Heute an der Elbe gesehen: “Kommt Wolf, geht Schaf. Geht Schaf, kommt Wasser”. Wie wahr. Wer mal zur Kenntnis genommen hat, was für ein Blutbad ein einzelner Wolf in einer Schafherde anrichtet, weiß Bescheid. Für Inland-Grünwählerdeppen: 1962 schoß aus den Wühlmausgängen zunächst armdick Wasser raus und 10 min später war er weg, der Deich und Hunderte ersoffen. Für die unter dem Meeresspiegel im Hinterland liegende Gemeinde Hüll brauchten sie 1/2 Jahr, bis das Wasser wieder abgepumpt war. Einziges Mittel dagegen: Dauernde Schafbeweidung, die mit ihren Hufen zuverlässig die Gänge und Nester zutreten und so die Population klein halten. Die Sturmflut 1976 (deutlich höher als 62) ging deshalb glimpflich ab, der neue Deich (11 m hoch! ) brach nur an zwei Stellen. Wieder waren es die Wühlmauslöcher, die das Unheil einluden- man kann sich Wassergewalt nur schlecht vorstellen, wenn man sie noch nie gesehen hat. Hinterm Elbdeich im Alten Land und in Kehdingen wählen sie rot und ganz viele grüne Pfeffersäcke der Sorte Luisa und Carla aus HH haben da ihre schmucken Wochenend-Reetdachdomizile und für Normalos die Preise völlig versaut. Bestaunenswert das alte Preußenfort Grauerort aus dem 19. Jhdt.- die wußten damals schon, warum sie genau so hohe Mauern um die Kanonenhügel bauten. Aber nebbich. Jedenfalls sähe ich es gerne, wenn die aufgedunsenen Kadaver der Luisas und Carlas dereinst mal malerisch im Brakwasser dümpelten.
Gut, dass man Heugabeln nicht ölen muss und Leiterwagen ohne Batterien fahren. Das ist keine Nostalgie, sondern bald wahrscheinlich schon harte Realität. Die Geheimlogen werden die Bauern nicht besiegen. Gates macht dann das elektrische Licht aus. Dabei wäre er so gerne ein echter Punk gewesen - anders als die toten Hosen und die Ärzte.
Der Irrglaube der Klima - Sekte kommt tatsächlich in Sachen Windquirle am besten zur Geltung. Hier ist ” erneuerbare” ( wird eigentlich der Wind irgendwo erneuert ?) Energiegewinnung = Umwelt- und Artenerstörung. Und nicht zu vergessen: Der Wahnsinn wird von Steuergeldern finanziert, auch die mit Sicherheit erhöhten Bestechungsgelder an die Grundstücksbesitzer, die ja mehr und mehr ihre Vernunft über den Gewinn setzen.
@Albert Pflüger: “Menschen haben durchaus das Recht, ihren Lebensraum in Konkurrenz zu anderen Arten zu beanspruchen bzw. sogar zu gestalten. Das tun Biber und Wölfe auch, genau wie Ratten und Mäuse.” Ja, denen wird dieses Recht aber nicht zugestanden! Das hat nur die “Krone der Schöpfung” - der Mensch! Nur er darf rücksichtslos alles ausrotten, was ihm im Wege steht. Bisher hat dieser Mensch jedoch immer noch nicht begriffen, dass eine Monokultur (also auch die explosionsartige Ausbreitung seiner Spezies) nur Nachteile mit sich bringt. Alles, was der Mensch bisher unternommen hat, sich die Natur 2untertan” zu machen, ist gewaltig in die Hose gegangen.
Ich wünsch mir auch eine tierische Artenvielfalt vor bzw. um den Wohnhäusern dieser Politiker, Regierungssitzen und Parlamenten mit Taipanschlangen, Würfelquallen und Steinfischen.
....kleiner korrekturvorschlag ” Lamm frisst Gras und Wolf frisst Lamm. Das ist Natur.
@Thomas Taterka / 02.12.2021 - “Wenn man echte Natur sehen will , lebt oder fährt man ins Ausland . Wohin entscheidet die schwärmerische Intensität des persönlichen Geschmacks . Empfehlungen werde ich hier nicht aussprechen , sonst kommt das blöde Heuchler - Pack noch hinterher und am Ende sitzt man wieder genau unter den Deutschen, vor denen man flieht . Wer will das schon ? Die Deutschen im Ausland sind eine Plage des aufdringlichen Sendungsbewusstseins . Sie müssen Alles politisieren, aber auch wirklich ALLES . Ekelhafteste Eigenschaft eines zerrütteten Volkes. Mir kann das gestohlen bleiben.”—-—- Hört, hört!
Die Ökologie wird grundsätzlich von vielen falsch verstanden. Artenvielfalt ist ist keineswegs eine Eigenschaft aller Ökosysteme. Ein Buchenwald ist nicht sonderlich artenreich, das ist aber auch nicht weiter schlimm. Im Laufe der Zeit ( in diesem Falle ist das eine sehr lange Zeit, aus menschlicher Sicht!) passiert aber auch im Buchenwald Veränderung, ganz ohne Menschen. Bäume sterben ab, es gibt Windbruch, so bilden sich Flächen, auf denen eine Neubesiedlung durch andere Pflanzen und die dazu passenden Tiere stattfindet. Wenn irgend etwas das herausragende Charakteristikum von Lebensgemeinschaften ist, dann ist es die stetige Veränderung im Zeitablauf. Die Idee, irgend ein Status Quo sei “ökologisch” und müsse erhalten bleiben oder herbeigeführt werden, ist Blödsinn. Ein Deutschland ohne Wölfe ist nicht weniger “ökologisch” als eines mit Wölfen. Das einzige Kriterium bei der Beurteilung des aktuellen Zustands eines Ökosystems ist es, ob es für uns zuträglich ist, so wie es ist, und wenn nicht, was man ändern muß, um das zu erreichen. So sind die deutschen Kulturlandschaften entstanden. Ich finde nicht, daß es eine zuträgliche Maßnahme ist, Wölfe wieder anzusiedeln. Ich finde auch nicht, daß es überall Biber geben muß, selbst wenn sie riesige Schäden anrichten, genauso wenig wie ich der Meinung bin, man sollte Ratten die ungestörte Besiedlung unserer Städte erlauben und Mäuse in der Wohnung nicht behelligen. Menschen haben durchaus das Recht, ihren Lebensraum in Konkurrenz zu anderen Arten zu beanspruchen bzw. sogar zu gestalten. Das tun Biber und Wölfe auch, genau wie Ratten und Mäuse.
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