Fernsehen berichtet fürsorglich von den Krankenwagen, die in London und nicht in Berlin vor den Krankenhäusern Schlange stehen. 

Die wahren Zahlen

1. Infiziertenzahl gesunken 

Am 31.12.2020 galten in der Spitze 377.266 Menschen als infiziert und nicht genesen. Am 15.01.2021 waren es 41.241 weniger, also 335.965. Diese Kennzahl ist relevant für eine mögliche Auslastung des Gesundheitssystems.

2. Auslastung der Intensivstationen mit positiv Getesteten gesunken

Vor 14 Tagen waren es 5.649 schwere Fälle, die Zahl ist identisch mit dem Intensivregister. Am 15.01.2021 waren das 575 weniger. Heute sind es 4.949, die auf Intensivstation behandelt werden, das sind rund ein Viertel der belegten und etwas mehr als 20 Prozent aller betreibbaren Betten, eine Reserve von 10.000 “aufstellbaren” Betten nicht eingerechnet, wenn man der Statistik trauen kann. 

3. Der Schwund von rund 16.000 Intensivbetten

Am 21.07.2020 habe ich bei Achgut.com davon berichtet, dass das Spahn-Ministerium die Einrichtung von 10.600 zusätzlichen Intensivbetten mit 50.000 Euro pro Bett bezahlt hat. Im DIVI-Intensivregister tauchten zu diesem Zeitpunkt nur 3.300 Betten davon auf. Das Ministerium hatte also 350 Millionen Euro für 7.300 Phantombetten bezahlt.

Doch nicht nur die sind verschwunden. Am 20.07.2020  meldete das DIVI-Intensivregister exakt 32.567 betreibbare oder betriebene Intensivbetten, von denen rund 10.000 als frei gemeldet wurden. Statt 247 Betten mit Patienten, die positiv auf COVID-19 getestet waren, sind es Stand jetzt 4.949. Als aktuell frei werden nur noch 4.041 Betten gemeldet. Also, könnte man meinen, wegen Corona könnte bald eine Überlastung des Gesundheitssystems entstehen. 

Könnte man. Inklusive der bezahlten, aber nicht auffindbaren Betten hätten wir eine Intensiv-Kapazität von fast 40.000 Betten haben müssen, stattdessen waren es damals rund 33.000. Doch am 17.01.2021 meldet das Intensivregister nur 24.088 betreibbare Betten, also satte 16.000 weniger als ursprünglich gemeldet und/oder bezahlt. 

Zieht man die Zahl der belegbaren Betten von den vermeintlich vorhandenen ab, dann besteht eine Intensiv-Reserve von rund 20.000 oder 50 Prozent. Oder irgend etwas stimmt ganz grundsätzlich nicht in unserem planwirtschaftlichen Gesundheitssystem, das von falschen Anreizen und Rationierungen lebt. 

4. Maximal 10.000 von 500.0000 Krankenhausbetten mit CORONA-Infizierten belegt

In Deutschland gibt es laut DeStatis ungefähr 500.000 Krankenhausbetten, in denen jährlich rund 19,4 Millionen Patienten behandelt werden. Das sind rund 373.077 in der Woche. In der Spitze waren in der 51. Woche 10.430 vom Robert-Koch-Institut als gemeldete Patienten mit CORONA infiziert. Das sind 2,7 Prozent der durchschnittlich in einer Woche behandelten Patienten in deutschen Krankenhäusern. Von einer Überlastung kann also nicht die Rede sein. Die Intensivpatienten (ungefähr die Hälfte) sind darin enthalten. Soviel zum Thema der “Überlastung des Gesundheitssystems“.

5. Wo sind die Corona-Opfer gestorben?

In der Berichterstattung und den politischen Statements wird allerorten von der drohenden Triage gesprochen. Wenn ein Notarzt an einer Unfallstelle mit mehreren Verletzten eintrifft, verschafft er sich schnellstmöglich einen Überblick. Wer ist möglicherweise nicht mehr zu retten, wer ist schwer verletzt, aber wahrscheinlich zu retten? Und wer nur leicht verletzt? 

Daraus ergibt sich eine Reihenfolge der Betreuung, Behandlung und Versorgung. Der nicht zu Rettende wird versorgt und betreut, allen anderen wird geholfen, so gut es geht. Je mehr Verletzte, desto schwieriger die Entscheidung, aber das ist Alltag. Um den Ärzten in den Krankenhäusern diese fast schon alltägliche Entscheidung zu ersparen, haben wir schon den ersten Lockdown erlebt. Die landläufige Begründung lautet, die Überbeanspruchung der Intensivbetten stehe zu befürchten, und es könne möglich sein, Menschen mit geringen Überlebenschancen eine Intensivbehandlung zu verweigern. 

Ich beobachte bereits seit einigen Tagen, dass zwischen 70 und 80 Prozent der Verstorbenen nicht auf Intensivstation starben. Am 15. Januar sind 1.045 Menschen laut Johns Hopkins Universität / Worldometer gestorben, davon nur 260 in intensivmedizinischer Behandlung. 785 Menschen, also 75,11 Prozent woanders. 

Vieles spricht dafür, dass diese Menschen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen sterben, in denen sie vorher betreut wurden. Und eingedenk des hohen Alters stimmt vielleicht, dass sie auch ohne Corona am Ende ihres Lebens standen. 

Mein Vater ist im Alter von 94 an den Folgen eines Oberschenkelhalsbruches gestorben. Todesursache war im November 2018 nicht Corona, sondern eine gewöhnliche Lungenentzündung. Wo sind da die Grenzen der Zuordnung?

6. Die Entwicklung in den Alten- und Pflegeheimen

Seit dem 31.12.2020 sind 17.285 Patienten in den Altenheimen und Pflegeeinrichtungen positiv getestet worden. Davon wurden 2.413 ins Krankenhaus eingeliefert und 3.219 sind verstorben. In 15 Tagen sollen also nur 806 nicht im Krankenhaus gestorben sein. Das sind wenig mehr als an einem Tag außerhalb der Intensivstation. 

Das ist, wie so vieles bei den “Zahlen” des RKI, nicht plausibel. Tatsächlich müssen es ein paar Tausend mehr gewesen sein, die ohne ihre Angehörigen, aber wahrscheinlich auch ohne Zwangsbeatmung die Augen schließen durften. Und das war gut so. Ihnen ist die aussichtslose Intensivpflege erspart geblieben. 

7. Das Phantom der Mutante!

Wir wissen, dass die Zahlen der einzelnen Länder nur schwer vergleichbar sind. Die Standards und Prinzipien sind unterschiedlich. Aber wir haben keine anderen. Und die Ergebnisse scheinen zu dokumentieren, dass sie doch eine Tendenz aufzeigen.  

In Großbritannien haben wir 1,72 Millionen offene Fälle (2,54 Prozent der Bevölkerung). In Deutschland 335.965 (0,358 Prozent der Bevölkerung). Aber im Vereinigten Königreich gab es am 15.01.2021 1.280 Menschen, die an oder mit CORONA gestorben sind, das sind 0,002 Prozent der Bevölkerung. In Deutschland waren es 1.045 Menschen, also 0,001 Prozent. 

In Irland ist der Prozentsatz der offenen Fälle mit 2,83 Prozent und 140.648 Fällen prozentual noch höher als in Großbritannien. Es gibt dort aber gerade mal 187 (!!!) schwere Fälle, das sind gerade mal 0,0004 Prozent der Bevölkerung. In Frankreich lag diese Kennzahl bei 0,004 Prozent, in Italien dagegen bei 0,006 oder 2.953 Menschen, die von einem schweren Verlauf betroffen sind. 

Die britische Variante hat also nicht zu höheren Zahlen bei den schweren Fällen oder bei den Todeszahlen geführt, obwohl das britische Gesundheitssystem dem deutschen mit Sicherheit unterlegen ist. In Deutschland sterben die Menschen in den Altenheimen dagegen wie die Fliegen!

Es ist mit Sicherheit ein Indiz dafür, dass die Anzahl der Neuinfektionen (besser die der positiv getesten Bürger) das falsche Kriterium ist. 

8. Abschied von den „Inzidenzien”

In der Spitze waren in Deutschland 0,45 Prozent der Wohnbevölkerung gleichzeitig als positiv getestet. Das waren 377.458 Menschen. Dieser Wert ist mittlerweile, wie dargestellt, auf 335.965 gesunken. Die sind bereits isoliert. Wenn zwei pro Infizierten in Quarantäne geschickt wurden (Annahme), wären das also rund 800.000. Mit anderen Worten: Rund 1,2 Millionen potenziell Infizierte sind in Quarantäne und dürften niemand anders anstecken. 

Was ist die logische Konsequenz daraus? Dass zwischen Infizierten, Ko-Inzidienzien und dem R-Faktor keine Korrelation besteht. Für die “Steuerung" einer “Pandemie” erscheint das also als das falsche Kriterium. Anders gesagt: RKI und Politik stochern im Dunkeln. Seit März!

Ein Strategiewechsel ist geboten

Die Lockdown-Strategie und der mangelnde Schutz der vulnerablen Gruppen grenzt mittlerweile an strafrechtlich bewehrte unterlassene Hilfeleistung von Politik und RKI. Die Ignoranz gegenüber den tatsächlichen “Zahlen” ist ein Ausdruck von Realitäts-Resistenz. 

Fatal und verschärfend kommt hinzu, dass eben die Ergebnisse der Statistik nicht mal mehr missinterpretiert werden. Ignoranz trifft es wohl eher. Im RKI trifft die Realität auf die in den Studierstuben erfundenen Modellierungen. Und die Realität wird geleugnet. 

Dramatisch ist es, dass dieses Versagen weltweit zu beobachten ist. Und es lässt mich natürlich selbst nicht unberührt, dass nur eine Minderheit der veröffentlichten Meinung meine Interpretation teilt, dass es sich um eine Fehleinschätzung handelt. 

Selbstzweifel sind bei einer solchen fundamentalen Analyse also angebracht. Ich bin mir also recht sicher. Auch wenn niemand vor Irrtum gefeit ist. 

Uns gefährdet nicht der Corona-Virus. Es ist die Reaktion der Gesellschaft, der Politik und der Wissenschaft, die das Vermögen der Gesellschaft vernichtet. Damit meine ich nicht nur das Kapital. Das Vermögen einer Gesellschaft bezeichnet, was sie vermag!

Ich glaube nicht an den großen Reset. Für wahrscheinlicher halte ich den kumulativen Dilettantismus der Verantwortlichen in Kombination mit ihrer Mutlosigkeit. Aber die Motivlage der handelnden Personen tut nichts zur Sache. 

Die Politik hat die Grundrechte der Bürger massiv eingeschränkt, bis hin auf die Unverletzlichkeit der Wohnung. Wie hier schon öfter gezeigt, ist das unverhältnismäßig und deshalb nicht rechtens. Damit muss Schluss sein. 

Es besteht kein Zweifel daran, dass die Menschen sich verantwortlich, vorsichtig und angemessen verhalten werden. Dafür brauchen sie keine Ministerpräsidentenkonferenz. Sie werden immer versuchen, sich, andere und ihre Freunde und Angehörigen zu schützen.

Wir alle wissen, dass Vorsicht geboten ist. Wir brauchen niemanden, der unsere Vernunft und unser Augenmaß maßregelt. Das unterscheidet uns von China. Oder nicht?

 

Siehe zum gleichen Thema auch: Verschärfte Fakten für den Unlock

Foto: StopWatchingUs CC0 via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Karl Eduard / 19.01.2021

Es tut mir leid, mich immer wieder wiederholen zu müssen. Es geht nicht um die Krankheit. Alles starrt auf Covid, wie die Schlange auf das Kaninchen, während die Regierung die Demokratie beerdigt. Es ist mir egal, welche Zahlen präsentiert werden, im verzweifelten Versuch, eine machtgeile Clique mit vernünftigen Argumenten zu erreichen. Die wollen gar keine Argumente hören, herrjeh. Wie resistent muß man sein, um das nicht zu begreifen? Schläft das Virus tagsüber und ist nur nachts aktiv? (Nächtliche Ausgangssperren!) Hat es einen Horror vorm ÖPNV? Da darf man ja aufeinander hocken. Flieht das Virus körperliche Arbeit und tritt deshalb nicht in Fabriken und auf Baustellen auf? Hat es Angst vor Clans und Türken, weil Hochzeiten und Beerdigungen zu Hunderten wohlwollend toleriert werden. Tritt es erst in Deutschland auf, weil täglich zu Tausenden eingereist wird? Oder: Wo ist eigentlich die Grippe abgeblieben? Die Fragen könnte man sich stellen, wenn man nicht wie ein regierungsgläubiges Kind mit Zahlen herumwedeln würde, Zahlen, die lediglich als Begründungen für Maßnahmen der Regierung herhalten, die könnte auch sagen, der Saturn steht im Haus der Zwillinge und deshalb darf von 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr niemand mehr das Haus verlassen. Ich wette, dann würden irgendwelche Astrologen herbeilaufen und belegen, daß es nur schlimm wird, bei abnehmendem Mond. Vorher nicht. Die Zahlen belegen es! Seit Beginn von Covid wird mit Zahlen herumgewedelt. Und? Hat jemand da Oben inzwischen Vernunft angenommen. Wird es bei weiterer Argumentation jemand tun? Die haben sich verrannt, wie auch seit 2015, und da ihnen der Schneid fehlt, Fehler einzugestehen, machen sie eben weiter. Und nicht vergessen, Demokratie ist die beste Regierungsform. Deswegen haben wir jetzt, was uns regiert. Sie leben Hoch, Hoch, Hoch!

Detlef Fiedler / 19.01.2021

Ja, werter Herr Jancke, so siehts aus. Nun also wieder der Tanz der Hirntoten, vormals “Corona-Gipfel” nunmehr Bund-Länder-Treffen. Cembalo-Musik, bleiche Gesichter, Puderperücken. Nach jeder Drehung verneigt man sich würdevoll zum Tanzpartner. Allein die Grosse Alternativlose entscheidet wer noch, neben den 16 Hofzwergen, als “Berater” teilnehmen darf. So geht die Neue Demokratie! Die Hoftröten Drosten und Wieler, logisch. Dann noch Frau Brinkmann (ZeroCovid), denn auch Extremisten haben ein Recht auf Quote. Und Meyer-Hermann, ein Forscher der die Mathematik nutzt um irgendwas zu modellieren. Wie schön. Ein theoretischer Physiker und dazu noch Mobilitätsexperte: Kai Nagel. Der modelliert auch öfter was. Weiterhin die Psychologin Betsch, Vertreterin für alle die einen an der Klatsche haben. Aus dem rotten Albion: Institutsdirektor Apweiler, vom Einkommen her demnach bestens abgesichert und somit natürlich Hardliner, zudem ist er ein Kenner der “britischen Mutation”. Dann noch, als Alibi-Vertreter der Kritiker, Herr Krause. Er vermisst eine Evidenz beim zuvor durch Würfeln festgelegten Wert 50 von 100.000. Dass jegliche Evidenz fehlt, nicht nur diese, hat er noch garnicht gemerkt. Daher wurde er auch eingeladen. Leute, geniesst Corona! Die Neue Normalität wird fürchterlich sein.

Klaus Biskaborn / 19.01.2021

Die hier dargestellten Statistiken ( danke für diese umfängliche Darstellung)passen nicht ins Merkelsche Konzept und der ihr hörigen Politiker und Wissenschaftler. Heute früh in der FAZ Online: „Wissenschaftler fordern Verschärfung des Lockdowns“.  Dann Befragungsergebnisse: 40% der Befragungsteilnehmer fordern Verschärfung, 26% Beibehaltung der aktuellen Regularien. Nur eine Minderheit fordert Gegenteiliges. Es läuft für Merkel und ihre Claqueure. Man darf also auf die Verschärfungen gespannt sein, die werden zwar nichts bringen sind aber nicht nur Seitens der Regierung (!) gewünscht. Also dann Deutschland, weiter volle Fahrt in den Abgrund

Rainer C. Ment / 19.01.2021

Ja, die Fakten sind alle richtig dargestellt. Man braucht sich allerdings nur die Altersverteilung der an oder mit Corona Gestorbenden (korrekt gegendert?) anzuschauen. 1% unter 50, 88% über 70. Daraus ergibt sich vernünftigerweise ein Schutz der am meisten gefährdeten Gruppe. Doch die Vernunft ist abhanden gekommen. Noch schlimmer, der Bundestag hat seine vollkommene politische Entmachtung tatenlos hingenommen. Es ist ein im Grundgesetz nicht vorgesehenes Gremium aus Kandesbunzlerin und Figuren entstanden, die sich Ministerpräsidenten nennen, ein neues ZK der SED. Es wäre Aufgabe des Bundestages, Dringlichkeitssitzungen einzuberufen, Aufklörung darüber einzufordern, auf welcher Grundlage Entscheidungen getroffen werden, die Folgen dieser Entscheidungen zu diskutieren, falsche abzuweisen und bessere anzumahnen. Stattdessen lässt man diesen Sowjet ohne verfassungsmäßige Legitimation einfach machen. Finis Democratiae !

Michael Hausmann / 19.01.2021

Sie schreiben und beschreiben genau das, was mich ebenfalls seit März beschäftigt: Der Dilettatismus und die gleichzeitige Ignoranz derjenigen, die politisch Verantwortung tragen. Sie hätten ausreichend Zeit gehabt, sich umfassend zu informieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Wer profitiert davon, außer sie selbst? Wir sind es bestimmt nicht!

Bernhard Freiling / 19.01.2021

Wenn man an den “großen Reset” glaubt oder wie ich, die “Klimakirche” hinter diesem groben Unfug vermutet, dann hiesse das, wir hätten es annähernd weltweit mit intelligenten Strategen zu tun. Die in der Lage sind, ein “großes Ziel” beharrlich zu verfolgen.  Ihre Deutung Herr Jancke, es mit kumulativem Dilettantismus zu tun zu haben, wäre bei weitem schlimmer. Denn dann hätten wir es mit Idioten in den Regierungen zu tun. Annähernd weltweit! Daran mag ich nicht glauben. Es mag ja möglich sein, daß sich in einem Land, oder auch in zweien, die größten Idioten zum Führer aufgeschwungen haben. Aber doch nicht in fast sämtlichen Industrieländern. ++ Ich komme mir mittlerweile wie in einem Kokon gefangen vor, zusammen gesponnen aus Lügen, Desinformationen, getürkten Zahlen und frisierten Statistiken. ++ Spätestens seit März 20 werden die Industrieländer auf der Basis von Vermutungen regiert. Mag die Vermutung, es mit einer tödlichen Pandemie zu tun zu haben, im Februar 20 noch verständlich und mögen die ergriffenen Maßnahmen angemessen gewesen sein: Seit März 20 sind sie es nicht mehr. Seitdem ist bekannt, daß Corona eine minderschwere grippeähnliche Erkrankung ist, die zu einer sehr überschaubaren Zahl von Übersterblichkeit führt - und diese betrifft durchweg Menschen, bei denen der letzte Besucher ohnehin schon vor der Tür steht. ++ Seit März 20 werden permanent neue putative Bedrohungen aus dem Hut gezaubert. Noch gefährlichere Mutationen, die den Erregungs- und Angstlevel der Menschen hoch halten und die noch kräftigere Eingriffe erfordern. Kein Mainstreammedium zieht diesen Irrsinn in Zweifel oder fordert Beweise für all diese Vermutungen. Alles nach dem Motto: Führer befiehl, wir folgen dir!  ++ Was hier abläuft, ist m.E. der planmäßig orchestrierte Wahnsinn! Planmäßig? Es bedurfte keiner Abstimmung. Die Übereinstimmung wurde bereits anläßlich der Klimakonferenzen und der Vorstellung von Event 201 herbei geführt. Es bedurfte nur noch eines Auslösers. CORONA!

Steffen Lindner / 19.01.2021

„ Ich glaube nicht an den „ Great Reset“. Sollten Sie aber, verehrter Autor, denn auch dafür gibt es inzwischen genügend Fakten-beispielhaft nur erwähnt das „ Event 201“ im Oktober 2019, in dem genau diese sogenannte Pandemie durchgespielt wurde inklusive Gleichschaltung von Politik und Medien. Oder wie sonst wollen Sie die in fast allen Ländern durchgeführten ähnlichen Zwangsmaßnahmen erklären-mit flächendeckendem Dilettantismus? Nein , die Politiker wissen genau, was sie tun. Sie haben nur das Problem, ihre Agenda entgegen der Realität-z.B. sinkende Zahlen etc.- durchzusetzen. Deshalb diese immer neuen argumentativen Verrenkungen ,das Ignorieren der Fakten und das ständige Schüren der Angst.

Rudolf Dietze / 19.01.2021

Sie beleuchten die eine Seite der Medaille. Was ist aber mit der Wirtschaft? Wieviel Arbeitnehmer sind in Kurzarbeit und wieviel andere Menschen hängen davon ab? 60 oder 67% des Gehaltes zum Leben ist nicht viel. Umsätze im Großhandel sind auf unter 10% geschrumpft. Kleine Geschäfte in der Fußgängerzone oder den Einkaufszentren, Warenhäuser werden schon geräumt. Der gerühmte Neuanfang nach der Seuche, woher soll er kommen? Die Kurzarbeit, Vermeidung betriebsbedingter Kündigung, ist eine hoffentlich vorübergehende Kündigung. Diese geplante Abschaffung der Wirtschaft ist nicht mehr zu ertragen. Man, nein ich, habe mich schon an zuviel Dummheit der Regierenden, allen voran Merkel, gewöhnt. Dieser Tage meldete DPA, die Braunkohlekraftwerke der LEAG würden wegen Dunkelflaute Volllast fahren. Wem, bei dieser Meldung nicht ein Seifensieder aufgeht, ist nicht mehr zu helfen. Diese Regierung ist so was ... Man wendet sich angewiedert ab und ballt die Faust.

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