Sie haben sicherlich recht und viele Normalbuerger teilen Ihre Frustration, allein, es hilft nichts. Man kann nur hilflos zusehen wie sich die Sicherheitslage immer weiter verschlechter. Mit jedem Monat kommen weitere Menschen hinzu die aus einem Umfeld der Gewalt stammen und dort oft schon sozialisiert wurden - sofern man davon ueberhaupt sprechen kann. Der point of no return wurde schon lange ueberschritten, die Hindernisse mit diesem Problem umzugehen sind so vielfaeltig (die Ebenen der Verwaltung, die Kultur der schon laenger hier Lebenden, die Politik) und grundsaetzlich, da kann man nichts mehr machen. Zumindest nichts was mit unserem gewachsenen Wertekanon und der Gesetzgebung vereinbar ist. Unsere Gesellschaft hat sich von diesem Primitivverhalten (Faust- und Messerrecht) einfach zu weit entfernt, jemandem der partout nicht daran teilnehmen moechte kann man es letztlich auch nicht “befehlen” oder anordnen. Dafuer sind wir zu liberal und “weich”. Was bleibt? Das beste daraus machen, eventuell dort hin(weg-)gehen wo es sicher ist…
Wir wissen, wie es hier und anderswo weitergeht und sorgen auch fuer Nachschub.” Rotherham” ist im Westen inzwischen ueberall, mal im groesseren, mal im kleineren Maßstab. Das “Prinzip” ist das Gleiche. Ein gewolltes Versagen im grossen Stil, aber wen juckt’s? In Den archaischen Herkunftslaendern, und das reicht durchaus bis in den Balkan, regeln die Familien der Opfer die Sache selbst. Das ist bei den Einheimischen hierzulande nicht zu erwarten, sie bleiben (gefälligst) Opfer und glauben immer noch an Mutti.
Im Welt.de Artikel zu dem Fall steht nichts von geistig benachteiligter Frau, sondern das sie sich freiwillig mit einem 15 und einem 12 jährigen zum ausführen sexueller Handlungen verabredet hat und es erst eine Vergewaltigung wurde als ihre Freunde dazu kamen und sie nicht mehr wollte. Bei geistig nicht verwirrt und sich selbst Kindern und Jugendlichen in der Pupertät ausgesetzt, hätte ich die Strafe für deutlich zu hoch und von der Verantwortung der Frau gesprochen. Leider lies Welt.de die Frage nicht zu, ob ihrem Artikel wesentliche Teile fehlen und wie es den mit der Verantwortung der Frau aussieht ? Sie schreiben jetzt von geistig benachteiligt, was ein ganz anderes Licht auf die Sache wirft, aber was ist dann mit der Verantwortung ihres Betreuers, den muss sie ja dann haben ? Eins steht fest, sie war keine hinterrücks überfallene Joggerin. Sie hat sich freiwillig einer erheblichen Gefahr ausgesetzt, bewusst ? Dann gesteht man einer 18 jährigen Frau genausoviel Verstand zu als einem minderjährigen Kind. Unbewusst ? Dann hat hier mindestens der Betreuer versagt, aber auch Arzt und Amt. Was die Jungs hier gemacht haben war nicht in Ordnung, aber das Ergebnis nicht überraschend, betrachtet man Alter und Sozialisation. Es hätte nie zu der Situation kommen dürfen und dabei haben die Jungs nur eine Teilschuld, das wird immer vergessen wenn man über den Fall berichtet. Es ist ja viel leichter auf Männer mit Migrationshintergrund zu schimpfen. Ich bin sich kein Ausländerfreund, aber in diesem Fall, bin ich der Überzeugung hätten es deutsche Mittelschicht Jungs genauso sein können.
Ich fühle mich verarscht.
Das ist alles ein verspäteter Aprilscherz oder? Kann es nicht glauben was ich da gerade gelesen habe!!
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