Ulrike Stockmann / 04.04.2021 / 16:00 / Foto: alx / 44 / Seite ausdrucken

Corona-Proteste: Die Bilder und die Schlagzeilen

Gestern gab es wieder eine große Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Stuttgart. Manche Medien fahnden akribisch nach geringsten Verfehlungen, die sich dort abgespielt haben könnten, um die Demonstranten und ihr Anliegen zu diskreditieren. Das ist mittlerweile so durchschaubar wie das Aquarium im Stuttgarter Zoo Wilhelma.

Diese Fotoshow soll Sie auf andere Gedanken bringen. Abgespielt haben sich diese friedlichen Szenen nicht gestern in Stuttgart, sondern am 20. März auf der berühmt-berüchtigten Coronademo in Kassel. Sie werden hier gleichsam stellvertretend gezeigt. Strahlender Sonnenschein, türkisblauer Himmel, fröhliche Menschen haben sich mit Luftballons in der Hand versammelt, umarmen sich und lauschen Straßenmusikanten. Kinder tollen umher, einige ältere Leute sind auch dabei. Transparente zeigen Aufschriften wie „Peace“, „Freiheit“ oder „Wir sind Ärzte, keine Verschwörungstheoretiker“.

Viele Medien machten daraus eine Straßenschlacht; Sängerin Nena, die ein „Danke Kassel“ und ein paar Videoaufnahmen der Demo auf Instagram postete, bekam schlechte Presse als „Querdenker-Sympathisantin“. Und eine Polizistin, die mit den Fingern ein Herzchen-Symbol in Richtung einer Demonstrantin formte, ebenfalls. Es geht vielen Berichterstattern weniger ums Berichten, als ums Schlechtmachen.

Der Fotograf hat seine Bilder mit den hysterischen medialen Schlagzeilen kombiniert, die so doppelt absurd wirken. Machen Sie sich ein eigenes Bild. In diesem Sinne, Frohe Ostern!

Foto: alx

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E. Müsch / 04.04.2021

Als Augenzeuge und Teilnehmer kann ich das nur bestätigen, wir waren regelrecht schockiert wie groß die Diskrepanz zwischen Realität und MSM Propaganda war. Getragen wurde die Demo von Menschen “aus der Mitte” der Gesellschaft, allerdings in der überwiegenden Mehrheit von der Generation die in den 70er und 80 er Jahren zur Schule gingen, als der mündige Bürger und selbstständiges Denken noch Staatsziel war. Ein Querdenker war damals kein Schimpfwort sondern Ausdruck förderungswürdigen selbständigen Denkens. Die jüngere Generation fehlte leider fast vollständig. Offensichtlich zeigt hier eine gänzlich andere, obrigkeitshörige Indoktrinierung in den Schulen und Unis und die Sehnsucht nach Führung und Sinn, wenn auch für irre Ziele (Klima-, Gender-, Nazi-, Rassismus- und Coronahysterie) seine volle Wirkung. Wieder einmal wird der Idealismus der Jugend von den herrschenden Eliten für deren Zielen missbraucht, und sie merken es nicht einmal.

Dr. K. Wilhelm / 04.04.2021

Fragen mich meine Kranken ob impfen, gebe ich ihnen zwei Antworten : eine politische die sagt,wenn sie die Regierungsparteien gewählt hätten, sollten sie sich beim sogenannten Impfzentrum anmelden - eine ärztliche, die heißt NEIN mit entpr. Begründung. Dann gehen die für immer, die mir ohnehin nicht paßten und ich bekomme häßlich anonyme Anrufe.  Das Volk ist zu fürnf sechsteln verdorben und verblödet. Vor 60 Jahren, als ich studierte war das total anders, die Leute hatten Krieg, Flucht, Vertreibung, KZ und den Terror der Alliierten erdulden müssen und wußten, was wesentlich war. Dinge, die an Staatskriminalität grenzen wie seit 11 Jahren unter Kanzler Angela Mortis wären undenkbar gewesen über alle Parteien hinweg.

Frank Mertes / 04.04.2021

Nun, was soll man auch von den Lügenmedien erwarten? Nie war diese Bezeichnung so angebracht wie heute (in der DDR natürlich auch).

Reiner Gerlach / 04.04.2021

Ihr glaubt gar nicht, wie ich den Tag herbeisehne, wo nicht nur die Parteien- und Regierungsbande den Saal verlässt, sondern wo wir auch mal in den Redaktionsstuben und den Sendestudios den Müll rausschaffen. Es reicht ja häufig schon, einfach den Geldhahn zuzudrehen. Ohne Steuergeld mietet die Gewerkschaft keine Busse, um die Antifa und die Grüne Jugend zu “spontanen” Demonstrationen zu karren. Zum Beispiel nach Erfurt, wenn dort wieder mal der Falsche gewählt wird. Und das ZDF kann keine Provokateure mehr mieten, die zur besten Sendezeit und zufällig genau vor der Kamera die Polizei mit Flaschen bewerfen.

Karola Sunck / 04.04.2021

@Renate Bahl, in Belgien werden Demonstranten, oder Leute die sich in Parkanlagen treffen, von schnell galoppierenden Polizeireiterstaffeln einfach brutal von hinten umgerannt. Ohne Rücksicht auf Verluste. Eine Frau wurde dabei schwer verletzt. Ein möglicher Tod wurde dabei billigend in Kauf genommen. Video, zu sehen bei Boris Reitschuster. Irrsinn, Irrsinn, nochmals Irrsinn!

Karl Dreher / 04.04.2021

“Manche Medien fahnden akribisch nach geringsten Verfehlungen, die sich dort abgespielt haben könnten, um die Demonstranten und ihr Anliegen zu diskreditieren.” Ja, genau so läuft das in den “Qualitätsmedien” ab - und anschließend wird verallgemeinert: Weil beispielhaft der Depp in Absurdistan nach dem 22. Bier noch im Netz den genialen Weltverbesserungsbeitrag abgesondert hat, wird dieser sogleich verallgemeinernd der gesamten Partei vorgeworfen. Wenn hingegen eine Abgeordnete der Linken dem demokratisch, aber eben “politisch falsch” gewählten Ministerpräsidenten den Blumenstrauß (der war ja für den “richtigen” Kandidaten gedacht) vor die Füße wirft, bleibt dieser Affront verhältnismäßig wenig beachtet und wird rasch “vergessen”. Der “Gute” hat ja dann später auch erfolgreich sein Amt zurückerhalten - wie es ihm gebührt (SED, nix Demokratie) ... nachdem Berlins Kolonialparteiherren mit ihren Kolonialtruppen (Landeverbänden) Tacheles gesprochen hatten.  Wie armselig ist das doch ...

Helmut Kassner / 04.04.2021

Alles bekannt, so war es auch in der Ostzone damals, friedlicher Protest (aus den Kirchen heraus) und die Medien haben es umgedeutet in Klassenfeinde, imperialistisch gesteuert, Asoziale usw. Es folgten Verhaftungen, Denunziationen. Jobverluste. Dagegen wurden auch als „Gegendemonstranten FDJ - Trupps in Stellung gebracht. Einfach mal Frau Dr. Merkel fragen die als FDJ-Sekretärin sicherlich solches gebilligt und unterstützt hat.

Dr. Joachim Lucas / 04.04.2021

Bin heute mit dem Fahrrad mal durch den Ort gefahren um die Maskendisziplin zu “überprüfen”. Viele Leute unterwegs, in Gruppen, Fußball auf dem Fußballplatz mit sich angeregt unterhaltenden und lachenden Zuschauern in großen Gruppen. KEIN Schwein mit Maske unterwegs. Ich hab gestaunt. Wie will das Ungeheuer aus der Uckermark denn die Lockdownerei noch durchsetzen ohne Akzeptanz. Geht nur mit Gewalt. Die Wahl im Sept. kann die CDU dann auf jeden Fall vergessen. Dann kommen die grünen Khmer. Gnade uns Gott.

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