Och nö, bitte nicht! Die urbanen Vielfältigen sollen mitsamt ihrer Buntheit mal schön da bleiben wo sie sind. Auf die städtisch klugscheißenden Weltverbesserer wartet auf dem Land wirklich niemand.
@Marianne Denninger : “Der Mietvertrag wird mit der Gemeinde abgeschlossen.” Genau, von unseren Steuergeldern! Solange wir eigene Probleme haben mit diesen “Regierenden”, weil sie unser Vaterland verschachern, sollte es keine “Einwanderung” mehr geben. Wir sind irgendwie selber am Ende! Vielleicht wollen das auch unsere gewählten “Volksvertreter” - aber für diesen Verrat sollen sie “hängen”, wie es plakatiert wurde! MfG
Zum verschlafenen gemütlichen Landleben- träumt weiter! Diese Woche wiederholter Aufruf im amtl. Blättchen: ” Die Gemeinde sucht Wohnungen für Geflüchtete zu deren Unterbringung. Benötigt werden Unterkünfte verschiedenster Größen. Der Mietvertrag wird mit der Gemeinde abgeschlossen. Dadurch wird garantiert, daß keine Mietausfälle während der Vertragslaufzeit entsteht. “ So nimmt das Resettlement seinen Lauf. Den 1. Aufruf hat vor einiger Zeit schon H.M.Broder hier bei ACHGUT veröffentlicht.
Puuh, wenn noch mehr dekadente, einem Idealbild von „Natur“ und „Landleben“ nachlaufenden Städter auf die Dörfer ziehen, werden die zu genau den gleichen Drecklöchern wie die Städte. Sie haben nicht gelernt, sich anzupassen und Rücksicht zu nehmen, das sieht und hört man: auf dem Bürgersteig vor ihrem Grundstück blüht der Löwenzahn, weil „Natur!“, und ihre Hunde lassen sie kläffen und in die Landschaft koten, dass die Nachbarn genervt bzw. Kühe und Pferde krank werden. Nehmt dies, ihr grünen Spießer und Tatort-Gucker: ein Hund hat so viel mit Natur zu tun wie Dauerwelle oder Pudding. Bleibt unter euresgleichen in euren Shitholes!
Schon der frühe Stephen King hat sich gern auf dem Lande ausgetobt. Gleich mehrere seiner Romane spielen im ländlichen Maine, in der fiktiven Kleinstadt Castle Rock. Der Altmeister beherrscht es wohl wie kein Zweiter, eine Kleinstadt Idylle zu erschaffen und diese dann zu dekonstruieren. Aber wir müssen gar nicht in die Ferne schweifen. Vielleicht sollte die gute Frau Encke mal einen Blick auf Juli Zeh werfen, die mit ihrem “Unterleuten” schon 2016 in die brandenburgische Provinz blickte. Dorthin kehrte sie unlängst mit “Über Menschen” wieder zurück. Beide Bücher sind übrigens sehr lesenwert, wenn man es schafft, die Person Juli Zeh auszublenden und einige falsche Schlüsse, die sie zwangsläufig zieht. Die Links"liberalen” können halt nicht ganz aus ihrer Haut, der Versuch ist dennoch löblich und Frau Zeh kann wirklich schreiben. Besonders Dialoge, dass muss man neidlos anerkennen. Spontan würde mir noch “Kleine Stadt der großen Träume” einfallen oder das großartige “The devil all the time”/“Knockemstiff” von Donald Ray Pollock. Vermutlich hat Frau Encke aber auch nur keine Kenntnis von diesen Vorgängen, weil sie über derart triviale Literatur die Nase rümpft. Schließlich reden wir hier vom FAZ Feuilleton, wo nur “wertvolles” gelesen wird, wie in Deutschlands staatlichen Schulen. Dort formt man neugierige Kinder zu kleinen Bücherverbrennern, indem man sie mit Effie Briest und Anna Seghers malträtiert. Das macht so vieles kaputt und viele finden nie wieder zum Buch. Eventuell wird hier auch der Grundstein für den Hass auf alte weiße Männer und die eigene Kultur gelegt? Für Bildungsferne sowieso, denn wer erstmal neugierig ist, liest später auch die gepriesene “Hochliteratur”. Wobei ich mich immer frage, was an Murakami oder Ishiguro falsch wäre? Selbst ein Hemmingway wird nicht gelesen und der ist wirklich phantastisch.
Das ideale Dorf ist doch der links-grüne Spießer-Kiez in der Großstadt: alle kennen sich, alle haben sich furchtbar lieb, alle haben die richtige Haltung, nächtens hört man die Nachtigall singen und die Eule rufen, auf den Blühstreifen tummeln sich am Tage die Schmetterlinge, die urban gardener ernten auf der ehemaligen Verkehrsinsel Tomaten, auf dem örtlichen Markplatz gibt´s nur Bio, Eier von glücklichen Hühnern, wenn überhaupt, dann nur bestes Fleisch von sanft entschlafenen Tieren, die ein erfülltes Leben hatten, kein Windrad stört dei Idylle, samstags trifft man sich am Käfer-Standl auf einen Prosecco und parliert mit dem Grünen Stadtrat(m/w/d). - Da wäre der Umzug in ein lebendiges, gewachsenes Dorf doch ein PTBS-auslösendes Erlebnis: rustikale, direkte Charaktere, Traktoren mit der Motorleistung eines Leopard2, der Horizont manchmal komplett von gigantischen Windrädern verstellt, die Felder manchmal eine einzige Maiswüste, eingeschworene Männer -und Frauenbünde, die ohne Dialektkenntnisse keinerlei Zugang gewähren. Eine Jugend, die viel und gerne Diesel betriebene Verbrenner fährt und wenig Probleme mit der geschlechtlichen Identität hat.- - Ich als Mittel-Städter genieße es immer, wenn ich aufs Land fahre, mal wieder so richtig meinen Dialekt sprechen zu dürfen und zu können und zu sehen, wie sich schlagartig die Herzen und die Türen öffnen. Ich fürchte, die verzärtelten Großstadtgrünen sind besser im akademisierten Milieu des nöligen Hochdeutsch aufgehoben. Das ist für uns alle besser: also bitte,bitte, bleibt wo ihr seid!
hm,also ich als vorher mondänes Landei auf Besuch in Deutschlands ekligsten Grosstädten(B/HB/HH/M/S und andere) vermisse weder irgendwelchen linken “Kieze” noch multiethnische Verwirrungen. Bin ganz froh,das sich die Verrückten konzentrieren,eine Mauer um jeden Moloch und Schlüssel weg und D waere wieder ein schönes Heimatland.
Es gab schon öfter Phasen, wo Stadtmenschen aufs Land drängten. Unfreiwillig im WK2, bei meinen Grosseltern gab es Hausschlachtung, Obst , Gemüse,keine Bomben aufs Dach. Es war damals schon ein Kulurschock, wenn das Stadtkind bei der Geburt eines Kalbs , oder dem Köpfen eines Huhns zusehen durfte. Später versuchten sich “Alternative” am Landleben, fast alle waren schnell wieder weg.Zu viel Arbeit, zu wenig Dorfvolk, das ihren kruden Lebensplänen ,praktischem Unvermögen ,Naivität von Theoretikern Beifall zollte. Abitur, aber keine Ahnung vom eigenständigen Leben,da ist der Plan vom autarken Dasein bald wertlos. Traum und Wirklichkeit, wer nicht viel Geld von Eltern oder Opa/Oma mitbrachte , war schell nüchtern. Klar, die tumbe Landbevölkerung war der Grund des Versagens,nicht offen und reif für die “Kulturrevolution” So denkt der Idiot, der Arroganz mit Intelligenz verwechselt. Heute geht Bio auf dem Land, aber nur weil es genug überbezahlte Akademiker aus der Stadt gibt, die das überteuerte Zeug mit dem SUV vom Hofladen karren. Manche siedeln sich (wieder) an, das passende Gefährt ist schon vorhanden. Sie treiben die Preise hoch, schimpfen darüber, erklären der Dorfbevölkerung ungefragt das Leben. Anpassung , wozu, ich weiss alles besser, bin beim BUND,, NABU, träume vom Wolf, Bären und wähle Leute , die vom Leben so viel Ahnung haben wie ich. Lieber alleine auf dem Land , als einsam in der Stadt.Wer sich nicht auf das Land einlässt , bleibt ewig fremd, und einsam.
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