Der dritte Monat des Jahres 2023 geht zu Ende, also das dritte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist kommt kaum hinterher. Lesen Sie, staunen Sie!
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mal wieder Bahnbrechendes entschieden: Die Bundesverdienstkreuze für Frauen (47mm, mit Schleife) sollen an die der Männer (55 mm, am Band) angeglichen werden. Der Symbolschewismus im Land nimmt immer mehr Fahrt auf.
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Die Fernsehmoderatorin Linda Zervakis steht wegen eines Interviews mit Bundeskanzler Olaf Scholz auf einer Digitalmesse in der Kritik. Das Kanzleramt hat Zervakis offenbar selbst ausgesucht und ihr auch eine „Kostenpauschale“ in Höhe von 1.130,50 Euro überwiesen. In dem Interview auf der re:publica ging es um die Defizite Deutschlands in der Digitalisierung. Wie üblich hatte sich Scholz um konkrete Aussagen herumgedrückt, Zervakis brav auf kritisches Nachhaken verzichtet. Aber wer hätte das auch erwartet, mit oder ohne „Kostenpauschale“? Sie war acht Jahre Sprecherin der Tagesschau – gelernt ist gelernt!
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„Wir haben keine Streitkräfte, die verteidigungsfähig sind“, jammert der neue Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Wie hießen seine Amtsvorgänger noch? Ach ja: Ursula, Annegret und Christine. Die haben dann wohl feministische Verteidigungspolitik betrieben.
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Bei „Hart aber fair“, es ging mal wieder um den Ukraine-Krieg, wollte Moderator Louis Klamroth Ende Februar Sahra Wagenknecht beim Thema Vergewaltigungen vorführen und zieh sie per „Faktencheck“ der Lüge. Leider hat der „Faktencheck“ ein paar Informationen weggelassen, welche die schon länger in Ungnade gefallene Wagenknecht entlastet hätten. Die ARD gesteht den „Fehler“ nun in einer Erklärung im Internet ein, was gewiss weniger Leute mitkriegen als die Millionen, die diese Labershow im Fernsehen sahen. Der alte Trick, er funktioniert immer noch.
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Cem Özdemir will ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel und bekommt Schützenhilfe von der bekannten Ernährungsberaterin Ricarda Lang. Kinder sollen nämlich nicht so viele „Sssüßigkeiten, Sssnacks und Fast Food“ essen, sagt sie. Und hier weiß sie wirklich, wovon sie redet.
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In der 3sat-Sendung „Kulturzeit“ sagt Michaela Dudley, eine Person von Farbe („Ich bin eine Frau ohne Menstruationshintergrund“), wegen Tweets der als transphob verrufenen Schriftstellerin J. K. Rowling würden „immer mehr Menschen sterben“.
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In Berlin hat die Verlierende Bürgermeisterin Franziska Giffey erklärt, lieber mit dem Wahlsieger CDU koalieren zu wollen. Damit sind Grüne und Linke raus. Renate Künast (übrigens immer noch leicht mit Parteikollege Fritz Kuhn zu verwechseln) schäumt über die „SPD, die in 34 Jahren in Berlin nichts hingekriegt hat, alles versemmelt von BER bis Schule“, und die ein „Papier der Niedertracht“ geschrieben habe, für das sie sich schämen solle. Witzig, denn mit dieser unfähigen Partei hätte sie ja wieder koaliert. Erinnert an den Mann, der von seiner Angebeteten abgewiesen wird und sie hernach als blöde Schlampe tituliert.
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Pünktliche Züge, kürzere Aufenthalte, kürzere Fahrzeiten: Der „Deutschlandtakt“ sollte ab 2030 das Bahnfahren revolutionieren. Schon 2018 hatte das Merkel-Regime dazu das „Zukunftsbündnis Schiene“ geschmiedet. Jetzt wird der „Deutschlandtakt“ verschoben – neues Zieldatum: 2070! Dann werde ich 106 sein. Bei einer nochmaligen Verschiebung könnte es knapp werden…
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Annalena Baerbock erklärt mit Entwicklungsministerin Svenja Schulze feministische Außenpolitik. Beispiel: der Wiederaufbau eines zerstörten Dorfes in Nigeria, wo Sanitäranlagen eben nicht mehr der olfaktorischen Belästigung wegen am Rand der Siedlung geplant werden sollen, sondern den Sicherheitsbedürfnissen von Frauen und Kindern entsprechend in zentraler Lage. Aber was ist dann mit den Frauen und Kindern, die am Dorfrand wohnen? So oder so: Scheißhäuser scheinen eine Obsession der Grünen zu sein.
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Die Virologin Melanie Brinkmann, während der „Pandemie“ dauerpräsente Galionsfigur der Corona-Panikmacher und Zero-Covid-Propagandistin, weicht keinen Millimeter von ihrem Hardliner-Kurs ab. Sie findet sogar, man habe zu sehr auf Wissenschaftler gehört, die sich gegen (!) Schutzmaßnahmen ausgesprochen hätten. Sie selbst habe „mit Recht“ immer wieder gewarnt und es zynisch gefunden, zu sagen, „wir müssen mit dem Virus leben“. Jetzt muss sie mit dem Virus leben. Schlimm.
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Im Juli 2022 vergewaltigte Einmann (wurde uns 2015 geschenkt) in Osnabrück eine 15-Jährige, jetzt fällt das Urteil: Bewährungsstrafe. Denn, so Richter Hune, der Syrer habe eine Wohnung und demnächst sogar einen Job: „Sie sind ja auf einem guten Weg, hier ein ganz normaler Mitbürger zu werden.“ 3.000 Euro Schmerzensgeld muss Einmann allerdings zahlen.
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Der Bundesrechnungshof hat die Bundesregierung vor einem finanziellen Kontrollverlust gewarnt. Der Schuldenberg sei mittlerweile auf 2,1 Billionen Euro angewachsen, und die Hampel-Minister haben bereits Projekte angemeldet, die das Budget um 70 Milliarden Euro übersteigen. Und da reden wir noch gar nicht von den kreditfinanzierten „Sondervermögen“.
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Außenministerin Baerbock will monatlich bis zu 1.000 „besonders gefährdete“ Afghanen und deren Angehörige nach Deutschland holen. Nur dass die nicht alle von den Taliban verfolgt werden: Laut der deutschen Botschaft finden sich auf den Aufnahmelisten zahlreiche Islamisten und Scharia-Gelehrte, also Absolventen von Koranschulen etc. Das wird ein Spaß!
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In einer neuen Filmversion von „Peter Pan“ wird die Fee Tinkerbell von einer Schwarzen dargestellt. Auf Kritik reagiert Der Spiegel bei Twitter so: „Das war absehbar: In sozialen Medien jammern die üblichen Verdächtigen, weil… die Fee anders aussieht, als sie es aus dem rassistischen Disney-Klassiker kennen.“ Hä? Die Geschichte ist höchstens piraten- und krokodilverachtend, aber: Rassismus? Die spinnen, die Relotii!
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SWR-Intendant Kai Gniffke, auf sein jährliches (dem Salär des Bundeskanzlers entsprechendem) Grundgehalt von 361.000 Euro angesprochen: „Gute Frage, falscher Adressat, weil – dieses wird von meinem Verwaltungsrat festgelegt.“ Und versucht es dann mit Whataboutism: „Warum verdient eigentlich ein Sparkassenvorstand von der Kreissparkasse mehr als der Bundeskanzler? Der verdient nämlich wirklich mehr im Gegensatz zu mir.“ Der lebt allerdings auch nicht von uns abgepressten Gebühren.
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Zum Amtsantritt hatte Annalena Baerbock noch angekündigt, aus Kosten- und Klimaschutzgründen vor allem Linienflüge zu nutzen. Jetzt kommt auf Anfrage heraus: Sie hat 67 Dienstreisen mit der Flugbereitschaft, also dem Regierungsflieger unternommen (macht 5.000 Tonnen CO2 und Kosten von 7,6 Millionen Euro), nur zwei mit einem Linienflugzeug. Auf Platz zwei der Minister mit den meisten Flügen: ihr Parteifreund und Abwirtschaftsminister Robert Habeck. Haben wir es hier etwa mit Tartüffen zu tun? Oder ist das grünes CO2? Man weiß es nicht.
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40 Jahre Grüne im Bundestag. Die Sintflut hat 40 Tage gedauert, nur die angerichteten Zerstörungen waren damals weniger nachhaltig.
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Die Evangelische Kirche teilt mit, dass im Jahr 2022 sage und schreibe 380.000 Mitglieder ausgetreten sind (Negativrekord), es gebe „immer weniger Christ:innen“ – und da haben wir auch schon die Erklärung! Get woke, go broke…
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Die Bremer Jusos haben einen tollen Vorschlag zum Schutz der Frauen „vor sexualisierter Gewalt“: männerfreie Tage auf den örtlichen Volksfesten Osterwiese und Freimarkt.
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Nach der Wiederholungswahl in Berlin scheiden mehr als zehn Bezirksbürgermeister und Stadträte von SPD, Linken und Grünen aus. Aber sie bekommen bis zum Ende der Wahlperiode (2026) ihr volles Gehalt, weil sie nach der Chaos-Wahl 2021 zu Beamten ernannt wurden. Andrea Nahles würde sagen: „Bätschi!“
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Weltfrauentag. Familienministerin Paus sagt, wir in Deutschland leben in einem „Patriarchat“, Luisa Neubauer meint: „Die Klimakrise ist sexistisch“; und Bettina Jarasch hält die „Mobilitätswende“ für „feministisch“. Irgendwann blute ich hier aus Augen und Ohren…
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In Berlins Schwimmbädern darf man nun „oben ohne“ unterwegs sein. Es geht künftig geschlechtergerecht zu, denn: „Nach einer erneuten Befassung mit der Diskriminierungsbeschwerde soll das Schwimmen mit freiem Oberkörper auch für weibliche Personen beziehungsweise für Personen mit weiblich gelesener Brust (!) künftig möglich sein.“
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Oh-oh: Der Fall Zervakis (siehe oben) ist kein Einzelfall. 200 Journalisten – zu großen Teilen vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk – haben seit 2018 für die Regierung gearbeitet und dafür üppige Honorare kassiert, wird auf Anfrage der AfD publik. Mit Steuergeldern in Höhe von 1,4 Millionen pamperte die Politik die Presstituierten, etwa für Moderationen oder die Erstellung von Corona-Impfpropagandafilmchen (!), der Löwenanteil von über 875.000 Euro ging an solche, die sonst für die Öffis schaffen. Noch Fragen?
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Aufgepasst, jetzt kommt der Brüller:
ARD-Chef Kai Gniffke: „Tatsächlich ist es uns gelungen, auch die unterschiedlichen Positionen etwa in der [Corona-]Pandemie [...] deutlich zu machen. Wie noch nie zuvor haben wir eine Vielfalt auch von wissenschaftlichen Perspektiven geboten. Wir haben eine große Vielfalt gezeigt gerade in der Pandemie. Das sollte uns ein Vorbild sein auch für die nächsten Jahre.“
Der Deutsche Comedy-Preis ist Gniffke nicht mehr zu nehmen.
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Klimaklebekanaille Carla Hinrichs greint, weil sie zu 600 Euro Geldstrafe verurteilt wurde: „Für meinen Versuch Leben zu schützen“. Nee, für Nötigung durch Straßenblockade. Eigenwahrnehmung – Fremdwahrnehmung, weißt du, Carla?
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Auf der B87 verursacht Einmann mit einem Mercedes E-Klasse einen grauenvollen Massencrash, drei Menschen sterben. Der 18-jährige Syrer überlebt. Die Limousine hat er sich zweifellos hart erarbeitet. Allerdings keinen Führerschein.
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Im Spiegel schreibt ein Alexander Neubacher unter dem Titel „Wir Coronaversager“: „Inzwischen wissen wir, dass viele Pandemiemaßnahmen unsinnig, überzogen, rechtswidrig waren. Kein Ruhmesblatt, auch nicht für uns Medien.“ Na ja, was heißt „uns Medien“? Es gab da schon welche, die den Braten von Anfang an gerochen haben. Schon mal achgut.com gelesen?
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„Drei Jahre nach Beginn der Pandemie beenden wir das tägliche Update der Coronadaten auf SPIEGEL.de. Die Relevanz der Zahlen ist deutlich gesunken…“ Im März 2023 haben sie es also auch an der Relotiusspitze begriffen. Dabei hatten wir uns an die Zahlen der Leute, die erkältet waren (oder auch nicht), schon so gewöhnt…
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Jetzt wird’s interessant: Lauterbachs Hochstapler-Karriere wird jetzt auch von der Welt am Sonntag thematisiert. In der akademischen Laufbahn des Ministers gibt es bekanntlich zahlreiche „Ungereimtheiten“. Der Karlatan selbst will sich an gewisse Dinge nicht erinnern können, er scholzt jetzt. Am Abend redet er sich dann im heute-journal-Interview über schwere Impfschäden um Kopf und Kragen. Das war nicht sein Wochenende.
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Die „Ampel“ hat 168 neue Stellen in den Besoldungsstufen B3 bis B11 geschaffen. Insgesamt gibt es nun 2.168 solcher Posten. Ohne Zuschläge und Ministerialzulage bekommen diese Beamten zwischen 9.000 und 15.000 Euro pro Monat. Mehrkosten für den Bund inklusive aller Versorgungs- und anderer Zuschläge: 50 Millionen Euro jährlich. Wir werden also doch nicht „alle ärmer“, nicht wahr, Herr Lindner?
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Wegen einer „Zunahme der Gewaltintensität“ verbietet die Polizei zum Monatsende Waffen an Berliner Bahnhöfen. Offenbar waren die bis jetzt erlaubt. Das ist ähnlich erstaunlich wie der Umstand, dass am Hauptbahnhof in regelmäßigen Abständen vor organisierten Bettler-Banden gewarnt wird („Achten Sie auf Ihre Wertsachen und geben Sie ihnen kein Geld!“), statt die einfach mal vom Bahnhofsgelände zu vertreiben.
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In Berlin (3,85 Millionen Einwohner) haben 142 Personen ihren Geschlechtseintrag im Melderegister zu „divers“ ändern lassen. Das sind 0,0037 Prozent. Aber seit wann macht man in Deutschland Politik für die große Mehrheit?
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Während eines Gottesdienstes in der evangelischen Paul-Gerhardt-Kirche in München wird ein Fenster mit einem Stein eingeworfen, nach der Messe taucht eine Gruppe halbwüchsiger Einmänner vor der Kirche auf, ruft „Allahu akbar!“ und „Scheiß Juden!“ und gibt Fersengeld.
Fast könnte man den Eindruck bekommen, dass das mit der Integration nicht so richtig klappt.
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In Brasilien besucht Robert Habeck mit Cem Özdemir die Kambeba, Amazonas-Indianer, stellt sich dort als „so etwas wie Euer Häuptling“ (!) vor und sagt: „Für uns ist das sehr spannend, zu sehen, wie Ihr im Wald leben könnt…, weil in Deutschland vor tausend Jahren die Deutschen alle Bäume gefällt haben. Also unser Wald ist mehr oder weniger weg.“ Die „Faktenchecker“ werden es nicht tun, daher hier der Achgut-Service: Ein Drittel Deutschlands (11,4 Millionen Hektar) ist von Wald bedeckt, hier stehen etwa 90 Milliarden Bäume. Und Habeck lässt selbst welche fällen, um an ihrer Stelle Windräder zu errichten. Offenbar hält er die Indigenen für mindestens genauso doof wie uns.
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Ulrike Herrmann von der taz (die mit dem „grünen Schrumpfen“) hält in einem Buchladen in Nürtingen einen Vortrag über „Das Ende des Kapitalismus“. Bis auf Weiteres lebt der Kapitalismus aber, er zuckt jedenfalls noch, deshalb kann Ulrike Herrmann 12 Euro Eintritt nehmen.
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Oops… Die Bundesregierung hat sich in der Kostenplanung eines Flüssiggas-Terminal-Baus um eine satte Milliarde Euro verkalkuliert. Was soll's, shit happens!
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Der grüne Kommunalpolitiker Manoj Subramaniam, der im September 2022 aufflog, weil er sich die angeblichen Nazi-Attacken gegen seine Person ausgedacht hatte (sich selbst Drohbriefe geschrieben und Hakenkreuze auf Auto und Wohnungstür gemalt), hat gegen die 3.600-Euro-Strafe wegen Vortäuschens von Straftaten und Verwenden von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen geklagt („zu hoch“), akzeptiert sie jetzt aber doch. Case closed.
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Düsseldorf weist jetzt den Namen der Ellerstraße auf einem Straßenschild auch in arabischen Buchstaben aus: شارع إلَرْ. Im Maghreb-Viertel Oberbilk leben nämlich viele Marokkaner. Durch die Aktion soll die – gähn – Vielfalt und das internationale Flair Düsseldorfs unterstrichen werden.
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Achtung, biologische Falschinformation! In einem Beitrag der ZDF-Dokumentationsreihe „plan b“ („Konstruktiver Journalismus“) heißt es: „Insekten übernehmen lebenswichtige Aufgaben. Sie bestäuben Pflanzen, darunter die meisten Getreidesorten.“ Eine Animation zeigt eine Biene in flagranti, wie sie von einem Weizenhalm zu nächsten schwirrt. Ja, so ist das, liebe Kinder, wenn die Qualitätsjournalisten nur Singen und Tanzen in der Schule hatten statt Biologieunterricht.
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Im ZDF-Verwaltungsrat wird Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) Nachfolger von Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Aber wehe, Sie sagen „Staatsfernsehen“!
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Vergessen Sie Inflation, Kriegsgefahr, Energieknappheit, Messerkriminalität und Bankenkrise: Marco Buschmann bereitet eine Reform des Namensrechts vor! Helge Limburg, rechtspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, fände „eine Verschmelzung von Nachnamen anstelle von Doppelnamen mit Bindestrich eine erfrischende Neuerung“ und „charmant“. Ein Herr Schneider und eine Frau Müller könnten sich dann, so der Spiegel, „Schnüller“ nennen. Endlich packt man die großen Themen unserer Zeit an. Ob unsere Außenministerin (verheiratet mit einem Herrn, der auf den rechtschaffen ungrünen Namen Holefleisch hört) eines Tages Baerfleisch heißt? Oder Fleischbock? Auf jeden Fall charmant!
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Wussten Sie, dass Solarenergie „in den letzten zehn Jahren 100 Prozent günstiger geworden“ ist? Meint jedenfalls Katrin Göring-Eckardt bei „hart aber fair“. Zwölf Prozent der Deutschen beherrschen keine Prozentrechnung. Also fast 30 Prozent, wie die Grüne sagen würde.
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Laut einer aktuellen Studie ist jeder dritte Grüne genauso blöd wie die beiden anderen. (Spässle.)
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In Essen wird ein Syrer festgenommen, der einem Killer-Kommando des Islamischen Staates angehört haben soll: der Asylbewerber Asmael K. aus Syrien. Seit mehreren Jahren lebt der Dschihadist mit seinen Brüdern unbehelligt in Frohnhausen. Bisher fiel er dort allerdings noch nicht mit Enthauptungen auf, sondern nur durch Drogendelikte. Er ist also auf einem guten Weg. Und gerade dann nimmt man ihn hops!
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Schon 635 Messerattacken in Berlin seit Jahresbeginn, und noch ist nicht mal das erste Quartal herum. Hier ist jeden Tag Stichtag.
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Niko Paech, Ökonom an der Uni Siegen und Befürworter der Postwachstumsökonomie, also des Schrumpfens, fordert Verzicht zur Klimarettung: „Fünf Menschen sollten sich eine Waschmaschine teilen.“ Die Menge der Wäsche verringert sich damit zwar nicht, und die Waschmaschine gibt dann eben entsprechend früher ihren Geist auf, aber der Ökonom wird es schon besser wissen.
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Die beiden Mädchen (12 und 13), die eine 13-jährige Mitschülerin in Freudenberg ermordeten, haben sich vor der Tat über Strafmündigkeit kundig gemacht und den Plan erst dann ausgeführt, als sie sicher waren, dafür nicht belangt werden zu können. Was soll man dazu noch sagen?
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Am Flughafen Köln-Bonn rast ein Amokfahrer auf Menschen los, mehrere von ihnen werden dabei verletzt. In den Medien heißt es, der Fahrer sei „ein 57-Jähriger“, „ein Bielefelder“ und „ein psychisch kranker Mann”. Ganz klar: also Einmann! Diesmal kommt er aus Ghana. Und ist – Überraschung! – polizeibekannt.
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Neues aus dem Denunziantenstadl: Die Deutsche Umwelthilfe fordert die Bürger zur Anzeige von Falschparkern auf. Also, mit Umwelt hat der Laden kaum etwas zu tun, mit Hilfe noch weniger. Aber deutsch – das ist er! Und wie!
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Linken-Chefin Janine Wissler spricht sich für die Abschaffung von regelmäßigen schulischen Hausaufgaben aus. Ob das reicht, um die Blagen so zu verdummen, dass sie am Ende die Linke wählen? Es bleibt spannend!
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Berlin sollte die Welt retten, aber der Volksentscheid in der Hauptstadt („klimaneutrales Berlin“ schon 2030 statt 2045) geht nicht gut aus für Luisa Neubauer et al.: Das Quorum von 607.518 Ja-Stimmen wird mit 442.210 deutlich verfehlt, außerdem stimmen 49,1 Prozent extra dagegen. Mehrere Zeitungen sprechen trotzdem von einem „Kopf-an-Kopf-Rennen“. Mensch, Leute…
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27. März 2023, ein historischer Tag: Keine einzige Bahn verspätet! Was so ein deutschlandweiter Streik ausmacht…
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Ab Oktober wird das gesamte Pergamon-Museum in Berlin wegen Sanierungsarbeiten (Kosten: rund 1,5 Milliarden Euro) für dreieinhalb Jahre geschlossen. Der Altar soll 2027 wieder zu sehen sein, die letzten Gebäudeteile werden 2037 (!) wiedereröffnet. Eintrittspreis dann wahrscheinlich etwa 80 bis 100 Yuan.
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Die höchstmögliche Auszeichnung Deutschlands, das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik in besonderer Ausführung, hat seine Unschuld verloren: Steinmeier wird es am 17. April Angela Merkel verleihen. Auf der Gästeliste, die die Totengräberin der Republik zusammengestellt hat, finden sich natürlich keine aktuellen Führungskräfte von CDU, CSU oder FDP. Eher würde sie Kim Jong-un einladen.
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Im Denunziantenstadl geht es weiter rund: Jetzt hat Greenpeace ein Online-Meldeportal für Verstöße gegen die Mehrweg-Angebotspflicht in der Gastronomie gestartet. Vor allem Fast-Food-Ketten und Lieferdienste bieten nämlich oft keine Mehrweg-Alternative zur Plastik-Einwegverpackung an, die darf man jetzt verpetzen, auf dass sie den zornigen Klima-Göttern geopfert werden.
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Ein Hassverbrechen liegt dann vor, wenn Sawsan Chebli (SPD) beleidigt ist. Gerade hat sie ein Buch über „Hatespeech“ schreiben lassen, da kommt diese Meldung wie gerufen: Ihre Klage wegen Beleidigung (verbunden mit der Forderung auf Entschädigung) ist – allerdings schon vor fünf Wochen – vom Landgericht Heilbronn abgewiesen worden. Irgendein Typ hatte 2020 bei Facebook geschrieben: „Selten so ein dämliches Stück Hirn-Vakuum in der Politik gesehen wie Sawsan Chebli." Und die dauergekränkte Genossin war nicht souverän genug, das einfach zu ignorieren. Die Richterin befand nun, die Aussage sei von der Meinungsfreiheit gedeckt. Ein „fatales Signal“, findet Sawsan. Aber man muss es so sehen: Jetzt kann sie wenigstens weiterwimmern.
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Innenministerin Nancy Faeser stellt die polizeiliche Kriminalstatistik für 2022 vor: 5,6 Millionen Straftaten wurden bundesweit registriert, gut 2 Millionen Tatverdächtige, davon ohne deutschen Pass: fast 784.000. Davon wiederum mehr als 310.000 sogenannte „Schutzsuchende". BKA-Präsident Holger Münch findet, wenn 1,4 Millionen Menschen einwandern, sei es doch nur „natürlich“, dass dann auch die Kriminalität steige. Klar: Leute kommen hierher, erhalten Unterkunft, Verpflegung, Betreuung, Sprachkurse, Geld – da ist es doch erwartbar, wenn sie dann in ihrer neuen Heimat Straftaten begehen.
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Und wieder reiten die Grünen johlend ihr Steckenpferd: öffentliche Scheißhäuser! Für 1,7 Millionen Euro testet Berlin 24 Öko-Toiletten, die ohne Strom und Wasser auskommen. Gespült wird mit Strohmehl. Die Fäkalien werden in Eberswalde kompostiert, um einen „Superdünger“ herzustellen. Denn: menschlicher Kot habe ein enormes Potenzial, die Biodiversitätskrise zu adressieren. Na, wenn das keine verheißungsvolle Nachricht zum Monatsende ist!
Claudio Casula arbeitet als Autor, Redakteur und Lektor bei der Achse des Guten.