News-Redaktion / 10.09.2020 / 06:03 / 29 / Seite ausdrucken

Corona. Noch Fragen? (4)

Die gegenwärtige Corona-Panik wird mit allerlei Zahlen befeuert, die nicht ins Verhältnis gesetzt werden oder es werden extreme Einzelfälle geschildert, die nicht repräsentativ sind. Andere Zahlen fallen einfach unter den Tisch, obwohl sie Anlass zu Optimismus gäben.

Eine Einordnung findet selten statt, ein Vergleich mit den Folgen anderer Krankheiten und alltäglicher Risiken unterbleibt. Auf diese Weise werden viele Menschen in Angst gehalten. Achgut.com leistet daher ab sofort mit kurzen, knappen Zahlen, Grafiken und Vergleichen Aufklärung. Alle Zahlen stammen aus allseits akzeptierten Quellen.

Todesursachen in der 32. Kalenderwoche

Heute geht es um die Übersterblichkeit. Das Statistische Bundesamt hat die wöchentlichen Sterbefallzahlen der letzten Jahre verglichen. Danach haben die Sterbefallzahlen im April zwar zeitweise deutlich über dem Durchschnitt gelegen, doch seit Anfang Mai bewegen sich die Zahlen wieder im Durchschnitt. Die letzte derzeit in diesem Vergleich erfasste 32. Kalenderwoche zeigt, dass es eine geringe Übersterblichkeit gibt, an der Covid-19 aber kaum einen Anteil hat. Diese Zahlen stellen die Verhältnismäßigkeit der angeordneten Maßnahmen infrage.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

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Sam Lowry / 10.09.2020

Es kommt doch nur noch darauf an, wie man Zahlen interpretiert, und nicht mehr auf die Zahlen selbst. Der “LOCUS” spricht gerade von einer Hitzewelle bei Werten um die lächerlichen 25 Grad. Ja, für einen Eisbären sind 25 Grad Hitze… man muss sich nur auf das geistige Niveau eines Eisbären, Mitarbeiters des RKI oder des Mainstreams herunterdenken, und alles macht gleich wieder Sinn. Es ist wirklich nur noch lächerlich.

Thomas Brox / 10.09.2020

Auf der Webseite von DESTATIS zeigt die Graphik der pro Woche Gestorbenen (also alle Toten, nicht nur Corona) im Vergleich mit den Vorjahren nicht die geringste Übersterblichkeit. ++  Interessant ist Schweden: In Schweden gab es bekanntlich keinen Shutdown, keine echten Zwangsmaßnahmen. Ich habe “Schweden” angeklickt und mir von dort das Excel-file “Preliminary statistics on deaths” kopiert. Ich kann zwar kein schwedisch, aber ich gehe davon aus, dass in Tabelle 1 die Anzahl der Gestorbenen (also alle Toten) pro Tag für 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 gelistet ist. Ich habe dann die Zahlen vom 01.01. bis zum 31.08. jeweils für jedes Jahr summiert: 2015: 60843, 2016: 59257, 2017: 60207, 2018: 60881, 2019: 57200, 2020: 63542. Mittelwert für 2015 bis 2019 = 59677,6. Empirische Standardabweichung für 2015 bis 2019 = 1533,1. (Siehe [Wikipedia: Empirische Varianz], bei der Berechnung wird durch 4 geteilt (nicht 5), die Standardabweichung ist die Wurzel aus der Varianz). Der Mittelwert plus das 2,5-fache der Standardabweichung ergibt den Wert von 2020. Also ganz leicht erhöhte Übersterblichkeit gegenüber den Vorjahren. Ich mache jede Wette, dass bis Dezember die Übersterblichkeit im Rahmen der Standardabweichung liegt, also 2020 innerhalb der statistischen Fluktuation liegt. Die Rechnung ist ohne Gewähr, vielleicht kann jemand die Rechnung überprüfen. 

HaJo Wolf / 10.09.2020

@Dov Nesher: wenn Sie immer noch nicht gemerk(el)t haben, dass die sozialistische Faschisten mit Merkel an der Spitze Krieg gegen das eigene Volk führen, dann sollten Sie langsam mal wach werden!

Thomas Schmied / 10.09.2020

“Covid-19” erschien vielen Herrschenden wie eine goldene Krone (spanisch: corona), die ihnen enormen Machtzuwachs und Ablenkung von “weniger hilfreichen” Themen versprach. Wer zu diesem Zwecke nach der goldenen Krone griff, wurde als Herrschender belohnt. “Corona” konnte und kann für alles Mögliche benutzt werden: Fast jeder Machtmissbrauch bekommt durch “Corona” eine nette moralische Tünche. Andere, gravierendere Probleme können medial locker verdrängt werden und “Corona” wird ganz sicher der Sündenbock für alle denkbaren politischen Fehlentscheidungen und Versäumnisse der letzten Jahre sein. Das haben sie erkannt und nach verständlicher Vorsicht am Anfang keine Korrektur ihrer Politik vorgenommen, meine ich. Es geht nun bergab - nicht “wegen Corona”, sondern aufgrund der Politik der letzten Jahre. Die “Corona-Politik” hat nur die Handbremse des Wagens auch noch zerstört. Wann und wie der Aufprall kommt, weiß niemand. Doch es gibt Hoffnung! Wenn der Verstand in der Bevölkerung und die letzten Reste des redlichen Journalismus noch richtig funktionieren und diese sich gegenüber dem satten, mit Steuergeld gekauften Rest Gehör verschaffen können, dann dürfte sich “Corona” zu einer Art unheiligen Dornenkrone entwickeln. Jedoch nur für jene Herrschenden, die sich “Corona” als Machtinstrument selbst aufgesetzt und das Virus dann für ihre politischen Zwecke missbraucht haben. Wenn die Mehrheit es jedoch so sehen will, dann bleibt die unheilige Krone für sie golden und der nackte Kaiser trägt dazu eingebildete prächtige Gewänder.

Wolfgang Kaufmann / 10.09.2020

Die Deutschen sind betroffen von Schwindel und Übelkeit: Schwindel aus dem Äther und Übelkeit im Bauch. Aber sie leiden nicht darunter und klagen nicht darüber. Stockholm-Syndrom im finalen Stadium.

Wolfgang Kaufmann / 10.09.2020

Auch beim Thema Zügel gilt: Nach Fest kommt Ab. – Die Welt ist aus den Fugen geraten, über Mia, Maria und die dreizehntausend Feuerstühle darf nicht geredet werden. Also kristallisiert sich die Angst an aufgebauschten Bedrohungen und den medial inszenierten Rettern. – Das einzig Virale scheint mir die Hysterie der überalterten Nationen, die sich den Luxus einer Rezession leisten können. Die meisten Afrikaner und Inder haben viel elementarere Sorgen, die unsere wohlstandsverwahrlosten Kreise nicht nachvollziehen können. Noch nicht.

Dov Nesher / 10.09.2020

@Franz Klar. Sieg? Das ist doch kein Krieg hier. Hopefully. Zum Artikel: Mal wieder einfache Zahlen in ein “günstiges” Verhältnis gesetzt. Kein vernünftiger Mensch hat Angst vor den aktuellen Zahlen (btw vor Zahlen sowieso nicht) aber es gibt verschiedene Herangehensweisen, wie man diese Zahlen für die Zukunft interpretiert. Dafür muss man sich die Mühe machen zeitliche Verläufe der verschiedenen Parameter (Nachgewiesene Infektionen, Schwere Verläufe, Comorbiditäten, r, Inkubationszeit, Virulenz um nur einige zu nennen) in einen Zusammenhang zu setzten mit gesellaftlichen Entwicklungen (“Corona-Maßnahmen”, Reisetätigkeit, Akzeptanz der Maßnahmen, etc.) die Ergebnisse muss man dann abgleichen mit Beobachtungen um zu evaluieren, ob sie denn einigermaßen realistisch sind. Ja das ist kompliziert und dabei kann man 1000 Fehler machen. Zumal viele Parameter nur geschätzt sein können. Es ist gut, dass es aktuell relativ wenige Sterbefälle und wenige schwere Verläufe gibt. Die aktuelle Situation so weit aus dem Kontext zu nehmen, wie es hier gemacht ist und dann zu rufen: “ich haben den Stein der Weisen gefunden” ist journalistisch auf ÖR-Niveau. Hoffen dass die Zahlen so nirdrig bleiben reicht nicht.

Thomas Bode / 10.09.2020

Man muss analysieren WIE es zu diesem ersten globalen Massenwahn kam. Wie skrupellose und ideologisierte Journalisten es diesmal (anders als bei Schweinegrippe usw.) schafften, breite Panik zu erzeugen. Und wie feige, dumme und skrupellose Politiker diese Welle surften, und in Kumpanei mit den Medien zur Dauerwelle machten. Das kann und wird sich wiederholen, und uns den Rest geben. Klima wäre als Trigger auch geeignet.

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