Danke, Herr Broder! Der letzte Satz ist tatsächlich der Knackpunkt. “Gläubige” werden von der christlichen Seite zwar nicht (mehr, jedenfalls offiziell) von Ungläubigen unterschieden, dafür haben die christlichen Kirchenleitungen einen gehörigen Neid auf die Methoden, mit denen im Islam Gläubige festgehalten und Ungläubige verurteilt (und verfolgt) werden. Anders ist die Toleranz gegenüber dem Islam seitens der christlichen Kirchen kaum zu erklären. Noch in den 70ern wurden Kirchenaustreter allsonntäglich von der Kanzel herab namentlich genannt (und von der Gemeinde dann ausgegrenzt, Kleinläden boykottiert) - diese Methoden sind also garnicht solange her auch von dieser Seite bewusst genutzt worden. Im Islam darf man immer noch zu Ungläubigen Erklärte verfolgen, vernichten, aufhängen - der feuchte Traum auch der christlichen Obersten.
Lieber Herr Broder, Sie treiben es mal wieder bunt mit uns. Am höchsten christlichen Feiertag ( sie wissen schon: Wiederauferstehung, Erlösung und Gruppensex) gerade ein Foto von Frau Göring (das Erwähnen von Doppelnamen führt bloß zu Diskriminierung) hier auszustellen. So etwas kann den Tatbestand der Verletzung religiöser Gefühle erfüllen. Was das ganze Gewese dieser Unterwerfungshelden und Betroffenheitsrobotniks anbelangt. Sie vergesellschaften das Leid und die Täterschaft, wenn es sich um muslimische Terroristen handelt, werden aber immer dann konkret, wenn ein Rechter zugeschlagen hat. Da kämen sie nicht auf die Idee zu sagen, ‘egal, ob Muslim oder Christ, Linksradikaler oder Rechtsradikaler, wer auch immer Gewalt anwendet, sie ist immer Mist’. So etwas heben sich die von Ihnen erwähnten Terror - und Gewalt - Inkludierer für die special moments ihrer Schätzchen auf. Ich wünsche Ihnen und allen auf der Achse schöne Feiertage.
Pfui, wieder das Sammelsurium der üblichen Heuchler! Wo bleiben anzukündigende Konsequenzen, Verdächtigungen und die mutmaßlichen internationalen Verflechtungen global agierender Terrorbanden, die im Falle der neuseeländischen Täter, selbst von jedem Provinzpolitiker zur Agitation in die Öffentlichkeit hinausposaunt wurden? Empörung und politischer Propagandismus finden nur bei Anschlägen auf Muslime statt, christliche Leichen können allenfalls mit Anteilnahme und Mitleid rechnen. Eine 2-Klassen -Gesellschaft, geschaffen aus grün-linkem Zeitgeist, der angeblich Egalität und Gerechtigkeit zu seinen Grundwerten zählt, demonstriert sein verlogenes Gesicht! Apropos Gesicht, bitte keine Bilder von der personifizierten christlichen Unaufrichtigkeit KGE am heiligen Ostermontag, sonst muß ich meine leckeren Nougateier erbrechen.
Und wieder eine frohe Osterbotschaft von der Religion des Friedens, dazu die überwältigende Flut von Sondersendungen in den öffentlich rechtlichen Medien. Die Zahl der Toten liegt mittlerweile bei 295 und es werden sicherlich noch mehr werden. Am höchsten christlichen Feiertag in ihren Kirchen hingerichtet. Aber da die Vefolgung und Tötung von Christen in der islamischen Welt normal ist, fällt das kaum ins Gewicht. Die ISPD (=islamistische Partei Deutschlands) und die christlich demokratische Union senden gemeinsam “Anti-Hass” Botschaften und demonstrieren Betroffenheit. Bigotte Appeasement Politik der schlimmsten Sorte.
......“ in Gedanken bei den Opfern“......ich kann es nicht mehr hören bzw. lesen….Diese unsäglichen Floskeln…Im Deutschunterricht wurden wir früher gerügt, wenn wir in den Erörterungen bzw. Aufsätzen, immer die gleichen Wörter, Floskeln oder Phrasen benutzten…Politiker haben nur einen kleinen, überschaubaren Wortschatz…Humanistische Bildung ist für sie ein Fremdwort…Von wirklicher Empathie ganz zu schweigen…Das sind nur noch „ hölzerne Menschen“.....
Herr Broder, Sie sind mir ja äußerst sympathisch aber für dieses Bild bekommen Sie von mir KEIN “Bienchen” ! Ich hoffe, ich bekomme heute Nacht keinen Alptraum ! Ich verzeihe Ihnen, denn so einen grandiosen, herrlichen, absolut humorvollen Artikel bekommen eben auch nur Sie hin, wobei ich die anderen “Humoristen” nicht klein reden möchte. “den Ausgang nicht gefunden” ich krieg mich nicht mehr ein und die “nicht mehr twitternde Chebli” , nee, dabei ist das im Grunde TOTTRAURIG. Ich habe das alles nicht gelesen und Herr Steinmeier hat ja auch wieder “in meinem Namen” bereits sein Beileid bekundet. Zum betreuten Denken, Handeln kommt nun auch betreutes Reden, ich lege mich ab sofort in die Hängematte, ach wie schön kann doch das Leben sein. ” Was man auch so verstehen kann, dass einer, der seine Hand gegen Ungläubige erhebt, nichts befürchten muss, weder im Diesseits noch im Jenseits.” Na ja, im “Jenseits” ist ja auch das Paradies, was ich mir wie das “Schlaraffenland” vorstelle, WER WEIß ??
“Und nun alle gemeinsam im Kampf gegen Rechts”. Das ist alles, was von den Qualitäts-Medien und -Parteien zu erwarten ist. Beim SPIEGEL, dem Qualitätsmedium schlechthin, gibt es zu den Anschlägen auf Sri Lanka keine Kommentarfunktion. Kolumnist Sascha Lobo ließ sich dafür in den letzten Tagen über mögliche Verschwörungstheorien der “Right-Alt”-Fraktion zum Kirchenbrand in Paris aus. Man weiß nicht, worüber man mehr staunen soll: Über die Tatsache, dass die Realität die Propagandisten des SPON täglich widerlegt oder über die völlige Resistenz, die völlige Schmerzfreiheit besagter Propagandisten darüber.
lieber herr broder, heute spricht man ja bereits von 290 todesopfern. und nebst den von ihnen bereits erwähnten verblödungsopfern der politik scheint man gespannt zu warten, aus welcher ecke nun die anschläge stammen und welchem konto sie “gutgeschrieben” werden. dazwischen setzen sich die selbstdarsteller einmal mehr in die unerträglichste szene der polittrauernden, die aus reiner pietätslosigkeithandeln anstatt sich viel besser her an ihrer eigenen “entsorgung” abarbeiten würden. beides ist unmenschlich und nur noch abstossend…....und es kommt immer aus denselben unglaubwürdigen rachen! nach solchen pfeiffen soll die welt tanzen und gesund werden??? b.schaller
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.