Impfungen und Illusionen

Impfungen, das sei gleich zu Beginn klargestellt, sind die epidemiologisch wirkungsvollste Maßnahme seit Beginn der modernen Medizin – seit die Giganten des 19. Jahrhunderts wie Rudolf Virchow und Louis Pasteur die Zellularpathologie entdeckten, nämlich erkannten, dass alle Krankheiten zelluläre Ursachen haben. Impfungen gehören wie Vorsorgeuntersuchungen zur primären Prävention. Darunter versteht man Maßnahmen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten. Besser kann man nicht medizinische Kosten sparen und Leid verhindern. Man kann sogar so weit gehen, als einzig positiven Aspekt des DDR-Totalitarismus den Primärpräventionszwang zu sehen, der dort beispielsweise den Gebärmutterhalskrebs ausgerottet hatte, während im Westen tausende junge Frauen daran starben und nach wie vor auch heute sterben, weil die Prävention freiwillig ist.

Doch sind Impfungen nur dann sinnvoll, wenn sie sicher und wirksam sind. Was bedeutet das? Eine sichere Impfung führt nur in sehr seltenen Fällen (wie etwa 1 zu 1 Millionen) zu schweren Nebenwirkungen. Wenn diese häufiger auftreten, ist die Impfung nicht sicher. Und eine wirksame Impfung verhindert in der Regel bei mehr als 90 Prozent (idealerweise bei mehr als 99,9 Prozent) der Patienten das Auftreten der Krankheit, gegen die sie impft. Dies geschieht, indem durch den Impfstoff, für dessen Herstellung es viele Prinzipien gibt, die Bildung von Antikörpern gegen den Krankheitserreger gebildet werden. Kommt der geimpfte Mensch mit dem Erreger in Kontakt, wird der vom Immunsystem eliminiert, bevor er systemischen Schaden anrichten kann.

Grippeimpfungen

Seit dem Ausbruch von COVID19 leben die meisten Menschen immer noch in Angst vor dem Virus, seine Pathogenität wird stark überschätzt, was auf Achgut.com in zahlreichen Beiträgen seit März 2020 thematisiert wurde. Der Wunsch nach einem wirksamen und sicheren Impfstoff gegen SARS-Cov2 ist daher sehr groß, immer wieder haben Virologen gar behauptet, der Lockdown müsse so lange fortgesetzt werden, bis man einen Impfstoff habe. Sicherlich ist dies angesichts der wahren Pathogenität des Erregers übertrieben, doch soll hier heute die Frage gestellt werden, ob und wie man einen solchen Impfstoff bekommen könnte und wie sicher und wirksam er wohl wäre. 

SARS-Cov2 gehört zur Familie der Corona-Viridae, von denen einige wiederum zu den humanpathogenen Erregern respiratorischer Viruserkrankungen (vulgo: Grippeviren) zählen. Schauen wir uns daher zunächst einmal das Grippevirus an, gegen das es einen Impfstoff gibt: das Influenza-Virus. Die Influenza hat drei wichtige Erregerstämme (H1N1, H3N2, B). Gegen sie gibt es seit langer Zeit verschiedene klassische Tod- und Lebend-Impfstoffe, deren Entwicklung und Testung sehr langwierig war. Sie alle präsentieren dem Immunsystem Teile des Virus, damit es dagegen Antikörper bilden kann.

Wie sicher und wirksam sind diese Impfstoffe? Die Sicherheit ist sehr hoch, das haben verschiedene Studien ergeben, die beispielsweise hier dargelegt sind. Und die Effektivität? Sie ist, wie das RKI betont, bei der Influenzaimpfung schlecht. Dies bestätigen auch neuere Studien, die zeigen, dass die Impfeffektivität (die im Idealfall wie bei der Rötelnimpfung nahe 100 Prozent liegt) bei Influenza je nach Stamm und Jahr zwischen etwa 30 und 70 Prozent schwankt: In diesem Bereich von relativen Anteilen profitieren die Geimpften.

Leider ist die Impfeffektivität bei der Population, für die Influenza lebensgefährlich ist (die älteren Patienten), auch bei fast allen Stämmen am schlechtesten, sie liegt bei vielen Stämmen und Epidemiejahren deutlich unter 50 Prozent. Das liegt daran, dass die Viren ihre Oberflächenstruktur unter dem Selektionsdruck der Immunität ihrer Wirte durch Mutation schnell variieren, um zu überleben. Deswegen ist es bisher nicht gelungen, hocheffektive und stabil wirksame Impfstoffe gegen Influenzaviren zu erzeugen.

Da der Impfstoff sehr sicher ist, wird die Impfung bei Risikopatienten dennoch empfohlen, denn ein Grenznutzen ist durchaus vorhanden. Doch ist es wegen der raschen Mutation des Virus biologisch unmöglich, gegen Influenza flächendeckend vollwirksam zu impfen.

Der Fall SARS-Cov2

Gegen Corona-Viren gibt es noch gar keine Impfstoffe im klinischen Einsatz. Einerseits hat man bis zum Auftreten von SARS-Cov1 im Jahr 2003 gar nicht in solche investiert, weil es dafür keine klinische Notwendigkeit gab: Die Viren richteten nicht genug Schaden an. Seitdem ist es gelungen, einen SARS-Cov1-Impfstoff im Tierversuch zu etablieren, die klinische Entwicklung im Menschen steht jedoch aus. Die Entwicklung von Impfstoffen gegen MERS-Cov, ein anderes Mitglied der Corona-Familie, ist bereits etwas weiter, die klinische Phase 1, die wichtige Hinweise auf die Sicherheit des Impfstoffs gibt, wurde eben erst erfolgreich abgeschlossen. Immerhin kann man künftig Sicherheit und Wirksamkeit in einer größeren Population untersuchen (Phase 2). Der Impfstoff ist ein klassischer Lebendimpfstoff, der auf der Basis eines attenuierten Pockenvirus hergestellt wurde. Gegen die anderen Mitglieder der Familie gibt es noch keine Impfstoffkandidaten.

Unter dem Druck der globalen COVID19-Panik wurde nach Ausbruch der Pandemie schon sehr früh mit der Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-Cov2 begonnen. Derzeit sind bei ClinicalTrial.gov 106 Studien gemeldet, sie sich mit Impfstoffen gegen das Virus befassen. Dabei werden zahlreiche Impfstoffentwicklungsverfahren ausprobiert, unter anderem RNA- und DNA-Impfungen, Nukleinsäureimpfungen, die wir uns nun genauer ansehen.

Nukleinsäureimpfungen

Die Nukleinsäureimpfungen sind neue Verfahren zur Erstellung von Impfstoffen, die die Nachteile der klassischen Verfahren überwinden sollen. Ihre Entwicklung und Produktion soll schneller, günstiger und flexibler sein und auch in der Lage sein, die zelluläre Immunität durch T-Killer-Zellen zu aktivieren (und nicht nur die humorale durch von B-Zellen sezernierten Antikörpern wie bei vielen klassischen Impfungen).

Sie funktioniert wie folgt: Statt dem Immunsystem Bruchteile des echten Virus zu präsentieren, erhält der Impfling Nukleinsäuren und soll aus diesen mit seinen eigenen Zellen Eiweiße herstellen, die dem Immunsystem präsentiert werden. Dies soll erfolgen, indem man in Zellen des Impflings RNA oder DNA Fragmente einbringt, die in die Zellen aufgenommen und dort zu Eiweißen umgeschrieben werden. Eiweiße werden immer mit der Translation von mRNA produziert, mRNA entsteht aus der Transkription von DNA.

Im Fall der RNA-Impfung werden dem Impfling Zellen entnommen und in vitro mit mRNA transfiziert, so dass die mRNA in das Zellinnere gelangt.  Danach werden die Zellen wieder in den Impfling eingebracht (adoptiver Zelltransfer). Diese transfizierte mRNA soll dann von den Zellen in Eiweiße übersetzt werden, die in Epitope zerlegt (das sind Eiweißfragmente, die die Immunantwort stimulieren können) und durch das Präsentationssystem auf der Zellhülle (Membran) den Zellen des Immunsystems präsentiert werden. Diese bilden dann Immunität gegen die Epitope aus. Man geht davon aus (kann aber nicht garantieren), dass die transfizierte mRNA nicht den Zellkern erreicht und nicht in das Genom der Impflingszellen integriert wird.

Bei der DNA-Impfung ist das Ziel, in die Zellen des Impflings DNA einzubringen, die zum Zellkern transportiert wird und sich dort im Genom der Impflingszellen integriert. Dann wird aus der DNA durch Transkription mRNA abgelesen und durch Translation im Cytosol (das ist der Bereich der Zelle, in dem sich alle ihre Bestandteile aufhalten) in Eiweiße umgewandelt. Wie bei der mRNA Impfung erfolgt dann Prozessierung und Präsentation der Epitope an das Immunsystem. Dem Impfling wird bei der DNA-Impfung die DNA direkt injiziert, er wird dadurch zum gentechnisch modifizierten Organismus (GMO).

Es wäre auch denkbar, in der eingebrachten DNA Metadaten über die Impfung zu kodieren, die später nicht in Eiweiße übersetzt werden, aber ein molekulares Biotracking des Impflings ermöglichen. Darin könnte man beispielsweise den Hersteller und Namen des Impfstoffs, den Namen oder die Sozialversicherungsnummer des Impflings, das Impfdatum und den Impfort kodieren. Später könnte man den Impfling per Biopsie identifizieren, beispielsweise in der Forensik oder bei der Einreise in ein Land. Man hätte den DNA-identifizierbaren Menschen, ohne bei einer Person jemals vorher DNA abgenommen zu haben. Heute hingegen muss unter Kenntnis der Person DNA entnommen werden, um Person und Genom zu verknüpfen. Mit DNA-Metadaten, die bei einer Impfung eingebracht würden, trüge der Impfling seine Identität biotechnologisch ablesbar mit sich. Dies ist sicherlich nicht mit den Grundrechten vereinbar.

RNA ist außerhalb der Zellen sehr toxisch

Beide Verfahren sind derzeit für die Anwendung im Menschen noch für keinen Impfstoff zugelassen. Beide sind mit Gefahren verbunden, die wir von klassischen Impfstoffen nicht kennen. Bei RNA-Impfstoffen verbietet sich eine direkte Applikation des Impfstoffs im Organismus, es ist nur ein adoptiver Zelltransfer wie oben beschrieben (Entnahme von Zellen aus dem Imfpling, Einbrinung der RNA in diese Zellen, Einbringung der transfizierten Zellen in den Impfling). Denn RNA ist außerhalb der Zellen sehr toxisch und kann bei direkter Einbrinung in den Organismus die angeborene Immunantwort bis hin zum tödlichen anaphylaktischen Schock auslösen. Außerdem kann RNA, die prokoagulatorisch und permeabilitätsteigernd ist, zu gefährlichen Ödemen und Embolien (Lungenembolie, Herzinfarkt und Schlaganfall) führen.

Des Weiteren kann nicht garantiert werden, dass die RNA nicht doch in den Zellkern gelangt (wie bei RNA Viren) und dort in DNA übersetzt und dann in das Genom integriert wird. Dann erhält man die selben Folgen wie bei DNA-Impfstoffen: Bei DNA-Impfstoffen resultieren alle Risiken, die wir von GMO (Genetisch veränderten Tieren) kennen: Durch die Insertion der DNA in das Genom können Krebs und schwere Immunerkrankungen induziert werden, wenn sich die DNA zufällig an bestimmten ungünstigen Stellen in das Genom integriert. Wenn es ganz schlecht läuft, erfolgt eine Integration der Impf-DNA in die Keimbahn (Zellen der sexuellen Reproduktion: Spermien oder Eizellen) und wird an Nachkommen vererbt.

Auch der Nutzen der Nukleinsäure-Impfungen ist noch nicht bekannt, da man noch keinen Nukleinsäureimpfstoff in die Phase 2 gebracht hat. Wir wissen nicht, ob diese Impfung genug geeignete Epitope produziert, um eine zuverlässige Immunantwort zu erzeugen.

Dennoch sind nun mindestens zehn Studien mit Nukleinsäureimpfungen zugelassen worden, weil die Regulatoren, die die Zulassungen erteilen (USA: FDA, EU: EMA), unter enormem Druck stehen.

Bewertung

Grundsätzlich ist die Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-Cov2 zu begrüßen. Falls es gelingt, klassische Impfstoffe zu entwickeln und zuzulassen, was mindestens fünf Jahre dauern wird, ist abzusehen, dass diese etwa so sicher und nützlich sein werden wie Influenza-Impfstoffe, die ich selbst verwenden würde, wenn ich über 65 Jahre alt wäre. Man hat damit als alter Mensch zwar nur einen gewissen Schutz, aber es ist besser als nichts.

Bei der Zulassung und Überwachung von Nukleinsäureimpfstoffen sollte man jedoch sehr vorsichtig sein. Denn die Risiken könnten erst Jahre später sichtbar werden: Es dauert von der Integration der DNA (oder der umgeschriebenen RNA) in das Genom bis zum Auftreten von Krebs oder Autoimmunkrankheiten einige Jahre. Daher sollten an den Studien nur aufgeklärte Freiwillige teilnehmen, die man vor der Zulassung mindestens fünf Jahre lang beobachtet, um ein gehäuftes Auftreten solcher Wirkungen auszuschließen. Man benötigt dabei große Studien, um angesichts der relativen Seltenheit der Risiken statistische Sicherheit zu erlangen. Das bedeutet aber auch, dass ein sorgfältig evaluierter Nukleinsäureimpfstoff frühestens in sieben Jahren verfügbar sein wird. Alles andere wäre sehr fahrlässig. Einen Zeitvorteil bringen diese neuen Impfstoffklassen also entgegen der Versprechen ihrer Entwickler nicht.

Bei RNA-Impfungen muss sicher gestellt werden, dass man durch das Design der Impfung eine Sofortreaktion gegen extrazelluläre RNA unbedingt verhindert, sonst kann kein sicherer Impfstoff entstehen. Bei der DNA-Impfung - deren Einsetzbarkeit im Menschen ich bezweifle, da mir die GMO-Risiken zu hoch erscheinen - müsste der Regulator sicher stellen, dass keine Metadaten zur Identifikation des Impflings kodiert werden. Dafür müsste der Regulator regelmäßig Proben von Impfstoff sequenzieren (die DNA auslesen).

Mit anderen Worten: Wie immer bei der Entwicklung neuer Arzneimittel muss man dem Druck der Hersteller, und den Heilserwartungen der Öffentlichkeit, die oft einen naiven Machbarkeitsglauben hat, widerstehen, und sine ira et studio vorgehen. Dann bekommen wir bestenfalls in fünf bis sieben Jahren einen klassischen Impfstoff und frühestens in sieben Jahren einen aus Nukleinsäuren. Denn niemand kann bei der Impfstoffentwicklung Erfolg garantieren, es ist ein Trial-and-Error-Verfahren, das, wie man bei HIV sieht, auch erfolglos ausgehen kann - in dem Fall seit 40 Jahren.

Und es ist aufgrund der biologischen Eigenschaft von Coroanviren, schnell zu mutieren, ausgeschlossen, dass der Impfstoff eine Wirksamkeit von mehr als 30 bis 70 Prozent haben wird, bei den Risikopatienten müssen wir sogar eine schlechtere Wirksamkeit erwarten. Deswegen und wegen der Dauer ist eine Verknüpfung des Lockdowns mit der Impfstoffzulassung blanker Unsinn.

Foto: U.S. Navy/Jayme Pastoric 051028-N-9769P-002 via Wikimedia Commons

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Stefan Riedel / 05.06.2020

Was bleibt übrig? “Hunde wollt ihr ewig leben?” Ich nicht! So ein Gemisch aus Herzversagen, Covid- sonstwas, Krebs, Angehörige, eure Angehörigen warten sehnsüchtlich aufs appnippeln (Geld regiert die Welt)  und werden alles Notwendige unternehmen!

Andi Nöhren / 05.06.2020

Das britische Pharmaunternehmen Astra Zenica entwickelt derzeit einen Impfstoff und rechnet bis September mit Ergebnissen zur Wirksamkeit des Impfstoffes. Gleichzeitig, um keine Zeit zu verlieren, wird der Impfstoff schon massenhaft hergestellt, obwohl seine Wirksamkeit noch nicht bekannt ist. Seit April werden an Menschen in Großbritannien klinische Tests durchgeführt. Entwickelt wird der Impfstoff in Zusammenarbeit mit der Uni Oxford, finanziell gefördert von der britischen Regierung. -  Ein Wettrennen um ein Milliardengeschäft und um Generierung von Gewinn für die Aktionäre des Pharmakonzerns. Dass man das finanzielle Produktionsrisiko eingeht, kann ein Beleg dafür sein, dass die Herstellung des Impfstoffes wenig Kosten verursacht.

Susanne Weis / 05.06.2020

@Sabine Schönfelder: “Wundere mich aber immer, daß Männer sich an ein überflüssiges, rudimentäres „Etwas“ klammern.” Ein natürliches, physiologisches Körperteil als “überflüssiges, rudimentäres Etwas” zu bezeichnen, halte ich für ein gruseliges und gefährliches Menschenbild. Sind Schamlippen dann ebenfalls überflüssig und rudimentär? Dass gesunde Körper und Körperteile durch den Menschen verändert, beschnitten, gepimpt, optimiert werden, hat einzig und allein kulturelle, also menschengemachte, Gründe. In der Natur ist nichts überflüssig. Wenn etwas überflüssig wird, stirbt es aus. Dass Gebärmutterhalskrebs in Ländern mit überwiegend unbeschnittenen Männern häufiger auftritt, dazu gibt es sich gegenseitig widersprechende Studien. @J. Eisleben: In der DDR gab es keine Vorsorgepflicht bzgl. Zervixkarzinom. Es gab nämlich, für Erwachsene, keine Pflicht zum Arzt zu gehen. Ich kannte, bis zum Ende der DDR, alte Frauen, die nie in ihrem Leben bei einem Gynäkologen waren. Allerdings, in dem Moment, wo eine Frau zu einer gynäkologischen Untersuchung ging, weil sie sich z. B. die Pille verschreiben lassen wollte, wurde natürlich “ungefragt” der Vorsorge-Abstrich gemacht. Aber ich kannte in den 80er Jahren (in der DDR) auch junge Frauen, die, trotz Vorsorge, am Zervixkarzinom erkrankten und starben. Ob die DDR signifikant weniger Zervixkarzinom-Tote hatte als die BRD zur selben Zeit, dazu gibt es bestimmt Statistik.

Frances Johnson / 05.06.2020

Zu CoviD 19 und dem Mamma-Ca: Es ist absolut denkbar, dass wegen CoviD 19 und den ganzen Unklarheiten weniger Mammographien durchgeführt wurden. Im Gegensatz zu CoviD 19 ist das Mamma-Ca eine Krankheit, die für Frauen vor dem Klimakterium noch gefährlicher ist. Es ist dann oft viel aggressiver, soll heißen, dass jüngere Menschen daran sterben. Um mal, nachdem die Krankheit hier auftauchte, darzulegen, wen man mit den Maßnahmen z.B. gefährdet, und dass der fragwürdige Umgang mit dem Teufel den Beezebub einladen kann. Das Mammakarzinom ist häufig. In den USA ist eine von acht Frauen betroffen, also 12,5 Prozent. Das ist nur eine der Krankheiten im Schatten von CoviD 19.  Und dabei eine der Krankheiten, vor denen frau (selten auch mann) Respekt haben sollte. Ein fortgeschrittener Tumor kann metastasieren in Lymphknoten, Lunge, Rippenfell, Leber, Knochen und Gehirn, je nach Zelltyp auch schnell. Das Sterben ist schmerzhaft und quälend.

Dov Nesher / 05.06.2020

@Sabine Schönfelder auch gegen Legasthenie gibt es Hilfe. Fakt ist: Herr Frank hat eine Impfpflicht bei Covid19 nicht ausgeschlossen. Er hat deutlich gemacht, dass er nach aktuellem Erkenntnisstand nicht dafür ist - wenn ich sein um den heißen Brei reden richtig interpretiere - aber er hat sie für die Zukunft explizit nicht ausschließen wollen. In der Sendung wurde der Unterschied zwischen Influenza und Covid19 mehr als deutlich hervorgehoben. Übrigens auch in dem Interview mit Sebastian Kurz davor. Herrlich wie er Herrn Fleischhackers Angriffe demoniert hat. Wie war das mit der Tüte Chips?

Ilona Grimm / 05.06.2020

Um mich gegen SARS-ncov2 oder anderes Zeugs dieser Gattung zu impfen, wird die Ausübung massiver körperlicher Gewalt gegen mich nötig sein. Freiwillig NIEMALS. Ich denke seit langem, dass die Angst vor dem TOD tausendmal schlimmer ist als der Tod selber. Man sollte sich damit einfach mal ganz nüchtern auseinandersetzen. –//—@Frances Johnson zur Promiskuität, die die Ursache zahlloser Übel ist: Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Aber wenn ein Pfarrer sich in einem Eheseminar innerhalb seiner Gemeinde auf die diesbezüglichen unzweideutigen Aussagen der Bibel stützt, wird er wegen „Volksverhetzung“ angezeigt und sowohl strafrechtlich als auch von Kirchenseite (BEK) disziplinarisch verfolgt! (siehe Pastor Olaf Latzel, Bremen St. Martini). Seien Sie also vorsichtig, Frau Dr. Johnson, dass es Ihnen nicht auch so ergeht. (Dr. Giesemann könnte evtl. beratend zur Seite stehen…)

elke popken / 05.06.2020

ergänzend: Ich gebe diesem Tierfilmer vom ZDF (letzte Sendung Maischberger) ja gerne recht, wenn er sich über das massive Artensterben der Tiere ausläßt, über Umweltzerstörung und über Corona jetzt endlich eine andere Richtung möchte! - und natürlich, hauptsächlich in Deutschland! Aber dann sollen verflixt nochmal diese Gutmenschen und Umweltschützer auch mit aller Konsequenz zu Ende denken!!! Artensterben beim Menschen wäre sicher ganz nützlich, denn es ist die Überbevölkerung in bestimmten Ländern, die den Rest der Welt Schwierigkeiten bereitet und das Ursachenproblem Nr. 1 . Da nützt es gar nichts, wenn wir sie massenweise “als” Stückgut und Tätschelware” in unsere Welt hereinlassen, jeder Mensch ist “wertvoll”, wir lieben sie Alle (wer`s glaubt,- sehen ja gerade wieder in Amerika, wie wunderbar das klappt)!  Was schlagen diese Weltverbesserer konkret vor: Massensterilitätsimpfungen, gezielte Ebola-Pandemien zum Gleichgewichtserhalt der Natur- und Tierwelt!? Wenn Afrika weiter so “schnackselt” (Fürstin Gloria v.Thurn u. Taxis), dann bleiben solche Laberboys mir eine Antwort schuldig - denn gar nichts wird gerettet werden, wenn bei der Überbevölkerung nicht die Hebel angesetzt werden! Terra X und ihre Filmer verändern diesbezüglich ebenfalls nichts, nur aussprechen tun sie es nicht, das tun dann solche wie Trump und Johnson in ihrer Direktheit, die angeblichen Menschenverachter!

Corinne Henker / 05.06.2020

“Man kann sogar so weit gehen, als einzig positiven Aspekt des DDR-Totalitarismus den Primärpräventionszwang zu sehen, der dort beispielsweise den Gebärmutterhalskrebs ausgerottet hatte, während im Westen tausende junge Frauen daran starben und nach wie vor auch heute sterben, weil die Prävention freiwillig ist.” Die HPV-Impfung gibt es erst seit 2006, da war die DDR schon längst Geschichte. Ich bin selbst in der DDR aufgewachsen, beide Eltern Gynäkologen. Und natürlich gab es in der DDR Cervix-Karzinome, vermutlich genauso häufig wie in der BRD, wegen der höheren Promiskuität vielleicht sogar häufiger. Davon abgesehen, kann man mit der HPV-Impfung zwar die Inzidenz des Cervix-Karzinoms senken, aber es sicher nicht “ausrotten”. Allerdings waren andere Impfungen Pflicht, ich bekam mit 16 (1983) z.B. noch eine Tuberkulose-Impfung. Über den Sinn kann man sich streiten.

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