Chronik des Irrsinns – der Oktober 2024

Der zehnte Monat des Jahres 2024 geht zu Ende, also das zehnte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist kommt kaum hinterher. Lesen Sie, staunen Sie! 

Mitarbeitern der Bahn wird eine Schulung „gegen Hassrede im Internet, Desinformationen und Verschwörungserzählungen“ angeboten, für die sie extra freigestellt werden. Wenn Sie demnächst mal wieder 90 Minuten Verspätung haben, weil wegen Personalmangels das Stellwerk nicht besetzt ist, trösten Sie sich damit, dass der Mann jetzt wenigstens weiß, was politisch richtig oder falsch ist.

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Der Iran schießt 181 ballistische Raketen auf Israel ab und in Berlin versammeln sich Araber, schwenken Palästina-Fahnen, jubeln und rufen „Allahu akbar!“ und „Hamas! Hamas!“ Haben wir uns etwa antisemitische Terrorfreunde ins Land geholt?

Die bekannte Israel-Hasserin Yasemin Acar postet ein Video: Darin tanzt sie in einer Küche zu den Nachrichten. Aber es wird ihr nichts passieren, immerhin hat sie nicht Döp-dödö-döp gesungen.

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Grünen-MdB „Tessa“ Ganserer kündigt an, sich nach der aktuellen Legislaturperiode aus dem Bundestag zurückzuziehen. In einer Erklärung begründet derdiedas Grüne das mit „menschenverachtendem Hass“. Wahrscheinlich, weil Beatrix von Storch Ganserer immer „Markus“ nennt.

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Im Spiegel schwadroniert ein „Ernährungssoziologe“ über unser Essverhalten. Martin Winter findet unter anderem, dass Fleischkonsum sexistisch ist: „Der Mann, der Fleisch isst, unterwirft nicht nur die Natur, sondern auch symbolisch die Frau.“ 

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Eine 78-jährige Bürgerin hat auf der X-Plattform der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann geschrieben: „Früher nannte man solche Frauen Flintenweiber!“ und noch drei Kotz-Emojis dazugepostet. Die anzeigefreudige Adressatin hat gleich wieder gehandelt. Und nicht nur das: Auch die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime in Köln meint, eingreifen zu müssen. Das Solinger Amtsgericht verknackt die Rentnerin zur Zahlung von 750 Euro, das Wuppertaler Landgericht hebt das Urteil im Berufungsverfahren auf.

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Zum Tag der Deutschen Einheit („und Vielfalt!“) stellt Olaf Scholz die ostdeutschen AfD-Wähler in den Senkel. Die sind nämlich unanständig und stehen nicht fest auf dem Boden der freiheitlichen Ordnung. Im Publikum muss übrigens Tino Chrupalla als Strafe für sein AfD-Engagement zwischen Britta Haßelmann und Saskia Esken sitzen.

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Hape Kerkeling nennt bei Maischberger AfD-Wähler „Idioten“ und sagt: „Es gibt keinen biologischen Deutschen, das ist eine üble Fantasie.“ Weißte Bescheid, Schätzelein…

Der Komiker fragt dann noch: „Was heißt denn ‚in Teilen rechtsradikal‘?... Wenn ich ein Glas Wasser habe und ein bisschen Kloakenwasser reintue, dann ist das ganze Glas ungenießbar. Das kann ich wegschütten.“ Gilt das eigentlich auch für den Islamismus? Oder würde das schon wieder den Tatbestand des Generalverdachts erfüllen? Frage für Migrationskritiker.

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Oh, der Verfassungsschutz-Präsident ist alarmiert: „Attacken gegen Juden auf Allzeithoch“. Woran das wohl liegen mag? Vielleicht an denen, die ausgerechnet am 7. Oktober für Gaza und die Hamas demonstrieren wollen, was ein Gericht z.B. in Frankfurt genehmigte?

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1.000 Euro bekommen nicht nur abgeschobene Straftäter, sondern, so ein Plan der Ampel, auch Bürgergeld-Empfänger, die es schaffen, ein Jahr zu arbeiten. Keine Prämie bekommen die, die jahre- und jahrzehntelang früh aufstehen und arbeiten gehen, um solche Prämien zu finanzieren. Finden die sicher super!

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Die „Schwimmoper“ in Wuppertal muss an den Wochenenden mittags eine Stunde dichtmachen, weil Gruppen junger ausländischer Asis im Nichtschwimmerbecken oder auf der Tribüne stehen und sich langweilen. Dann beleidigen und belästigen sie Personal und Gäste. Allein im Juli gab es zwölf Einsätze von Sicherheitskräften. Aber das war ja schon immer so, nicht wahr?

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Andreas Kynast, Korrespondent im ZDF-Hauptstadtstudio, behauptet bei X, dass „zum Beispiel ‚Berlin direkt‘ die Corona-Maßnahmen durchgängig kritisch begleitet hat“. Also meiner Erinnerung nach bestand die Kritik darin, dass die Maßnahmen noch schneller kommen, noch härter ausfallen und noch länger andauern sollten. 

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Das Petz-Portal REspect! hat ein unglaubliches Delikt zur Anzeige gebracht, das Eingang in die BKA-Statistik „Angriffe auf Politiker im 1. Halbjahr 2024“ fand: Auf Facebook hat jemand einen grünen Landespolitiker als „Dummschwätzer“ bezeichnet – „üble Nachrede und Verleumdung einer Person des politischen Lebens nach §188“. Werft den Purchen zu Poden!

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In Berlin marschieren Muslime auf und rufen auf Arabisch: „Wer ein Gewehr hat und es für Hochzeiten versteckt, entweder erschießt er den Juden, oder er gibt es der Hamas!“ Aber freuen Sie sich über die Massenmigration, sie bereichert uns so. Jedenfalls die antisemitische Szene.

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Ein AfD-Kreisrat ist gestorben. Parteikollegen in Hof wollen eine völlig unpolitische Traueranzeige schalten, aber die Frankenpost weigert sich „aus grundsätzlichen Erwägungen“, diese abzudrucken. Nicht vergessen: das sind die Anständigen!

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Im BKA-Lagebricht „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ für das Jahr 2023 stehen unschöne Dinge über illegale Migranten. 178.581 Tatverdächtige (+25,1 Prozent). Deutlich überproportional ist vor allem der Anteil tatverdächtiger Zuwanderer in den Bereichen Rohheitsdelikte (+19,5 Prozent), Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (16,5 Prozent), sowie Diebstahl (+34,6 Prozent). Zwischen 2015 bis 2023 wurden laut BKA durchschnittlich jährlich über 40.000 Deutsche Opfer von Gewalttaten, die von Zuwanderern verübt wurden. Wie sagte der Migrationsforscher Rainer Bauböck noch so schön im Oktober 2015? „In zehn Jahren wird man einer Kanzlerin Merkel dankbar sein.“ Nur noch ein Jahr...

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Kevin Kühnert beklagt Homophobie bei muslimischen Männern. Das empört seinen Genossen Alfonso Pantisano, den berüchtigten Berliner Queer-Beauftragten, der von „rassistischen Erzählungen“ spricht. So lustig, wie sie sich in ihrem Wahn jetzt schon gegenseitig zu Rassisten erklären.

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Ach was?! Ex-Gesundheitsminister Spahn gerät wieder in die Bredouille, weil sein Ministerium in der Coronazeit dem Medizintechnikhersteller Dräger 90 Millionen Euro für 10.000 nicht gelieferte Beatmungsgeräte zahlte.

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Der Rat für deutsche Rechtschreibung lässt den Deppenapostrophen jetzt auch ab sofort zur Abgrenzung des Genitivs bei Eigennamen zu (wenn es sich um Gewerbe handelt). Bisher war der Apostroph im Genitiv nur dann richtig, wenn der Name auf einen s-Laut endete, beispielsweise „Klaus’ Obst-Körbchen“. Jetzt darf es auch „Ecki’s Schlemmerstübchen“ heißen.

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In Berlin, dem Bollwerk der Israelhasser, hat es seit dem 7. Oktober vor einem Jahr 5.300 Fälle von antisemitischer Volksverhetzung gegeben, 3.200 Verfahren, 1.642 Verdächtige – und gerade mal 20 tatsächlich Verurteilte. Die volle Härte des Rechtsstaats, Sie verstehen…

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Jährlich mehr als 3.500 Messerattacken in NRW, uiuiui. Aber jetzt unternimmt die Polizei etwas: Laut WDR soll sie in Flüchtlingsheime gehen und dort „über die Gefahren von Messergewalt aufklären“.

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Der Ex-SED-Chef und Staatsratsvorsitzende Egon Krenz schlägt bei einer Veranstaltung mit dem witzigen Namen „75 Jahre DDR“ (!) in Berlin auf und lobt Sahra Wagenknecht. Und „beglückwünscht“ auch die CDU-Politiker Michael Kretschmer und Mario Voigt. Ob ihnen das zu denken gibt?

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Das WDR-Format „Mädelsabende“, das immer noch in der analen Phase steckt, berichtet über „Kack-Struggle auf der Arbeit“ und ein angebliches Phänomen: Parcopresis aka Poop-Anxiety, also wenn man dringend aufs WC muss, aber nicht kann. Das sei ein vorwiegend weibliches Problem. „Tipp: Sich vorstellen, dass auch Stars aufs Klo müssen, kann helfen – auch eine Taylor Swift kackt!“ Im Folgenden geht es noch darum, „warum wir mehr übers Kacken sprechen sollten“, aber man sollte ja nun wirklich nicht alles tun, was linke Spinner vorschlagen. Ich bin raus.

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Bei Maischberger erzählt die Streifenpolizistin Tania Kambouri von Beleidigungen und Gewalt gegen die Polizei. Darauf empfiehlt die Grüne Renate Künast ihr, die Schuhe auszuziehen, wenn sie zu einem Einsatz bei Muslimen gerufen wird.

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Die Meldestelle „REspect“ (Leiter: Ahmed Gaafar, ein Islamwissenschaftler aus Kairo, der mit einem antisemitischen Hamas-Unterstützer in seinem X-Profil posierte) wird von der Bundesregierung als „Trusted Flagger anerkannt“: Die durchforstet das Internet nach unliebsamen Meinungen („Hass & Hetze“, „Fakenews“) und zwingt die Social-Media-Plattformen zu Löschung und Sperrung kritischer Accounts. In Sachen Zensur arbeiten die grünen Minister Habeck und Paus, Habecks grüner Spezi Klaus Müller von der Bundesnetzagentur und Baden-Württembergs grün-geführte Landesregierung mit dem Petz-Portal zusammen (Paus‘ Ministerium finanziert sie auch). Eine Zensur findet de facto statt, nur nicht durch die Regierung direkt, das überlässt sie linksradikalen Vorfeldorganisationen. Es wird immer gruseliger…

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Am ersten Jahrestag des schlimmsten Massenmordes an Juden seit dem Holocaust marschieren hasserfüllte Araber und Linksextremisten auf. In Berlin dabei: Greta Thunberg, die sich jetzt weniger ums Klima sorgt als um Israels Feinde, passend gekleidet mit Pali-Feudel. Erinnert sich noch jemand, wie sie vor wenigen Jahren hier abgefeiert wurde?

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ZDF heute berichtet von einer Langzeitstudie zu den größten Ängsten der Deutschen. Bei den Top 7 ganz oben: steigende Lebenshaltungskosten, dicht gefolgt von der Überforderung des Staates durch „Geflüchtete“, unbezahlbares Wohnen, Spannung durch Zuzug von Ausländern, Steuererhöhungen/Leistungskürzungen usw. Sollten uns laut ARD, ZDF und den anderen regierungsnahen Medien nicht vor allem Klimawandel, Rechtsextremismus, Islamophobie und Transfeindlichkeit beunruhigen? Sonderbar.

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In Hamburg empfiehlt das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung den Paukern, am 7. Oktober auf „große Gesten wie Schweigeminuten, Aufforderungen zur Trauer oder Empathie“ zu verzichten. „Viele unserer Schüler sind emotional involviert“, also voller Hass gegen Juden. Einmal dürfen wir raten, welche. Jedenfalls sollen die Lehrer den Schülern „Raum geben, ihre Emotionen zu teilen“ und zum Beispiel „1000 Kraniche der Hoffnung zu falten“.

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Bei „RTL Direkt Spezial“ sagt Olaf Scholz: „Ich bin auch ein Gewinn für dieses Land“. Diese Information kommt überraschend, viele dachten ja schon, er sei eine Niete.

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Der Bund der Steuerzahler stellt sein jährliches Schwarzbuch vor. Unter den Fällen für Steuergeldverschwendung: Plakatwerbung für Bürgergeld in Berlin (über 190.000 Euro), drei „mobile grüne Zimmer“ in Mainz als temporäre Schattenspender (ca. 100.000 Euro), ein Luxusparkhaus für 1.340 Fahrräder in Kiel (über 15 Millionen Euro), und ein Gebäude für die Staatsanwaltschaft in Hamburg, für das seit zwei Jahren schon fast zehn Millionen Euro Miete gezahlt wurde, ohne es wie geplant nutzen zu können. Das 180 Quadratmeter große Büro der Innenstadt-Koordinatorin wiederum kostet monatlich 7.000 Euro Miete, der Umbau der Geschäftsstelle hat rund 350.000 Euro verschlungen. Geöffnet ist sie vier Stunden pro Werktag. 

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Jetzt wird’s heikel: In Kiel sorgen 30 Personen aus einer Gemeinschaftsunterkunft dauernd für Ärger, begehen Diebstähle, werfen Müll achtlos weg und sorgen für Lärmbelästigungen. „Wir würden sie als Roma gelesen einordnen", sagt der Kieler Sozialdezernent Gerwin Stöcken, das böse Z-Wort umschiffend, das einst für Angehörige einer mobilen ethnischen Minderheit üblich war. „Diese kleine Gruppe lebt nach ihren eigenen Regeln, zumeist ohne ein Unrechtsbewusstsein.“ In den letzten zwölf Monaten sind etwa 200 in der Unterkunft gemeldete Menschen durch Straftaten bekannt geworden, sagt die Polizei. Die meisten dieser Straftaten sind Eigentumsdelikte wie Ladendiebstahl, eine weitere dreistellige Zahl seien Aggressionsdelikte wie Körperverletzungen und Beleidigung. Aber wir sollten jetzt nicht von Undankbarkeit sprechen, das wäre antiziganistisch. 

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64 Prozent halten Robert Habeck für inkompetent, meldet der Focus. Die restlichen 36 Prozent sehen wohl nur tagesschau.

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Bei Welt TV wämsen sich Alice Weidel und Sahra Wagenknecht. Beim Thema Gazakrieg beteuert Letztere: „Ich befördere keinen Israelhass“ – nur um Israel gleich danach „barbarische Kriegsführung und „Kriegsverbrechen“ vorzuwerfen, der jüdische Staat bekämpfe „Terror mit Terror“, „Gaza ist ein Freiluftgefängnis“ und so weiter, you name it. Todenhöfer pur. Und mit ihr will die CDU in zwei Ländern koalieren? Dann viel Spaß!

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Aus unserer losen Reihe „Meisterwerke der Panegyrik“: Die Zeit stimmt eine Hymne auf die Noch-Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, an. „Eine Frau, jung, superklug, Abi mit 1,1“, „Genau betrachtet ist sie natürlich mittlerweile eine Fashion-Ikone“, „Ich bin Fan“, der „Klarheit“ ihrer Sprache merke man die „jahrelange Denkschulung in juristischen Seminaren“ an. Und Sie haben das immer für auswendig gelernte Satzbausteine aus dem Phrasenbaukasten gehalten!

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Bei der Aufführung der Oper „Sancta“ wird 18 Personen schlecht. Liegt aber nicht an verdorbenen Canapés in der Pause, sondern an der queeren Aufführung selbst: nackte Nonnen, Lesbensex an einem Kreuz, eine kleinwüchsige Päpstin. Ein weiblicher Jesus versohlt einer im Intimbereich entblößten Nonne den Hintern, zwei weitere Frauen reiben nackt ihre Geschlechtsteile aneinander. Die Staatsoper in Stuttgart teilt mit, in dem Stück gehe es um die Themen Sexualität, Spiritualität und Religionskritik. So sieht das aus, heutzutage.

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Nach der krachenden Niederlage bei der Landtagswahl müssen die Grünen ihre Fraktion abwickeln und einigen Dutzend Mitarbeitern kündigen. Damit die nicht „von heute auf morgen auf der Straße sitzen“, beantragen sie einen Zuschuss für die Abfindungen. Tja, man sollte in der Politik keine unbefristeten Verträge abschließen, manchmal ist es schneller vorbei, als man denkt. Macht wird in einer Demokratie nur auf Zeit verliehen, was die Grünen gerade auf die harte Tour lernen.

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Im EU-Parlament beschämen uns Ursula von der Leyen und die Grüne Theresa „Terry“ Reintke: Weil sie offenbar den Unterschied zwischen einem Parlament und einem Tribunal nicht kennen, attackieren sie Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orban (sein Land hat jetzt die Ratspräsidentschaft inne) aufs Unflätigste, bescheiden ihm u.a., er sei ein „Autokrat“ und „nicht willkommen“. Gott, ist das peinlich.

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In Krefeld will Einmann ein CinemaXX-Kino mit 100 Menschen abfackeln und kann gerade noch von der Polizei gestoppt werden. Hassan N. verfügt nach dem Motto „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ insgesamt über stolze 27 Identitäten, das muss man wohl echte Vielfalt nennen. 2002 nach Deutschland eingereist, füllt der Iraner (?) seither bei Justiz und Polizei dicke Strafakten, der Feuerteufel saß auch schon im Bau: gefährliche Körperverletzung, versuchte Vergewaltigung, Sachbeschädigung und und und. Dennoch wird er geduldet. Psychisch krank ist er auch, aber das versteht sich ja von selbst.

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Das Kölner Amtsgericht urteilt über einen 21-Jährigen, der im Mai 2023 mit seinem Auto auf der A57 in ein anderes Fahrzeug crashte (ein Mann und dessen Sohn wurden dabei schwer verletzt) und Fahrerflucht beging. Seine zweite sogar schon, aber der junge Mann wird nach Jugendstrafrecht verurteilt: Führerscheinentzug, 100 Sozialstunden und eine Dududu-Verwarnung. Glück für ihn, dass er aus dem Kongo kommt, da drücken Richter schon mal ein Auge zu.

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Robert Habeck und Annalena Baerbock haben persönlich dafür gesorgt, dass Israel seit März keine Militärgüter aus Deutschland bekommt, indem sie im Bundessicherheitsrat darauf bestanden, dass Israel schriftlich bestätigt, mit den gelieferten Waffen keinen Völkermord zu begehen. Schön aufpassen, dass das Opfer nicht rückfällig wird!

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700 Kaminbesitzer aus dem Kreis Unna können sich für einen anderthalbstündigen Online-Workshop anmelden. Die Kosten von 15.000 Euro werden als Teil des Klimaschutzkonzepts übernommen. Wer sich erklären lässt, wie man den Kamin richtig reinigt und Holz effektiv lagert, bekommt einen „Ofen-Führerschein“. 

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Wussten Sie, dass Deutschland ein Steuerparadies ist? Meint jedenfalls ZDF heute, man vermisst die Vermögenssteuer. Ein kurzer Faktencheck ergab: Unter den Industrieländern der OECD rangiert Deutschland nach Belgien auf Platz zwei, was die Belastung der Arbeitseinkommen mit Steuern und Sozialabgaben betrifft. Im Steuerparadies Deutschland gibt es allein im Bund neben Lohn- und Einkommenssteuer, Umsatzsteuer, Körperschaftssteuer etc. noch Energie-, Tabak-, Strom-, Kaffee-, Kfz- und Versicherungssteuer. Und den Soli. In den Ländern Erbschafts- und Schenkungssteuer, Grunderwerbsteuer usw., in den Gemeinden Grund-, Hunde-, Vergnügungs-, Gewerbe-, Getränke-, Zweitwohnsitz- und Spielautomatensteuer. Steuerparadies Deutschland – die haben wirklich ein Rad ab beim Zweiten.

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Die Grüne Jugend wählt eine neue, jedoch gewohnt niedrigschwellige Führung: Jakob Blasel (will Haustiere verbieten) und Jette Nietzard (kämpft gegen „Periodenarmut“, stellte schon Automaten mit kostenlosen Menstruationsartikeln auf). Das wird sicher lustig mit den beiden.

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Eckart von Hirschhausen arbeitet in der ARD die Corona-Plandemie auf! Und wer arbeitet die 40 Jahre DDR auf? Egon Krenz?

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Kapitalverbrechen in Burgsteinfurt: Auf einem Einkaufswagen im Lidl klebte ein Sticker, der die Bundesregierung beleidigt! Der Staatsschutz in Münster ermittelt.

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„Italien: Homosexuelle Paare können in Italien keine Kinder mehr bekommen. Der Grund: Das Leihmutterschaftsgesetz.“, meldet der Spiegel. Und wir dachten schon, wegen der Natur.

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In Rafah ist Hamas-Anführer Sinwar getötet worden. Schlimm, nicht nur für die Terrororganisation, sondern auch für deutsche Medienschaffende: „Sinwars Tod könnte die Lage weiter anheizen“, meint die tagesschau, die SZ aka Alpen-Prawda rühmt den „Meister der Märtyrer“ und der Spiegel fragt: „Darf man darüber Freude empfinden?“ Aber selbstverständlich! Nächste Frage.

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Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz (SPD) teilt bei Instagram den Beitrag einer linken, antiisraelischen Gruppe, der Zionismus mit Zerstörung gleichsetzt. Für Antisemitismus ist also sehr wohl Platz in Deutschland, sogar im Präsidium des Parlaments, wo man der AfD seit sieben Jahren einen Platz verweigert. Zurücktreten will Özoguz, die ihren Islamisten-Brüdern näher ist als manche denken, natürlich nicht. Auch die Hamburger Genossen nehmen Özoguz nichts krumm, sie wollen sie 2025 wieder als Bundestagskandidatin nominieren. 

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Der Eritreer Khalid O., der längst abgeschoben werden sollte, hat nur vier Monate nach seiner Haftentlassung erneut zugestochen, diesmal erwischte es einen Libyer. Khaled kam, klar, 2015 als „Schutzsuchender“ nach Deutschland. Man wird ihn nicht los, weil er keinen Pass hat, deswegen ist Khalid als „Der Unabschiebbare“ bekannt. Weil wir eine Regierung haben, die dank der Brandmauer als „Die Unabwählbare“ bekannt ist.

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Der Verfassungsschutz Niedersachsen erklärt: „Auch wir sind Antifa.“ Alles klar…

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Karl Lauterbach: „Flüge, die 20 Euro gekostet haben und für bis zu 1.000 Euro Schäden im Klima verursacht haben, die von unseren Kindern bezahlt werden müssen, waren nie richtig“. In Ordnung sind für ihn hingegen seine vier Flüge mit der Flugbereitschaft zu Fußball-EM-Spielen (Kosten: über 400.000 Euro), die vom Steuerzahler bezahlt werden mussten.

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Im niedersächsischen Vallstedt sticht ein Mann auf vier Personen vor ihren Häusern ein. Aufatmen bei den Linken: Der Messermann heißt Max R. – kein Allahu akbar also. Oder doch? Max ist nämlich zum Islam konvertiert… Später heißt es in einer Polizeimeldung, dass „nach ersten Ermittlungen und Vernehmungen“ sich Hinweise darauf ergeben, „dass beim Tatverdächtigen eine psychische Erkrankung vorliegen könnte.“ Ach.

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Nachdem ein befreundeter Geheimdienst einen entsprechenden Hinweis gegeben hat, wird der Libyer Omar A. festgenommen. Der IS-Anhänger soll einen Anschlag auf die „jüdische Botschaft“ (Spiegel) in Berlin geplant haben. Sein Asylantrag wurde im September 2023 abgelehnt. Er war also ausreisepflichtig, konnte aber nicht abgeschoben werden, weil es „keine direkte Flugverbindung für Abschiebungen dorthin gibt“.

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Um Schleppern auch in Zeiten knapper Kassen weiterhin zu ermöglichen, Migranten aus Afrika nach Europa zu holen, greift Baerbock zu einem Trick und bucht das Geld für die „Seenot-Aktivisten“ in ihrem Ministeriums-Haushalt um – vom 24 Millionen Euro umfassenden Titel „Internationale Aktivitäten gesellschaftlicher Gruppen“ in den 2,2-Milliarden-Riesentopf für „Humanitäre Hilfe“. Für 2024 wurden wieder Förderungen in Höhe von 1,9 Millionen Euro bewilligt, davon bislang 1,3 Millionen ausgezahlt. Mit deutschem Steuergeld Versorgungssuchende nach Deutschland bringen und sie hier bis zum St. Nimmerleinstag auch mit deutschem Steuergeld aushalten. Hört sich nach einer guten Sache an!

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Außenministerin Baerbock reist in den Libanon, um vor einer „Destabilisierung“ des Landes zu warnen, das von der Hisbollah destabilisiert wurde, die wiederum von Israel dezimiert wird, was also eigentlich der Stabilisierung förderlich ist. 

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Olaf Scholz und fünf Minister fliegen nach Indien – mit gleich drei Maschinen. Und natürlich nicht Linie, das bleibt Verrückten wie diesem Argentinier Javier Milei überlassen. Nennt sich „Klimaregierung“.

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„Weniger Zuschauende haben 2023 ‚Tatort‘ geschaut“, meldet dpa. Also Zuschauende, die gar nicht zugeschaut haben. Klarer Fall von Verlaufsformschwäche.

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Robert Habeck will die Meinungsfreiheit in den sozialen Medien „regulieren“. Von China lernen!

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ZDF heute zitiert einen Bericht der Washington Post: Elon Musk soll sich als Student illegal in den USA aufgehalten haben. Der erste Fall dieser Art, in dem unsere Haltungsjournos offenbar ein Problem sehen.

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Der Fall Claudia Pechstein wird vor dem Oberlandesgericht München verhandelt, das einfach mal so eine Maskenpflicht im Verhandlungssaal verhängt. Ende Oktober 2024.

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Am Ufer des Neckars wird eine Frauenleiche aufgefunden. Der Mordtat an Isabelle D. verdächtigt wird Einmann aus dem Iran, der im Deutschkurs der Flüchtlingshelferin war. Immerhin ein Schöngeist, der in seinem Zimmer im Asylheim Geige gespielt haben soll. Bürgermeister Ulrich Spangenberg warnt vor „Hass und Hetze“: Der Iraner habe sich sofort zu integrieren versucht, „galt als besonders freundlich, schnell lernend und hilfsbereit.“ 
 
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Niedersachsen will Catcalling strafbar machen. Das ist doch schon wieder so ein dezidiert antimuslimisches Vorhaben! 

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DIW-Präsident Marcel Fratzscher: „Ist ja nich' so, dass wir hier eine Insolvenz nach der anderen haben.“ Die Stimmung sei „schlechter als die Realität“. Dabei wurde vor gerade drei Wochen ein Rekord bei den Insolvenzen vermeldet. Na ja, die Prognosen des als Ampel-Büttel gelesenen Herrn Fratzscher haben ja auch immer wenig mit der Realität zu tun.

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VW schließt mindestens drei Werke in Deutschland. Gut fürs Klima!

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Seit die Hamas Israel überfiel, greift die Houthi-Miliz verstärkt Schiffe im Roten Meer an. Deshalb sollen die Fregatte Baden-Württemberg und der Versorger Frankfurt am Main jetzt das Seegebiet weiträumig umfahren und um das Kap der Guten Hoffnung herumgurken. Krieg ist einfach nix für Kriegsschiffe.

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Ausnahmsweise soll im Fraktionssaal der Union getagt werden. Für den grünen Hinterbänkler Maik Außendorf eine Grenzerfahrung, die er nicht aushält, denn dort hängt ein Kreuz an der Wand! Gegen Knoblauch und Tageslicht ist er wahrscheinlich auch allergisch.

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Laut einer Studie haben deutsche Journalisten schwere Schlagseite nach Backbord: 63 Prozent der befragten Journos neigen zu SPD, Grünen und Linken, wobei die Grünen (bundesweit gerade laut Forsa bei 9 Prozent) mit satten 41 Prozent die beliebteste Partei sind. Und Präferenzen für die AfD, falls es sie in Spurenelementen überhaupt geben sollte, sind gar nicht aufgeführt. Könnte es sein, dass sich das alles in der politischen Berichterstattung niederschlägt?

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Die Judenhasserin Jana N. (20) hat das Hamas-Massaker vom 7. Oktober als „legitimen Widerstand“ gefeiert und wird jetzt in Berlin verurteilt – nach Jugendstrafrecht: 50 Stunden Freizeitarbeit und Teilnahme am Kursus „Respekt“.

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Drei „Flüchtlinge“ heizen fürs All, Amt zahlt: 4.167 Euro für Heizung und Warmwasser beträgt die Jahresabrechnung 2023 für eine Wohnung in Kellinghusen (Schläfrig-Holzbein), die Mieter der anderen Wohnungen heizten weit weniger exzessiv. Na, die Neubürger wollen es eben so warm haben wie in Marokko oder Syrien.

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Für den kleinen Konferenzsaal im Kanzleramt werden 26 neue Stühle angeschafft. Keine schäbigen Schemel, sondern Designersessel von Wilkhahn für über 4.000 Flocken das Stück. Dabei sitzen die da nicht mal mehr ein Jahr drauf...

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Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“ von 1983 soll bei zwei Chorkonzerten im November im Berliner Humboldt Forum (Deppenleerzeichen im Original) aufgeführt werden. Aber ohne das Wort „Oberindianer“, mit dem Hut-und-Knochen-Udo einst Erich Honecker titulierte, weil das „aus heutiger Sicht diskriminierend wahrgenommen werden kann“. Entschieden wurde das (nach einer hitzigen Debatte!), damit sich auch alle Beteiligten bei den Auftritten „wohlfühlen“. Mancher fühlt sich ja unwohl heutzutage, wenn er das Wort „Oberindianer“ hört, wittert Mikroaggression und Rassismus. So sieht sie aus, Honeckers Rache...
 

Claudio Casula ist Autor der Achse des Guten

Zur Illustration von Rudolf Wildermann: Vorbilder sind „Rätsel des Tages“, einer der vielen „Italienischen Plätze“ Giorgio De Chiricos, sowie „Il Trovatore“, ebenfalls eine vielgemalte Figur dieses Künstlers.

Foto: Illustration Rudolf Wildermann

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Leserpost

netiquette:

W. Renner / 31.10.2024

Ein Mann der „Spiegel“ liest, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

W. Renner / 31.10.2024

Natürlich ist TakaTuka Land ein Steuerparadies - für das Politbüro. Dagegen waren die Feudalherren früherer Jahrhunderte geradezu bescheidene Angestellten, die sich mit gerade einmal jedem Zehnten von ihren Untertanen begnügten.

Talman Rahmenschneider / 31.10.2024

Das mit den Stühlen für das Kanzleramt für über 100.000 Euro gehört sich einfach nicht. Was macht eigentlich der Bund der Steuerzahler? Deshalb dürfen drei Maghrebiner heizen, bis es sahara-warm ist. Wenn oben keine Moral, kann sie auch nicht nach unten durchgedrückt werden.

P. Wedder / 31.10.2024

„…Greta Thunberg, die sich jetzt weniger ums Klima sorgt als um Israels Feinde, passend gekleidet mit Pali-Feudel. Erinnert sich noch jemand, wie sie vor wenigen Jahren hier abgefeiert wurde?“ Wurde sie jetzt in Berlin dann nicht gefeiert?

Dr. Olaf Borkner-Delcarlo / 31.10.2024

Jetzt darf es auch „Ecki’s Schlemmerstübchen“ heißen. Wie wäre es mit “dem Ecki sein Schlemmerstübchen”?

Lutz Liebezeit / 31.10.2024

Heute ist Reformationstag. Luthers reformiertes Christentum hat den “Westen” geschaffen. Der gerade in den Erdboden gestampft wird. Westen und Protestantismus waren identisch.  Jetzt laufen die Trolle mit Gummimasken durch die Gegend und wissen noch nicht mal, aus welche Kultur der Zirkus stammt. Wenn hier die Dämonen vertrieben werden, ist das Nazi; und dann ist auch noch second hand- Kulturaneignung.

T. Schneegaß / 31.10.2024

@Sabine Heinrich: Zu Bianca Witzschel: Es gibt kein Verbrechen, das ich diesem Regime nicht zutraue. Übrigens kann man über die Freien Sachsen die Ärztin unterstützen.

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