Bemerkenswert, dass eine Vizepräsidentin des Bundestages dessen Zusammensetzung steuern möchte. Wählerverachtung in Reinform.
Die Grünen könnten, durch eine paritätische Besetzung ihrer Partei im Bundestag, ihre politische Qualität durchaus noch etwas steigern. Sie müßten nur den Frauenanteil in ihrer Partei reduzieren. Denn mit aktuell 58 Prozent Frauenanteil, entspricht diese Partei keineswegs den Forderungen von Frau Roth für eine optimale politische Qualität. Ebenso sind die Linken, mit 54 Prozent Frauenanteil, über der Paritätsgrenze. Die SPD ist, mit 43 Prozent Frauen, schon nahe an der Quote. Die Parteien rechts von der SPD verderben die schöne Quote allerdings mit 23 % (FDP), 20% (Union) und 11% (AfD) Frauenanteil. Das sind jene Lümmel, die von Frau Roth - unter Androhung der Macht des Gesetztes - gescholten werden, weil sie die qualitative Optimierung des Bundestags bremsen.
Wo bleibt der Gender Protest. Die 0.1 % möchten schliesslich auch präsent sein.
Kann man Grün sein, ohne Roth zu werden?
Wie sagte doch eine Frau über ihre Geschlechtsgenossinnen? “Früher mussten Frauen ihre Vagina benutzen, um Karriere zu machen, heute soll es reichen, eine zu haben.” Man könnte ergänzen: Früher musste man fachkompetent sein, um Karriere zu machen, heute soll es reichen, eine Vagina (pardon “Vorderloch”, wir wollen doch politisch korrekt sein) zu besitzen. Wozu das führt, kann man bei den Grünen und anderen linksverwirrten Gruppierungen bestens beobachten. Feminismus als Kompetenzersatz?
Claudia Roth ist der beste Beweis, dass man mit null Ahnung weit kommen kann.
Was macht eigentlich der Verfassungsschutz? Wird die Dame jetzt unter Beobachtung gestellt? Immerhin hat sie sich mit ihren Äußerungen öffentlich gegen das Grundgesetz gestellt. Wenn man die Verlautbarung hinsichtlich der Beobachtung der AfD zum Maßstab nimmt, wäre das nur folgerichtig.
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