Der achte Monat des Jahres 2024 geht zu Ende, also das achte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist kommt kaum hinterher. Lesen Sie, staunen Sie!
Der Verein Sterbehilfe kündigt in einem Rundschreiben an seine Mitglieder in Brandenburg, Sachsen und Thüringen an, seine Leistungen dort einzustellen, sollte die AfD die Landtagswahlen im September gewinnen und in Regierungsverantwortung gelangen. Wahrscheinlich treten die Funktionäre selbst eines Tages auf dem Sterbebett der AfD bei, „damit einer von denen abkratzt“.
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Ein Nigerianer behauptet, als Escort zu arbeiten und im Rahmen seiner Tätigkeit in Afrika mehrere intime Termine mit unserer Außenministerin gehabt zu haben. Unisono weisen deutsche Medien das als Schmutzkampagne und Fakenews zurück, die Geschichte sei von den Russen in die Welt gesetzt worden. Wie praktisch so ein saftiges Gerücht ist – dann muss man sich nicht mit Handfestem wie Baerbocks Visa-Affäre um 50.000 Afghanen auseinandersetzen.
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Der ehemalige SPD-Stabsleiter in der Verwaltung von Düren, Jens Bröker, gesteht, rund 300.000 Euro für das Einschleusen von Ausländern erhalten zu haben, zwischen 500 und 1.500 Euro pro Migrant. Für manchen ist die illegale Zuwanderung wirklich eine Bereicherung.
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Die Eskimorolle (auch Kenterrolle) ist eine Methode, um ein gekentertes Kajak schnell und ohne aussteigen zu müssen wieder aufzurichten. Das soll man jetzt aber nicht mehr sagen – „weil der Begriff Eskimo nicht mehr adäquat ist heutzutage“, wie uns ZDF-Olympiakommentatorin Susanna Simon wissen lässt. Und es könnte ja sein, dass ein Ureinwohner des nördlichen Polarkreises, der in seinem Iglu ZDF guckt, die Krise kriegt, wenn bei uns jemand „Eskimorolle“ sagt.
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In Großbritannien hat ein Mann mit Migrationshintergrund (Ruanda) drei kleine Mädchen erstochen und acht weitere verletzt. Menschen demonstrieren, hooliganartige Gruppen randalieren. Die Tat spielt für deutsche Medien keine Rolle, sie sehen das eigentliche Problem in UK im… genau: Rechtsextremismus. Am schönsten ist die Schlagzeile der Zeit: „In Großbritannien kündigen Rechtsextreme nach dem Mord an kleinen Mädchen noch mehr rassistische Gewalttaten an.“ Perfider kann man die Dinge wirklich nicht auf den Kopf stellen. Chapeau!
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In der Polizeigewerkschaft GDP ist man auf eine originelle Idee gekommen: eine „Abwrackprämie“ für Messer, verbunden mit einer „Messeramnestie“: Kriminelle, die freiwillig ihr Butterfly-Messer abgeben, sollen ein Jahr lang kostenlos Netflix erhalten. Und weil sie jede behämmerte Idee gut finden, unterstützen die Grünen das.
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Khalil H. (17) kam mit seinen Lieben aus Syrien nach Deutschland, um hier „Schutz zu suchen“, wie zu lesen ist. Jetzt hat er aus lauter Dankbarkeit in Stuttgart auf eine Familie eingestochen. Seine 34. Straftat in nur 31 Monaten (die feine Familie mit 13 Kindern, die in einem 230-qm-Haus lebt, hat insgesamt schon mehr als hundert angesammelt), erstmals muss er in U-Haft. Seine vorläufige Aufenthaltsgenehmigung lief im November 2023 ab, aber Khalil beehrt uns weiter mit seiner Anwesenheit. Der Vater, selbst polizeibekannt, meint übrigens, schuld an der kriminellen Karriere seiner Söhne sei das Jugendamt. Jawohl, mein Syrer! So wird’s sein.
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Annalena Baerbock hat wieder einen Neologismus geprägt: „Durchschlafkraft“. Gefällt mir!
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Ach ja, Baerbock. Jetzt kommt heraus, dass eine Anwältin ohne Ausschreibung Afghanen vertritt, die in der Botschaft Visa erhalten, sie berät auch Botschaftsmitarbeiter. Und zufällig ist sie die Gattin von Baerbocks Experten für Visumrecht. Welche Graichen hat Annalena noch im Keller?
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Der frühere langjährige Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider (der mit den sagenhaften Koteletten, der in jeder dritten Talkshow saß), fordert, das Bürgergeld um etwas mehr als 40 Prozent zu erhöhen („das wäre eine maßvolle Anhebung“). Im Regelsatz würden viele Dinge nicht berücksichtigt. Ein armer Mensch solle sich zum Beispiel auch mal einen Strauß Tulpen oder die chemische Reinigung eines Anzugs leisten können, damit er „nicht mit einem schmutzigen Anzug beim Bewerbungsgespräch auftaucht“. Wo lebt der Mann?
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Die Ärzte der Berliner Charité mussten in der ersten Jahreshälfte so viele Patienten mit Messerstichen versorgen wie im ganzen Vorjahr. Es gebe viele mehrfache und tiefere Stichverletzungen, teilweise würden lange Messer verwendet. Die Berliner Morgenpost fragt sich, warum die Zahl der Opfer so stark gestiegen ist. Na, da hätte sie einfach mal den Berliner Kurier aufschlagen müssen: Der illustriert die Meldung „In Berlin wird immer öfter zugestochen“ mit einer wütend guckenden, weißen, blonden Frau (Symbolfoto). Ganz klar: Berlin hat ein Blondinen-Problem!
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Das „City Hotel East“ in Berlin-Lichtenberg (473 Zimmer) macht Ende September dicht. Dort sollen 1.200 Migranten untergebracht werden. Vorher ist ein Umbau nötig – u.a. mit Gemeinschaftsküchen auf jeder Etage. Die Kosten für Umgestaltung und Betrieb über zehn Jahre werden auf 143 Millionen Euro geschätzt. Das Landesamt für Flüchtlinge lässt auch ein Bürohaus im bürgerlichen Bezirk Westend umbauen und zahlt gern 40 Euro pro Quadratmeter, obwohl der Eigentümer sie für 28,80 € anbot. 1.500 Migranten werden einziehen, macht dann 44 Millionen Euro.
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In Essen und Köln überfährt ein aus Jordanien stammender Taxifahrer absichtlich fünf Frauen, aber davon erfährt der WDR, der 700 Meter vom Tatort beheimatet ist, erst am nächsten Mittag. Die Polizei vermag trotz des Musters keinen Terrorakt zu erkennen, erklärt Einmann noch vor Ort gleich für „schuldunfähig“. Und wieder ist ein einschlägiger Anschlag erfolgreich vertuscht worden.
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Vor drei Jahren hat Einmann einen Mitbewohner im Obdachlosenheim getötet, bemerkenswerte 111 Mal mit dem Messer auf sein Opfer eingestochen und es anschließend enthauptet. In dem Mann hätten sich zwei Dämonen befunden. Ah, ja. Nach seiner Verurteilung kam der Somalier in ein psychiatrisches Krankenhaus. Obwohl er als „äußerst gefährlich“ eingestuft wird, bekommt Mursal Mohamed Seid einen begleiteten Ausgang aus dem Bezirkskrankenhaus (!) in Mainkofen zu einem Kinobesuch – und türmt. Jetzt warnen die Polizei-Fahnder vor Einmann – die Freude im Ort wird groß sein!
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Wolfgang Kubicki hat jetzt auch die Auswertung der RKI-Protokolle gelesen und kriegt Halsadern wie Fahrradschläuche. Er schließt sich der Lauterbach-muss-weg-Fraktion an und fordert den Koalitionspartner zum Rücktritt auf. Der Ruf verhallt ungehört.
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Milliardärs-Erbe Raoul Roßmann (der von der Drogeriekette) macht sich nicht nur Gedanken über Preise für Rasierschaum, sondern auch über die Welt. Aus Sicht der Erwachten natürlich, schließlich hat schon sein Vater Klima-Romane geschrieben. Raoul will jetzt keine Teslas mehr fürs Unternehmen anschaffen – also, keine neuen, die Firma hat 34 Autos der Marke –, weil Tesla-Chef Elon Musk Satan persönlich unterstützt: Donald Trump. Wird Musk hart treffen.
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Karl Lauterbach mag sich nicht zu den geleakten RKI-Protokollen äußern, etwa dazu, dass er dem Institut in der Corona-Zeit verbot, die Risikobewertung herunterzustufen, um das Paniklevel hochzuhalten. Jetzt will er dem RKI zwei Abteilungen wegnehmen und eine neue Behörde schaffen – wahrscheinlich eine, die nicht so fahrlässig ist, in Ergebnisprotokollen echte Erkenntnisse festzuhalten.
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Der Politikwissenschaftler Ingwar Perowanowitsch meldet sich aus Venedig, wo er bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen hat: „In der gesamten Altstadt steht und fährt kein einziges Auto. Der gesamte Verkehr und die Versorgung der Geschäfte wird zu Fuß oder mit Booten organisiert.“ So etwas sei also möglich, und deshalb: fort mit dem motorisierten Verkehr aus den Innenstädten! Au weia.
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Ein ISIS-Terrorist, der mit Gleichgesinnten Besucher eines Taylor-Swift-Konzerts in Wien abschlachten wollte, ist gerade noch rechtzeitig enttarnt worden. Die Tagesschau beschreibt den muslimischen Fanatiker mit mazedonisch-albanischem Migrationshintergrund (auf Foto mit Islamistenbart und Machete) so: „ein Österreicher, in Österreich geboren, in Österreich zur Schule gegangen… ein Bub aus der Nachbarschaft… unauffällig, bis die Polizei kam.“ Na, dann! Das Schlimme ist fürs Erste nicht das vereitelte Blutbad, sondern die Gefahr, dass „Rechtspopulisten“ mit der Herkunft des Mannes „Stimmung machen“.
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Die Olympischen Spiele in Paris gehen zu Ende, und das deutsche Team hat so wenige Medaillen geholt wie seit 1956 nicht mehr: 33 insgesamt, Großbritannien und Frankreich holten jeweils doppelt so viele. Rang 10 im Medaillenspiegel, abgehängt von Ländern wie den Niederlanden und Südkorea. „Leistung“ ist ja auch verpönt, niemand darf herausstechen, sonst sind die anderen traurig. Jetzt sind die Deutschen ein wenig traurig. Aber wenigstens haben sie nur wenige Konkurrenten traurig gemacht. Wir sind die Moral-Olympioniken!
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Apropos Berlin: In der Hauptstadt werden tausende Haftbefehle gegen Schwerverbrecher einfach nicht vollstreckt. Die Polizei sucht allein 59 verurteilte Mörder. Und weitere 57 mutmaßliche Mörder, die längst in U-Haft sitzen sollten. Dafür gibt's aber staatlich gefördertes lesbisches Wohnen und Unisex-Toiletten.
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Laut einer Studie war Deutschland im vergangenen Jahr erneut der größte Nettozahler der EU – mit 17,4 Milliarden weit vor Frankreich mit nur 9 Milliarden. Hurra!
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Ein 69-jähriger Mann aus Baden-Württemberg hat bei Facebook ein Filmplakat in „Der Pate“-Optik gepostet, die Gesichter der Mafiosi sind allerdings durch die einiger unserer Politiker ersetzt worden. Noch schlimmer: Der Filmtitel heißt „Die Lügner“ und am unteren Bildrand tauchen Adjektive wie „korrupt“, „senil“ und „ehrenlos“ auf. Die „Zentrale Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet“, die beim BKA angesiedelt ist, wurde auf den Post des Rentners aufmerksam, die Mühlen der Justiz mahlten und jetzt muss der Mann 900 Euro Strafe zahlen. Wegen Majestätsbeleidigung, auch wenn das heute nicht mehr so heißt.
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Mehr Grün in die Innenstadt zur Verbesserung der „Aufenthaltsqualität“ in den Sommermonaten bis Oktober – dieses Ziel hat sich Dresdens grüner Baubürgermeister Stephan Kühn gesetzt und auch prompt umgesetzt. Seit kurzem zieren ein paar Dutzend Holzkübel und Europaletten, aus denen Weidenzweige und Bäumchen ragen, die nur 240 Meter lange Seestraße im Zentrum der sächsischen Hauptstadt. Und das alles für nur 334.000 Euro!
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Der Vorstand der Deutschen Bahn hat 2023 für Dienstreisen 48-mal das Flugzeug und 18-mal das Auto als Verkehrsmittel genutzt. Die sind doch nicht so blöd und nehmen den Zug!
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Im ZDF sagt der Kriminologe Dirk Baier zur starken Zunahme der Messergewalt: „Wir haben generell eine Zunahme von Gewaltkriminalität in der bundesdeutschen Gesellschaft. Die Zunahme von Messerkriminalität ist im Prinzip Teil dieses Problems, doch derzeit haben wir noch keine griffige Erklärung dafür. Eine könnte sein, dass soziale Ungleichheit wieder zunimmt: Das Leben ist teurer geworden.“ Das wird’s sein!
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Das Bundesverwaltungsgericht kippt das „Compact“-Verbot! Der Versuch der Innenministerin, die Meinungs- und Pressefreiheit mit den Mitteln des Vereinsrechts auszuhebeln, ist bis auf Weiteres gescheitert. Kurz vorher war zu lesen, dass Nancy Faeser jetzt ermöglichen will, Wohnungen heimlich durchsuchen zu lassen. Im Rahmen der Terrorismusbekämpfung. Erst mal. Gefragt, ob sie jetzt, nach dem Compact-Desaster, zurückträte, lacht sie.
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In Kreuzberg sind neulich 22 Straßenpoller für 37.436 Euro installiert worden. Das kann Wilmersdorf noch besser: 70.000 Flocken für 26 Poller in einer ruhigen Wohnstraße ohne Durchgangsverkehr. Einfach mal so, aus Jux und Pollerei. Eine tolle Idee des – natürlich grünen – Stadtrats Oliver Schruoeffeneger, der übrigens mal überlegen sollte, ob er nicht die beiden letzten Silben aus seinem Nachnamen streichen lässt.
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Der somalische Kopfabschneider, der während des Kino-Besuchs beim Freigang getürmt ist, wird wieder eingefangen. Jetzt will man ihn in seine Heimat abschieben, aber die Staatsanwaltschaft ist in der „Gesamtbewertung“ dagegen – wegen der „Wahrscheinlichkeit, dass der Verurteilte in das Bundesgebiet zurückkehrt“. Er käme also eh wieder, deswegen kann man’s gleich lassen. Was für eine Kapitulationserklärung des Rechtsstaats!
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Hamburg macht Berlin Konkurrenz: Auch hier hat man in der Innenstadt ein öffentliches WC bauen lassen, für 1,4 Millionen Euro. Nach drei Monaten war es wieder dicht. Wasserschaden. Die Kosten für die Sanierung laufen aus dem Ruder, offenbar haben das bauausführende Unternehmen, aber auch das Bauamt gepennt. Wie sagte Karl Lagerfeld einst so schön? „Hamburg ist ja das Tor zur Welt. Aber eben nur das Tor…“
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Rund 300 bis 400 Terror-Fans marschieren in Berlin-Kreuzberg auf, brüllen „Hamas! Hamas!“ und „Scheiß Jude!“, „Fuck you, Israel“ und „Fuck you, Germany“, zeigen Hitlergruß und Stinkefinger, greifen proisraelische Gegendemonstranten an. Linke Genossen skandieren „Alle zusammen gegen den Faschismus“. Mindestens zehn Polizisten werden verletzt. Ach, was ist sie schön, diese bunte Vielfalt!
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Ukrainische Taucher sollen es laut eines Berichts im Wall Street Journal gewesen sein, die im September 2022 die Erdgas-Pipelines Nord-Stream 1 und Nord-Stream 2 am Grund der Ostsee mit Sprengstoffladungen zerstört haben. Wenig später wird gemeldet, dass die Ampel der Ukraine Milliardenhilfen streicht. Aber nicht wegen des Sabotageaktes, Gott bewahre, sondern weil sie kein Geld mehr hat.
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Der MDR mag den Wahlwerbespot „Machtergreifung“ der Satirepartei „Die Partei“ nicht ausstrahlen. In dem Spot wird die Erschießung von AfD-Wählern gefeiert, was selbst den Öffis zu weit geht. Nicht aber dem Verwaltungsgericht Leipzig und dem Oberverwaltungsgericht in Bautzen: Der Sender wird zur Ausstrahlung verpflichtet.
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Olaf Scholz prahlt mit einem vermeintlichen Erfolg, behauptet: „In den vergangenen Jahren haben wir die irreguläre Migration schon deutlich gesenkt.“ Bei der Vorstellung des Bundespolizeiberichts 2023 spricht Nancy Faeser allerdings von einem „Höchststand“ unerlaubter Einreisen. Und bei den Angriffen auf Polizisten. Überhaupt hat die Kriminalität durch die illegale (nicht „irreguläre“) Migration stark zugenommen, neue Rekorde gibt es bei Sexualdelikten, Messerangriffen und Diebstählen. Was sagt eigentlich Frau Merkel dazu?
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Deutschland ist klamm, aber für „gendertransformative Ansätze zur Stärkung der Resilienz der Zivilgesellschaft“ in Kamerun sind 21 Millionen Euro drin. Was immer damit gemeint sein mag.
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Zwei wegen des Juwelendiebstahls aus dem Historischen Grünen Gewölbe in Dresden verurteilte Täter lassen einfach die Frist zum Haftantritt verstreichen. Sie wollen nicht einrücken. Mal sehen, wer aus dieser Kraftprobe als Sieger hervorgeht: die deutsche Justiz oder doch eher der arabische Remmo-Clan in Berlin, aus dem die Täter stammen?
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Klassisches linkes Reporterglück: Die Alpen-Prawda schickt ihre Reporterin Sonja Zekri nach Eisenach, wo es ja, wie man in der Münchner SZ-Redaktion glaubt, von Nazis nur so wimmelt – und schon weiß Sonja zu berichten: „Über Eisenachs schmucke Fußgängerzone senkt sich die wohl heißeste Nacht des Jahres [der Klimawandel! C.C.]. Der Imbiss mit ,Thüringischen Spezialitäten‘ und der Buchladen liegen verlassen, kaum ein Mensch weit und breit. Da gellt über das leere Pflaster ein Schrei: ,Heil Hitler!‘“ Das hätte sonst nur Claas Relotius passieren können.
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Eine Ärztin wird zu einer Geldstrafe von 2.500 Euro verurteilt, weil sie sich in der Corona-Zeit weigerte, ihre Patienten mit der mRNA-„Impf“-Spritze zu traktieren. Nach entsprechenden Erfahrungen mit Patienten hatte sie im Herbst 2021 in ihrer Praxis einen Aushang angebracht, in dem sie vor den Folgen der Impfung warnte. Das wertete das Gericht (heute!) als „irreführende Informationen“. Irre!
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Auf Weisung der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen soll die Bundespolizei einen ausreisepflichtigen Asylbewerber nicht abschieben, wenn er sich „weigert“ oder „widersetzt“. Sie solle diesen dann „eigenständig zu der ihm zugewiesenen Unterkunft zurückreisen“ lassen. Kapitulationserklärung des Rechtsstaats, Teil II.
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Im ZDF-heute-journal meint ein Historiker, die Ostdeutschen wählten die AfD aus Angst vor der Digitalisierung.
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In einem Video in den sozialen Netzwerken warnt Katrin Göring-Eckardt davor, dass die AfD der Oma die weihnachtliche Schlagersendung mit Florian Silbereisen und die Riverboat-Talkshow wegnehmen will. Die Verzweiflung muss verdammt groß sein.
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Die Computerspiel-Branche ist in den vergangenen Jahren vom Bund jährlich mit 50 Millionen Euro gefördert worden. Ein Oktoberfest-Spiel allein mit über einer Million, Hunderttausende für Oma Hühner Run und Sandburgen-Bau und für politisch genehme Spiele über Diskriminierung, Antikapitalismus und Klimawandel. Jetzt kündigt Robert Habeck bei einem Gamescom-Besuch an, für 2025 ein neues Förderkonzept vorzustellen, um Entwickler steuerlich zu entlasten.
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Eine ganz gewöhnliche Woche im besten Deutschland, das wir je hatten. Montag: Mann erstochen vor seiner Wohnung in Schwabach. Montagabend: Mann im Bahnhof Hamburg-Billstedt erstochen. Dienstag: Polizei erschießt Messer-Frau im Supermarkt...
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Mittwoch: Böhmermann-Gagschreiber Sebastian Hotz („El Hotzo“) macht sich bei X über „Internetrechte“ lustig, die deutsche Bahnhöfe für No-Go-Areas halten, mit einem Meme, das den Frankfurter Hauptbahnhof zeigt. Nur vier Stunden später schießt dortselbst am Gleis 9 ein Türke kaltblütig einem anderen Türken in den Kopf. Tja.
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Freitag! Auf dem Festival der „Vielfalt“ in Solingen zur 650-Jahr-Feier der Stadt ersticht ein arabisch aussehender Mann drei Menschen und verletzt acht weitere schwer. Ein WDR-Reporter vor Ort hält es aber auch für möglich, dass ein ausländerfeindliches Motiv dahinterstecken könnte. Wie sich herausstellt, ist Issa al-Hassan ein Islamist (und sollte längst abgeschoben werden), der IS bekennt sich zu dem Terroranschlag. Im November wollte die Messer-Stadt übrigens Dunja Hayali mit ihrem Preis „Die schärfste Klinge“ ehren. Ich denke mir das alles nicht aus, für so etwas fehlt mir einfach die Fantasie.
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Der Terror-Mord von Solingen war nicht schön. Aber beim Spiegel weiß man, was noch viel schlimmer ist: Die Angst vor einer „politischen Instrumentalisierung des Anschlags“ wachse. Jedenfalls in den Redaktionsräumen an der Hamburger Relotiusspitze.
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Robert Habeck hat einen bizarren Plan: Die Industrie soll ihre Produktion künftig nach dem Wetter ausrichten, also je nach Windstärke und Sonnenschein-Dauer produzieren – das „Strommarktdesign der Zukunft“. Die Bundesnetzagentur, die dem Wirtschaftsministerium untersteht, will dafür die Stromnetzgebühren ändern und die Firmen belohnen und bestrafen, je nachdem, ob sie parieren oder nicht. Statt klimaneutrale Wirtschaft also wirtschaftsneutrales Klima.
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Die Polizei Berlin rät, Täter „mit überraschenden Aktionen“ zu verblüffen und aus dem Konzept zu bringen, unter anderem durch simulierte Übelkeit. Mir gefällt am besten: „Fangen Sie laut an zu singen.“ Geht auch döp-dödö-döp?
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Bei „Hart aber fair“ denkt Katrin Göring-Eckardt, die mit ihren Grünen in Thüringen wenige Tage vor der Wahl bei drei Prozent steht, über ein Verbot der 30-Prozent-Partei AfD nach.
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Deutschland bewirbt sich mit einem komplett iranischen Film um den Oscar. In „Die Saat des heiligen Feigenbaums" agieren keine deutschen Schauspieler, wird kein Wort Deutsch gesprochen, weder die Drehbuchautoren noch der Regisseur sind Deutsche und gedreht wurde der Streifen im Iran. Ein richtiger deutscher Film müsste ja auch „Die Saat der hohlen Nuss“ heißen.
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Das Bundeskriminalamt geht gegen einen in Deutschland lebenden User der amerikanischen Social-Media-Plattform Gab vor. Der Mann hat offenbar im Jahr 2022 mittels eines Memes Ricarda Langs Body-Mass-Index thematisiert. Weil er Ricarda „sexualisiert“, „ihr Gewicht herabgewürdigt“ und „ihre Ehre angegriffen“ habe, will das BKA den Namen und die Anschrift des Übeltäters haben.
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Kurz vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland macht Edeka in einer Anzeige darauf aufmerksam, dass in der Obst- und Gemüseabteilung „bunte Vielfalt“ herrscht, doch die Farbe Blau fehle, denn blaue Lebensmittel seien „ein Warnhinweis der Natur“. Die Evolution lehre uns: „Blau ist keine gute Wahl“. Und: „In Deutschland sind ,die Blauen‘ schon heute die größte Bedrohung einer vielfältigen Gesellschaft.“ Und bevor jetzt jemand mit Blaubeeren kommt: Die haben zwar „,Blau im Namen, aber nicht in den Farbpigmenten. Sagt jedenfalls die Wissenschaft“. Also: Alles nur eine Sinnestäuschung, Blaubeeren sind nicht blau, das bilden Sie sich nur ein. Blaubeeren sind andersfarbig. Und wählen Sie bloß nicht die Blauen. (1933 hat der Edeka-Vorstand seinen Mitgliedern übrigens geraten, sich den Nazi-Kampfbünden anzuschließen, und in der Verbandszeitung wurde Werbung für die Nationalsozialisten gemacht. Aber Edeka ist ja nur gegen Blau, von Braun war nie die Rede.)
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Des islamistischen Terrors wird man in Deutschland zwar nicht Herr, aber dafür gelingen anderswo großartige Erfolge. So stellen Hamburger Zollfahnder mehr als 1,8 Millionen illegale Plastikstrohhalme aus Taiwan und Vietnam sicher. Wenigstens die Einwegkunststoffverbotsordnung wird hierzulande noch ernstgenommen.
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Seit 2023 haben in Deutschland 33 verurteilte Straftäter im Knast Asyl bewilligt bekommen.
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Wau! Zwei Tage vor den Landtagswahlen wird gefeiert, dass zum ersten Mal seit drei Jahren wieder afghanische Strafttäter in ihre Heimat abgeschoben werden. Insgesamt 28, darunter Vergewaltiger einer 11- und einer 14-Jährigen. Und jeder von ihnen bekommt noch 1.000 Euro „Handgeld“ zugesteckt. Danke für den Besuch! Bis zum nächsten Mal!
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Beim Zweiten ist man ganz begeistert von der intellektuell ziemlich bettlägerigen Kamala Harris, ZDFheute zählt ihre Vorzüge auf. „Kompetent. Schlagfertig. Nicht weiß.“ Weiß nicht – ist das nicht irgendwie rassistisch?
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Zum Abschluss noch was Lustiges! Karl Lauterbach: „Scholz ist der beste Bundeskanzler, den wir je gehabt haben.“
Für unsere Rubrik „Achgut zum Hören“ wurde dieser Text professionell eingelesen. Lassen Sie sich den Artikel hier vorlesen.
Claudio Casula ist Autor der Achse des Guten
Zur Illustration dieses Beitrages (oben) von Rudolf Wildermann:
Das Original „Die Aura der Schmelzer" hat der DDR-Künstler Eberhard Heiland 1988 gemalt.