Claudio Casula / 31.05.2022 / 06:15 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 81 / Seite ausdrucken

Chronik des Irrsinns – der Mai 2022

Der fünfte Monat des Jahres 2022 geht zu Ende, also das fünfte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist kommt kaum hinterher. Lesen Sie, staunen Sie! 

Die traditionellen Krawalle linksradikaler Gruppen zum 1. Mai sind diesmal weitgehend ausgefallen, heißt es. Warum sollten sie auch randalieren, jetzt, wo ihre Leute an der Macht sind?

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Bundesinnenministerin Nancy Faeser rät Bürgern zum Anlegen von Notvorräten für Krisenfälle und verweist auf eine Broschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Demnach soll man zehn Tage lang ohne Einkaufen überstehen können. Hat ihr Milieu nicht früher über „Prepper“ gelacht?

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In der ZEIT schwärmt die Panegyrikerin Anna Mayr von unserem Wirtschaftsminister: „Seine Eloquenz und Ehrlichkeit begeistern – obwohl er Politiker ist. Wie macht der Vizekanzler das und wie kann man es ihm nachtun?“

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Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk bezeichnet Olaf Scholz wegen dessen Äußerung, für ihn komme wegen der Ausladung Steinmeiers eine Reise nach Kiew nicht infrage, als „beleidigte Leberwurst“. Daraufhin fühlt sich FDP-Vize Wolfgang Kubicki zu einer Klarstellung bemüßigt: „Olaf Scholz ist keine Wurst, er ist der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland.“ Immerhin der wurst case, gewissermaßen.

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CSU-Generalsekretär Stephan Mayer soll nach einer Berichterstattung von „Bunte“ und BILD (es ging um ein uneheliches Kind Mayers) einen Redakteur der „Bunten“ telefonisch bedroht haben: „Ich werde Sie vernichten. Ich werde Sie ausfindig machen, ich verfolge Sie bis ans Ende Ihres Lebens.“ Und: „Ich verlange 200.000 Euro Schmerzensgeld, die müssen Sie mir noch heute überweisen.“ Als der Fall öffentlich wird, tritt Mayer zurück. Aus gesundheitlichen Gründen natürlich.

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Bei Facebook und Twitter berichtet die Alt-Linke Jutta Ditfurth über ihre drei Abtreibungen: „Die 2. Abtreibung war die schönste.“

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In der ZEIT präsentiert ein Marcus Rohwetter „unkonventionelle Ideen“, um Wohnungsnot und Heizkosten zu bekämpfen. „Warum also nicht mal in Zumutungen denken?“ So würden etwa Rentner in Einfamilienhäusern leben, deren Kinder längst ausgezogen seien. Hier gebe es Potenzial zur „Nachverdichtung“: „Dann rückt halt zusammen, liebe Großflächenbewohner! Am liebsten freiwillig.“ Sonst… Unterbelegungsabgabe usw. Außerdem könnten die Vermieter die Heizungen im Winter auch so einstellen, dass es in der Wohnung nicht mehr 20 bis 22 Grad warm werden kann, 19 würden auch reichen. Irgendwie riecht’s hier zunehmend nach übergriffigem Staat, Unfreiheit, Enteignung und Mangelwirtschaft…

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Beiruter Festspiele in Duisburg-Hamborn: eine Schießerei mit hundert Beteiligten auf offener Straße. Die Rockergruppe Hells Angels tritt gegen einen kriminellen türkisch-arabischen Clan an. Vier Verletzte. Aber, he: Dafür ist laut NRW-Innenminister Reul die Zahl der Wohnungseinbrüche während des Corona-Lockdowns zurückgegangen. Wie schön!

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Kevin allein, ohne Zuhaus’: SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sucht bereits seit einem Jahr erfolglos nach einer Wohnung, obwohl er schon als MdB fünfstellig verdient, und spricht von einer wirklichen „Unwucht und Pest auf dem Berliner Wohnungsmarkt“. Er kritisiert möblierte Apartments, die dann teurer vermietet werden. Allerdings bietet die landeseigene Berlinovo selbst rund 6.500 möblierte und teilmöblierte Wohnungen zu Maximalpreisen an. Und wer regiert seit 2001 in der Hauptstadt? Genau.

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Merkur: „Sonnenblumenöl nur noch ab 18 Jahren: Lidl verlangt beim Kauf Personalausweis – und erntet Kritik“. So will man vereiteln, dass Eltern ihre Kinder vorschicken, um an mehr Speiseöl zu gelangen. Nach einem kurzen Scheißesturm in den sozialen Netzwerken kippt die Supermarktkette ihre Maßnahme wieder. Aber originell war das schon!

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Wegen der drastisch gestiegenen Energiekosten wird die Stadt Weimar ab 1. Juni die Dauer der Straßenbeleuchtung pro Tag um eine Stunde reduzieren. Und das auch noch in Dunkeldeutschland…

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In Hannover tritt Einmann einer Joggerin mit Anlauf in den Bauch und kickt sie die Böschung hinunter. Auf die Frage der Frau, was das solle, brüllt der sympathische 31-jährige Drogendealer aus Somalia: „I kill you!“ Zehn Vorstrafen hat Ali M. (seit, richtig: 2015 in Deutschland lebend) bereits auf dem Kerbholz, und zwei Monate Knast – jetzt kommt es richtig dicke für ihn: 10 Monate Haft auf Bewährung und 200 Sozialstunden!

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Hamburg. Im Öjendorfer Park grillen rund 60 Migrationshintergründler zum Georgstag acht ganze Schafe am Spieß über offenem Feuer. Das fröhliche Opferfest wird schließlich von der Polizei gestört, weil sich Leute über blockierte Parkplätze und ähnliches beschwerten. Als die ersten uniformierten Kräfte dort eintreffen, kommt es zu Zwischenfällen: Die Situation habe sich „emotional aufgeheizt“. Am Ende sind 20 Streifenwagen im Einsatz, um das Zusammenleben auszuhandeln.

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Der „Weltärztechef“ der dunklen Herzen, Frank Ulrich Montgomery, über Covid: „Die Erkrankung hat ohne Impfung eine Letalität zwischen ein und zwei Prozent (…). Das heißt, bei 100.000 Menschen würden 10.000 Menschen an der Erkrankung sterben.“ Ad 1: Falsch, grotesk übertrieben. Ad 2: Zwölf von hundert Deutschen können keine Prozentrechnung. Das sind, wie Montgomery sagen würde, fast 40 Prozent!

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Anderthalb Jahre nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer 15-Jährigen im Hamburger Stadtpark beginnt der Prozess gegen die elf Angeklagten, von denen zehn einen Migrationshintergrund haben. Gegen keinen der jungen Männer lag bisher ein Haftbefehl vor, lediglich einer der Einmänner befand sich kurzzeitig in Untersuchungshaft. 

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Wie sich herausstellt, ist Christine Lambrecht samt Sohn Alexander mit einem Bundeswehr-Hubschrauber in den Oster-Urlaub auf Sylt geflogen. Vorwand war ein dienstlicher Besuch auf einem Antennenfeld des Bataillons Elektronische Kampfführung 911 in Bramstedtlund, praktischerweise auf dem Weg zur Insel gelegen. Schon in ihrer Zeit als Justizministerin hatte der Kleine seine Mutter siebenmal per Flugbereitschaft begleitet, mehrmals, wie auch in diesem Fall, Bilder davon auf Instagram gepostet, so kam es dann raus. Es war alles rechtens und wurde bezahlt, heißt es. (Kosten pro Flugstunde für die Bundeswehr bzw. den Steuerzahler: 5.300 Euro, aber Sohnemann muss nur den Lufthansa-Tarif bezahlen). Doch dann erst wird die Rechnung erstellt. Oops. Egal, Hauptsache, der Kleine ist dank seiner Helikopter-Mutti immer gut angekommen. Frau Lambrecht sagt, ihr sei der Kontakt zu ihrem Sohn (übrigens 21 Jahre alt) einfach so wichtig. Man wünscht ihr viel mehr Zeit mit dem Alexander. Einfach zurücktreten. Win-win!

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Wie die Bundesregierung auf Anfrage mitteilt, wurden im vergangenen Jahr 11.982 der fast 300.000 ausreisepflichtigen Ausländer aus der Bundesrepublik ausgewiesen, gescheitert sind 16.407 Abschiebungen. Irgendwann macht eine Schweizer Zeitung mit der Schlagzeile auf: „Zu blöd zum Ausschaffen".

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An einer Realschule im oberbayrischen Ebersberg ist es den Mädchen jetzt untersagt, kurze Kleider oder Shorts zu tragen – wie die Schulleitung sagt, aus Rücksicht auf andere Kulturen und Religionen (Sie wissen schon, welche). Man stehe für eine „offene Gesellschaft“.

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Verkehrs- und Digitalisierungsminister Volker Wissing (FDP) hat eine Idee, wie man Energie einsparen und das Klima schützen kann: „Beispielsweise neigen wir dazu, dass wir unser Essen fotografieren. Und wenn man sich die Zahl der Fotos von Essen anschaut weltweit, kommt man auf einen enormen Energieverbrauch.“ Müssen wir hier erwähnen, dass Herr Wissing selbst schon mehrmals Essens-Fotos bei Instagram gepostet hat?

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Frankreich schafft die Maskenpflicht in Bus und Bahn ab, die EU-Behörden empfehlen ein Ende der Maskenpflicht in Airports und Flugzeugen. Die Lufthansa kündigt allerdings an, dass sie sich weiter an das deutsche Recht hält, das nun mal bis auf Weiteres auf den Lappen besteht (Infektionsschutzgesetz). Lauterbach meint, da gebe es „keinen Spielraum“. Die Deutschen bleiben unbeirrt auf ihrem Sonderweg, auch wenn er ein Holzweg ist.

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Bei einer Messerattacke in einem Zug bei Aachen sind insgesamt sechs Menschen verletzt worden, darunter auch der Täter. In einem Regionalexpress bei Herzogenrath hatte Einmann plötzlich mit einem Messer auf Reisende eingestochen. Laut NRW-Innenminister Reul ist der 31-jährige, im Irak geborene Einmann bei den Behörden 2017 als sogenannter „Prüffall Islamismus“ gelaufen. Die ZEIT schreibt dennoch: „Kein Terrorhintergrund, keine religiöse Radikalisierung. Der Mann, der im Regionalexpress bei Aachen mit einem Messer auf Mitfahrende losging, ist offenbar psychisch krank.“ Klar, was sonst?

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Willst du Deutschland oben seh’n, musst du die Tabelle dreh’n: Beim Eurovision Song Contest wird unser Beitrag wieder einmal Letzter. Die deutsche ESC-Leiterin Alexandra Wolfslast ist aber trotzdem „stolz“, diesen Weg mit dem Interpreten Malik gegangen zu sein: „Da ist die Platzierung für mich egal.“ Eben. Dabeisein ist alles. Und eigentlich sind sie ja ohnehin ungerecht, diese Bewertungen; viel besser wäre es doch, wenn alle Teilnehmer eine Trophäe bekämen!

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Wüste Massenschlägerei auf einem Spielplatz in Essen. Auslöser war ein Streit zwischen Kindern, jetzt prügeln sich 80 Personen. Erst ein massiver Polizeieinsatz beendet die Schlägerei zwischen den „zwei Familien mit Migrationshintergrund“.

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Jedes Jahr werden in Berlin tausende Menschen Opfer von Beleidigungen und Angriffen, die homophob, rassistisch oder antisemitisch motiviert sind. Jetzt darf die Berliner Polizei Übergriffe auf Juden und Homosexuelle nicht mehr melden. Das hat der Datenschutzbeauftragte der Berliner Strafverfolgungsbehörden so verfügt. „Um eine Re-Identifizierung zu verhindern“, dürfen in den übermittelten Informationen weder die Tat beschrieben noch der Ort, etwa die Straße, oder Tatzeit benannt werden. Auch das Alter der Beteiligten darf nicht enthalten sein. Too much information, geht außerdem meistens zulasten von Einmann und Konsorten. Wozu der Datenschutz doch gut sein kann!

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Der grüne Lauterbach, Janosch Dahmen, eine der schrillsten Vuvuzelas im Coronoiker-Panikorchester, sagt mit Blick auf das Mitte September beginnende Oktoberfest: „Ich bin mir nicht sicher, ob es klug und richtig ist (…), jetzt schon Versprechen auszusprechen, dass große Menschenansammlungen im Herbst auf jeden Fall wieder möglich sein sollen.“ So ein Fest als Ausdruck der Lebensfreude geht natürlich gar nicht für einen Grünen wie Nostradahmen.

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Nancy Faeser: „Wir müssen den Begriff Heimat positiv umdeuten und so definieren, dass er offen und vielfältig ist.“ Eine Ministerin des Innern und für Heimat, die mit dem Begriff Heimat etwas Negatives verbindet. Eine Ministerin der Verteidigung, der die Bundeswehr unangenehm ist. Ein Gesundheitsminister, der irgendwie krank wirkt. Da stellt sich doch zwangsläufig die Frage: Wann wird Arno Dübel Arbeitsminister?

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Die heute 22-jährige Leonore M., die sich der Terrormiliz Islamischer Staat anschloss, einen IS-Kämpfer heiratete und eine Schusswaffe besaß, wird vom OLG Naumburg wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung und Verstoß gegen das Waffenrecht verurteilt. Nach dem Jugendstrafrecht. Macht dann zwei Jahre Freiheitsstrafe, allerdings für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Leonora bleibt auf freiem Fuß. Schön zu wissen, neben wem man vielleicht morgens beim Bäcker steht.

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Franziska Giffey: „Ein Berlin ohne Zuwanderung ist kaum vorstellbar. Wie arm wäre unsere Stadt ohne diese Erfahrungen.“ Mal davon abgesehen, dass man auf Erfahrungen wie antisemitische Parolen und Übergriffe beim Al-Quds-Tag gut verzichten kann: Man hört ja immer wieder, dass Berlin in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts auch ohne Moscheen und Mohrenapotheke im Görlitzer Park keine ganz uninteressante Stadt gewesen sein soll. Kann aber auch ein Gerücht sein, Frau Giffey weiß es sicher besser.

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Karl Lauterbach verrät, dass WHO und RKI seit Monaten „ein Übungsszenario zu einem Ausbruch fiktiver ,Leopardenpocken’ vorbereitet“ haben, das er dann mit den anderen G-7-Gesundheitsministern simulierte.

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Die Stadt Berlin lässt 24 gendergerechte Toiletten in Grünanlagen installieren. Das ist ihr 2,6 Millionen Euro wert, also über 100.000 Euro pro „Hockurinal“. Was diese Hightech-Töpfe wohl alles können mögen? Zumal sie ohne Wasser- und Stromanschluss funktionieren sollen. Mysteriös!

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Auf einer Kirmes in Lüdenscheid wird ein Zufallsopfer von jemandem aus einer „südländisch erscheinenden Personengruppe“ erschossen. Ist dieses sagenumwobene Südland eigentlich ein souveräner Staat?

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Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann hat eigentlich einen massiven Korruptionsskandal am Hacken, aber stürzen wird er, wenn überhaupt, wohl über einen lockeren Spruch im Flugzeug: Die Flugbegleiterinnen hätten ihn „hormonell am Anfang erstmal außer Gefecht gesetzt“. Jetzt kriegt er richtig Ärger, zumal die eigenen Parteifreunde den Rücktritt des Sexualdemokraten fordern.

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ZEIT online: „Etwas nachmachen, das einem schmeckt, ist nicht automatisch Ausdruck von Respekt. Es wird zur Anmaßung, wenn man das Gericht ,verbessern’ möchte.“ Wenn Stefan Sushi verkauft, vielleicht noch eine eigene Note hinzufügt, ist das nämlich „kulturelle Aneignung“. Pfui!

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Auf dem SPIEGEL-Cover von Heft 21 (Titel: „Die Gesetzlosen“) prangen Superreiche wie Elon Musk und Jeff Bezos, nicht aber Bill Gates. Vielleicht hätten Musk und Bezos auch mal eine wohltätige Stiftung gründen sollen, die dem Magazin von der Hamburger Relotiusspitze 2,9 Millionen Dollar für die nächsten dreieinhalb Jahre zukommen lässt, wie die Bill & Melinda Gates Foundation.

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Erstaunlicherweise war Karl Lauterbach, Bundesminister für Angst und Panik, nicht der Erste, der die Alarmglocken läutete, aber nun ist er wieder in seinem Element: „,Müssen uns Sorgen machen‘: Jetzt warnt Lauterbach vor den Affenpocken“!

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„Welche Macht Israel auf unsere Institutionen ausübt, ist ungeheuerlich. Palästinensern werden EU-Mittel für lebenswichtige Krebsmedizin vorenthalten wg. angebl. antisemitischer Passagen in Schulbüchern. Das israelische Besatzungs- und Apartheid-Regime wird ungeniert finanziert.“ Ist natürlich großer Käse, kein Volk erhält so üppige internationale Hilfen wie die Palästinenser, die Schulbücher der PA strotzen seit drei Jahrzehnten vor judenfeindlichen Aussagen, und das „israelische Apartheid-Regime“ ist eine Koalition u.a mit einer arabischen Partei und einem muslimisch-arabischen Minister, Mansour Abbas. Interessant ist nur, wer diesen horrenden Mist schreibt. Nein, es ist nicht AfD-Mann Björn Höcke, sondern der ZDF-Reporter und Auslandskorrespondent Stephan Hallmann. Dem gefällt auch ein Tweet, in dem von „Apartheid im Gazastreifen“ die Rede ist, obwohl dort seit 2005 kein einziger Jude mehr lebt. Ihre Gebühren bei der Arbeit.

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Das Landesverfassungsgericht prüft derzeit die Einsprüche gegen die Wahlen für die Bezirksparlamente, das Abgeordnetenhaus und den Bundestag in Berlin. Falsche oder fehlende Stimmzettel, stundenlange Unterbrechungen, die manche Wähler entnervt unverrichteter Dinge nach Hause gehen ließen, sowie „verlorengegangene“ Briefwahlzettel könnten im Nachhinein dazu führen, dass die Wahl annulliert wird. Bundeswahlleiter Georg Thiel fordert Neuwahlen in sechs der zwölf Berliner Bezirke. So langsam wird es Zeit für eine Bananenrepublikflucht.

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Nachdem ein Amokschütze in den USA 19 Kinder in einer Grundschule getötet hat, twittert der grüne Klimaforscher Prof. Stefan Rahmstorf: „Wenn die USA jetzt endlich vernünftige Beschränkungen für Schusswaffen einführen, könnten wir in Deutschland doch endlich ein vernünftiges allgemeines Tempolimit bekommen, oder?“ Wozu so ein Massaker doch gut sein kann! Aber nicht, dass irgendjemand Herrn Rahmstorf jetzt Instrumentalisierung vorwirft. So etwas machen die Guten nicht.

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Sawsan Chebli (SPD) im Podcast KREUZ & QUER: „Antisemitismus bedroht uns alle, es bedroht vor allem auch Muslime.“ Ach ja? Tatsächlich, denn: „Diejenigen, die Antisemitismus schüren oder die Antisemiten sind, sind ganz häufig auch Islamhasser.“ Es sei denn, die Antisemiten sind Anhänger des Islams. Soll gelegentlich vorkommen, wie man hört.

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Unsere jüngste Bundestagsabgeordnete, Emilia Fester, verbreitet wieder Tanz-Videos aus dem Bundestag. Die unvermeidlichen Spott-Kommentare in den sozialen Medien deutet ihre Parteifreundin Katrin Göring-Eckardt als „Hass“, Kritik am infantilen Auftreten der grünen Hupfdohle als „frauenfeindlich“. 

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heute-show: „Das ZDF reagiert auf die ersten Fälle der Affenpocken: Um das Infektionsrisiko zu senken, wurden alle Folgen von ,unser Charly’ aus der Mediathek gelöscht.“ Ja, was?! Für nur 18,36 € im Monat können Sie keine besseren Gags erwarten!

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Olaf Scholz bei Twitter: „Der Krieg wirft viele Fragen auf wie: Darf Gewalt mit Gewalt bekämpft werden? Schafft man Frieden nur ohne Waffen?“ Zu Frage 1: ja, selbstverständlich. Zu Frage 2: nein. Von wem werden wir da eigentlich regiert?

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Ab Bahnhof des Dörfchens Kattenvenne (NRW) lauert Einmann einem Bekannten auf, mit dem er in Streit liegt, wartet, bis der mit dem Zug angekommen ist und den Fußgängertunnel passiert hat, und tötet ihn mit einem Messer. Jetzt ist Abdul Rahman K. aus Syrien auf der Flucht. Also doch noch ein Geflüchteter geworden. 

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Falls die Bundestags- und Abgeordnetenhauswahl in Berlin wiederholt werden muss, droht ein neues Problem: Für die Wahlbenachrichtigungen an die knapp drei Millionen Haushalte fehlt das nötige Papier. Und dann müssen ja auch noch neue Wahlzettel ausgegeben werden. Wir werden noch erleben, wie in der Hauptstadt per Applausometer gewählt wird. Mark my words!

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Kaum sind die Menschen im Land nach mehr als zwei Jahren endlich vom Maskenzwang in den meisten Innenräumen befreit, träumen Lauterbach, Dahmen und Montgomery von der Wiedereinführung im Herbst. Man werde das jetzt durch eine Regelung im Infektionsschutzgesetz vorbereiten. Die FDP sähe vorher gern valide Daten als Grundlage, woraufhin ihr Montgomery einen „Freiheitsfetisch" vorwirft. Eine Möglichkeit zum erneuten Lockdown hätte er übrigens auch gern.

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Nach der Afrika-Reise von Olaf Scholz sind Teilnehmer der offiziellen Delegation positiv auf Corona getestet worden. Trotz des Kontakts mit ihnen ist der Bundeskanzler danach zum WEF in Davos und zum Katholikentag in Stuttgart gefahren, womit er eine „dringende Empfehlung“ des RKI für solche Fälle ignorierte. Aber da er schon im Flieger nach Niger keine Maske trug, ist das auch egal. Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere, wusste schon Orwell.

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Ministerin Svenja Schulze und ihre Staatssekretärin Bärbel Kofler posieren mit entsprechenden Armbändchen für ein Foto, um dazu aufzurufen, die „Stigmatisierung rund um das Thema Menstruation zu durchbrechen". Die Monatsblutung dürfe „kein Tabu mehr sein". Diese Regierung packt wirklich nur die heißesten Eisen an! Top!

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Jetzt springt auch Mario Brandenburg von der FDP (!) auf den Menstruationszug auf: „Es ist nicht hinzunehmen, dass Frauen, Mädchen und alle, die menstruieren noch im Jahre 2022 wegen ihrer Periode stigmatisiert und benachteiligt werden." Echt jetzt? Meine Frau meint, sie sei in ihrem ganzen Leben noch nicht wegen ihrer Periode stigmatisiert und benachteiligt worden. Und habe das auch noch nie als gesellschaftliches Problem wahrgenommen. Ich auch nicht, ehrlich gesagt. Vielleicht sind wir einfach zu unsensibel. Haben uns noch nie Gedanken über die traumatischen Erfahrungen von Linkshändern oder Rechtsträgern gemacht. Möge sich Woko Haram ihrer bald annehmen!

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Bei einem Jugendfußballspiel in Berlin rastet ein Vater mit türkischem Migrationshintergrund und Messer nach einem Revanchefoul an seinem Sohn aus, würgt den 15-jährigen Übeltäter (ebenfalls mit türkischem Migrationshintergrund) und ruft: „Ich stech' dich ab!" Und das auf dem George-Floyd-Sportplatz!

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Die Inflation ist im Mai weiter gestiegen, auf offiziell 7,9 Prozent. ZEIT online kennt auch den Grund dafür: „Verantwortlich für die Teuerung sind die Pandemie und der Krieg in der Ukraine." Genau. Und wenn keiner mehr Schnupfen hat und der Russ' sich endlich zurückzieht, wird wieder alles billiger. Selten so gelacht!

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Albert Pelka / 31.05.2022

‘Franziska Giffey: „Ein Berlin ohne Zuwanderung ist kaum vorstellbar. Wie arm wäre unsere Stadt ohne diese Erfahrungen.“’ Wetten, die verwettet darauf alle Doktortitel/ oder andere Reputationen,  die sie (noch) hat! Klar Giffeys reiches Berlin ist das beste alle denkbaren Berlins: Sonst müsste man sich ja eins vorstellten mit demokratisch sauberen Wahlen. Oder eins, wo die gepämperte Halbwelt keine Halbe Milliarde Euronen mit getürkten Coronatests machen könnte,  oder eins, wo ein Antinsemitismusexpertin wie Sawsan Mohammed Chebli eher als Putzfrau, denn als Senatsfrau beschäftigt wäre. Ihr verdanken wir immerhin die Erkenntnis, dass die Muslime unter dem Antisemitismus am meisten leiden. HEUREKA! BILD: „Antisemitismus bedroht uns alle, es bedroht vor allem auch Muslime“, sagte Chebli.

D. Schmidt / 31.05.2022

“Das beste Deutschland, das wir jäh hatten. Ein Land, in dem wir gut und gerne leben!” Sagte einst mal die FDJ-Geschulte. Ich sage nur eines dazu: Wer diesen ganzen Müll, der sich monatlich wiederholt (rechnet den Blödsinn mal auf 1 Jahr hoch) duldet, akzeptiert, aussitzt, der soll sich hier einfach wohlfühlen. Allen anderen rate ich dringend, die Koffer zu packen. Egal wohin. Blöder als hier ist nirgends auf der Welt. Wetten?!

Albert Pelka / 31.05.2022

“Laut NRW-Innenminister Reul ist der 31-jährige, im Irak geborene Einmann bei den Behörden 2017 als sogenannter „Prüffall Islamismus“ gelaufen.” Jetzt, nachdem dieser Prüffall des Innenministers mit verifiziertem Muslimvordergrund seinen Anschlag auf Bahnkunden nicht weit entfernt von Aachen absolvieren konnte, mit nicht wenigen (Schwer-)Verletzten, besteht für jeden einigermaßen bei Verstand seienden Beobachter ein weiterer Prüffall, nämlich der Prüffall auf sogenannte “irreversible Psychische Störungen” im Amte, respektive der Prüffall auf politisch gewollte oder bedingte Mentale Insuffizienz und/oder Delinquenz für das NRW-Innenministrerium im Ganzen und im Besonderen für den NRW-Innenminister Reul, als dem besonders Gestörten respektive auf Störung zu Prüfenden in diesem einzelnen Fall. Anders lautende Gerüchte sind pure Verschwörungstheorien und gezielte FEIKnüsse der Zwangsgebührenanstalts-Exextremisten und dienen, nicht etwa bloß einer Delegitimierung des Staates in abstracto, sondern gezielt der Destruierung des Staates in concreto und in actu.

Marion Knorr / 31.05.2022

Die “Mohrenapotheke” hat das Zeug zur Legende.

Peter Wachter / 31.05.2022

Ich hätt da auch noch was. In der Elektrotechnik und Datentechnik gibt es den Begriff Master-Slave ! Ist nicht mehr politisch-correct (PC), muss jetzt heißen “primary“ und „secondary”, wurde so vom Elektro-Ethik-Rat so beschlossen. (Gibt es noch nicht, aber bald !?)

D.Graue / 31.05.2022

Bitte gebt endlich zu: die Irrsinn-Artikel sind in Wahrheit Copy-Paste vom Postillion. Ist doch so, oder? Bitte!

Albert Pelka / 31.05.2022

OMG - äh Allah! Was hatte das Leonore aber auch ein Glück. Fast hätte das OLG Naumburg sie zu 5 Jahren Schwimmbadbesuch für rechtgläubiges Burkinibadenixen umsonst verurteilt , einschließlich Sozialknete und freien Zwangsgebührenmentalanschluss versteht sich. So dass ihr die Verachtung aller Ungläubigen auch nie vergehe. Wahrscheinlich hatte dieses OLG Naumburg einen rechtsterroristischen Beisitzer oder gar einen Volksschöffen mit Längerhierwohnendem-Hintergrund, OMG/A, sonst wäre es nie zu so einer Maximalstrafe gekommen. Die ja bestenfalls bei Delikten im Umkreis von ‘Rauchen in der Einbahnstraße’-Delikten und dergleichen, und nur eben begangen auf dem Boden der FDGO, verhängt wird, aber doch niemals im Geltungsbereich der ewiggültigen Scharia des letztgültigen Pro-Feten schlechthin. Oder litt der Richter an zuviel Germanistischer Bildung? Erinnerte er etwa unerlaubterweise sich an die Bedeutung des Balladenjahres und seines Dichters Gottfried August Bürger für die deutschen als Nation? Leonores Ballade oder warum Dschihadwut nie vergeht: Lenore fuhr ums Morgenrot Empor aus schweren Träumen: »Bist untreu, Hamza, oder tot? Wie lange willst du säumen?« – Er war mit des Pro-Feten Macht Gezogen in die Dschihad Schlacht Und hatte nicht geschrieben, Und überall, all überall, Auf Wegen und auf Stegen, Zog Alt und Jung dem Jubelschall Der Kommenden entgegen. »Gottlob« rief Kind und Gattin laut, »Willkommen!« manche frohe Braut; Ach! aber für Lenoren War Gruß und Kuß verloren. Sie frug den Zug wohl auf und ab Und frug nach allen Namen; Doch keiner war, der Kundschaft gab, Von allen, so da kamen. Als nun das Heer vorüber war, Zerraufte sie ihr Rabenhaar Und warf sich hin zur Erde Mit wütiger Gebärde. Das arme OL Gericht Naumburg: Hätt’ es sich doch fast selbst hingerichtet ob der armen Dschihadlöwin Leonore, besäße der Kadivorsteher nicht eine deutliches Zuviel an Germanistischer Bildung!

Thomas Schmied / 31.05.2022

Vielen Dank für diese erneute Fleißarbeit, sehr geehrter Herr Casula! Allein die erneute Auflistung muss irgendwie an die Substanz des Chronisten gehen. Halten Sie bitte durch! Muß gestehen, dass ich mich kaum noch aufregen und irgendwann auch nicht mehr weiter lesen kann. Es geht einfach nicht mehr. Da ist irgendein Potential bei mir erschöpft. Vielleicht ist das auch deren Kalkül: Irrsinn wird zur neuen Norm und man vermeidet, die kaputte neue Norm überhaupt noch zu hinterfragen oder wenigstens zur Kenntnis zu nehmen. Einfach aus Selbstschutz oder so. Trotzdem… zumindest muss alles dokumentiert werden! Jemand muss es tun!

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