Insider berichten, dass etwa 3000 bis 4000 Arbeitsplätze von den rund 42.000 Stellen betroffen sein könnten.
Die Commerzbank plant, weitere Stellen abzubauen, um ihre Kosten zu senken, um den Übernahmeplänen der italienischen Unicredit entgegenzuwirken, meldet die Süddeutsche Zeitung. Bis zu 4.000 Stellen von insgesammt 42.000 Mitarbeitern könnten wegfallen, die meisten vermutlich am Hauptsitz Frankfurt am Main. Der Aufsichtsrat diskutiert diese Pläne mit dem Management, bevor die Strategie der Commerzbank präsentiert wird. Im Januar hatte die Commerzbank einen massiven Stellenabbau angekündigt, ohne konkrete Zahlen zu nennen (Achgut hatte berichtet).
Die neue Vorstandschefin Bettina Orlopp bemüht sich, die Selbständigkeit der Commerzbank zu gewährleisten. In der Finanzkrise wurde die Bank vom Staat gerettet, und der Bund verkaufte kürzlich Anteile, was Unicredit ermöglichte, einen erheblichen Anteil zu erwerben. Unicredit strebt eine Übernahme an, doch die Commerzbank und die Bundesregierung wehren sich dagegen.