Folgend ein Weihnachtsgedicht aus einem Buch, das seit meinen Kindheitstagen im Regal steht: “WARTEN AUF WEIHNACHTEN / Die Tage sind nun grau und schwer, weil Hoffnung sich verliert. Die Seele wird ganz müd‘ und leer, das Herz ist bang und friert. / Das Warten auf Glückseligkeit ist eitel, dumm und kläglich. Der Mensch sucht Schutz in dieser Zeit und sucht er ihn vergeblich. / Drum hüte die Vergangenheit, die Jugend, die verschwunden, und denke an die Weihnachtszeit, die dich einst wärmt‘ für Stunden. (Unbekannter Autor)” Ich wünsche der ganzen Achgut-Familie, Autoren wie Leserschaft, ein Gesegnetes Weihnachtsfest, ein paar ruhige Tage sowie einen schönen Altjahrsaus- und Neujahrseinklang. Bleibt gesund, munter und standhaft! Es grüßt Christian aus dem Ostallgäu
Zur Ergänzung dieses guten Textes kann ich den Ösi - Film ” Single Bells ” wärmstens empfehlen : Zwei Schwestern , die in ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen nicht ganz glücklich sind , aber jeweils die andere beneiden ; mit viel Wiener Schmäh !
Was soll ich tun? Ich lebe in der Stadt (Stadtluft macht ....????). Oder? Wenn ich jetzt sage , das Annalena und Robert, ... ? Nöh, ich wünsche allen Achse-Lesern Frohe Weihnachten!
Die Worte taten mir gut, Frau Stephan. Danke für ihre stets einfallsreichen Beschreibungen und ein frohes Fest für Sie.
Meine Eltern habe uns Kindern, auch den Tanten und Onkels und alleinstehenden Freunden immer, auch in den schlimmen Nachkriegsjahren, ein schönes Weihnachtsfest beschert. Was waren wir glücklich mit neuen Buntstiften, wenn die Puppe eine neue Perücke und ein neues Kleid bekam, mein Bruder einen STABILBAUKASTEN, meine Schwester Bücher. Auch wenn alles karg war, der große Kachelofen verströmte dank geklauter Kohlen und Holz, herrliche Wärme, das Essen war einfach aber reichlich, dank unserm Garten, der vielen Westpakete und aus Amerika. Eine Tafel “Westschokolade” auf jedem Weihnachtsteller, dazu Äpfel und Nüsse. Die ganze Verwandschaft profitierte vom “Westsegen” Am schönsten war der große Weihnachtsbaum, der noch mit den vielen Vorkriegs Lametta-Kugeln-Sternen und einer SPITZE geschmückt wurde. Außerdem wurde noch gesungen und meine Mutter, meine Schwester und ich spielten Weihnachtslieder auf dem Klavier dazu. Der Weihnachtsmann war gnädig, ich mußte kein Gedicht aufsagen. Bei uns ging es tatsächlich harmonisch zu, die ganze Familie war zusammen und später wurden der Reihe nach alle Nachbarn besucht, bzw. besuchten uns. MEISTENS hatte es noch geschneit. Als ich größer war, besuchten wir in der Dresdener Kreuzkirche die Christvesper, was der eigentliche Höhepunkt des heiligen Abends war. Ich höre leider immer wieder, daß es Weihnachten zu Zank und Streit gekommen sein soll. Diese Erfahrung wurde mir/uns erspart. Wahrscheinlich deshalb, weil meine Eltern zwar konservativ aber trotzdem sehr fortschrittlich waren, was meine Mutter nach dem Tod meines Vaters alleine geschultert hat. Alle Achtung, “Burnout” gab es damals noch nicht, da waren die meisten einfach gesund, trotz (oder gerade darum ?) eines beschwerlichen Lebens! Im Osten weit schlimmer als im Westen!! Ein besinnliches Weihnachtsfest für alle “Achsianer”
Gemäß Weihnachtsbrauch habe ich heute einige Telefongespräche geführt, mit Leuten, die ich das ganze Jahr nicht gesehen habe - Fazit: gottseidank! Was da (unvermeidlich) an Meinungen und Einschätzungen zutage kam, einfach gruselig. Immerhin wunderte man sich, dass man selber oder im Umfeld so plötzlich so viele Herzprobleme, Schlaganfälle oder Thrombosen haben, aber die dritte Impfung wird’s wohl richten, was soll man denn machen, wenn Omikron doch so gefährlich ist und man ja im Fernsehen die Intensivstationen sieht, wo man auf keinen Fall hinwill. Ach Leute, das ist alles nicht mehr feierlich. Ich wünsche trotzdem allen Autoren und Lesern - von denen mir in diesem Jahr einige noch mehr ans Herz gewachsen sind - ein frohes, erholsames Weihnachtsfest. Geht schön spazieren, es tut unheimlich gut mit “echten” Menschen ins Gespräch zu kommen.
ich kann nur für mich reden…mir kommt es nicht so vor,als waere in meiner Generation bzw in unserer Kindheit eine Aversion gegen Familie gelegt worden. Im Gegenteil,nur 10% dessen,was meine Mutter an Familiensinn in Feiern unter schwersten(ja,die gabs auch noch in den 70ern) Umständen gelegt hat,wieviel hergebrachte norddeutsche Traditionen(die nicht immer christlich(Jul) )gepflegt und durchgehalten wurden,würde ich den heutigen “Anywhere”-Julians/Davids/Anne-Lenas und sonstig-betitelten Ein-Kind-Sprösslingen wünschen. Wir haben uns am ersten Feiertag nach Herzenslust gekloppt,wenn einer über den Zollstock angab,es gab “Tränen” des Schmerzes und der Wut und trotzdem wurde kein “Stuhlkreis” oder eine Sitzung beim Konfliktmanager anberaumt :) ich wünsche den heutigen verzärtelten und durch ideologische Auswüchse gestörten Kindern meine Kindheit,Sie waeren weitaus lebensfähiger als das,was mir heute als Schneeflöckchen so über den Weg laeuft
Solange die Anywhweres Notheres sind bin ich schon zufrieden. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.