Die Commerzbank will ihre Effizienz steigern und in diesem Zuge mehrere tausend Stellen abbauen. Am 13. Februar wird es genauere Angaben geben.
Konkrete Entscheidungen stehen noch aus, aber der Abbau soll in einem niedrigeren Tausenderbereich liegen, meldet Handelsblatt. Vorstandschefin Bettina Orlopp hat bereits angedeutet, dass Kostenmaßnahmen zur Verbesserung des Verhältnisses von Kosten zu Erträgen und der Eigenkapitalrendite vorgesehen sind. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine zentrale Rolle, um die Effizienz zu erhöhen. Die Details zur neuen Strategie werden am 13. Februar vorgestellt. Commerzbank hat zurzeit etwa 39.000 Mitarbeiter weltweit, die meisten in Deutschland. Der Hauptsitz ist in Frankfurt am Main.
Weiterhin steht die Möglichkeit im Raum, dass Unicredit, eine italienische Großbank, die Commerzbank komplett übernehmen und mit der Hypo-Vereinsbank zusammenzuführen wird. Unicredit hat ihren Anteil an der Commerzbank im letzten Jahr auf 28 Prozent erhöht. Es wird befürchtet, dass im Falle einer Übernahme durch Unicredit in Deutschland 15.000 Arbeitsplätze gefährdet wären. Diese Zahl sei allerdings „völlig aus der Luft gegriffen“, so ein Sprecher von Unicredit.