Ich weiß nicht, wo Frau Sobottke Theologie studiert hat, auf jeden Fall hat sie sich offenbar noch nie mit dem Koran befasst - oder aber sie kennt einen völlig anderen Koran als den, der mir bekannt ist. Muslime seien unsere Geschwister im Glauben - obwohl an etwa zwanzig Stellen in eben diesem Buch der Muslime zum Mord an Andersgläubigen (auch ausdrücklich Christen) aufgerufen wird. Im Neuen Testament suche ich vergleichbare Stellen vergebens. Nachdem weiland unser evangelischer Oberhirte zusammen mit seinem katholischen Amtbruder in voraus eilender Unterwerfung Ihr Amtskreuz vor dem Besuch des Tempelberges in Jerusalem ablegten, war ich bereits nahe daran, jetzt wird es allerhöchste Zeit, dass ich aus der evangelischen Kirche austrete.
Wenn Herr Mazyek die fehlende Trennschärfe zwischen “Islam” und “Islamismus” gemängelt, so sollte er dies in “seinem eigenen Haus” klären. Als kompetenten Gesprächspartner in exponierter Stellung in der islamischen Welt möchte ich ihm den türkischen Präsidenten Erdogan empfehlen. Dieser hat bei einem Interview kurz nach dem sog. Putsch 2016 durch das Bayrische Fernsehen eine entsprechende Frage erst nicht dem Sinn nach verstanden, auf erklärende Nachfrage dann unmißverständlich erklärt, daß es nur den ISLAM gibt. Sein schon mal bei Reden erhobener “IS-Finger” oder andere Handzeichen als Hinweis auf weitere eher radikale Gruppierungen werden von den hiesigen Islam-Experten gleichfalls ignoriert. Zum Anfang des Textes bezüglich christlich-kirchlicher Funktionärin fällt mir nur noch ein, daß selbige sich erkennbar auch inzwischen in einer “Blase” befinden, die mit der Lebenswelt ihrer Schäfchen nichts mehr zu tun hat. Ich kann mich nicht erinnern, eine entsprechende Botschaft zum Sonntag anläßlich “Bataclan”, Nizza, Breitscheidplatz oder auch vor Jahren zu den islam-terroristischen Anschlägen auf den ÖPNV in London oder Madrid gehört zu haben. Wer mit so viel ideologisch geprägter Verlogenheit um die Ecke kommt, hat jeden Anspruch verwirkt, noch ernst genommen zu wertden. Die Fraktion der “Freitagshüpfer” ist offenbar in diversen gesellschaftlichen Bereichen zum ideologischen Bereichern unterwegs.
Hilfreich wäre in diesem Zusammenhang das grundsätzliche Verhältnis zur Gewalt in der einen wie der anderen Religion zu untersuchen. Und in der einen wie in der anderen Gesellschaft mit ihrer jeweiligen religiösen Prägung. Vielleicht würden bei einer solchen Untersuchung gewisse Auffälligkeiten hervorstechen, ein paar grundsätzliche Unterschiede. Gewisse Tendenzen. Denkbar wäre dieses doch.
Jetzt habe ich zum ersten Mal in meinem Leben “Das Wort zum Sonntag” gesehen .... Die ersten 2 Minuten habe ich geschafft, danach musste ich leider abschalten. Wer tut sich solch ein Gesülze freiwillig bis zum Schluss an? Wer guckt sowas? Und wer um alles in der Welt ist Ilka Sobbotke und wieso zieht die so dümmliche Grimassen? Fragen!
Danke Herr Schuler, weise und abgeklärte Wortwahl trotz spürbar erhöhter Kragenweite… es ist schon mühsam, die Leute dieses grenzenlosen Landes dazu zu bewegen ihre Grundfähigkeiten wieder benutzen zu wollen, selbst zu denken und sich eine eigene Meinung zu bilden. Schlimmer als mit Kleinkindern… und die Suppe, die sich da seit dem Sommer 15 aus Obrigkeitsvertretern mit irgendwas-mit-Medien-Inkompetenz, Politikbetriebsangehörigen, Sozialistenführern und parasitärem Kirchenpersonal gebildet hat wird uns die nächsten Monate noch viel abverlangen, um nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Das letzte Aufbäumen der kleptomanischen, antidemokatischen Comedytruppe vor dem großen Knall… @Ernst Boran ...kann ich jeden Satz unterschreiben! Leider!!
Ich glaub, in westlichen Ländern ist man in der heutigen Zeit so dermaßen selbstkritisch, dass man gar nicht mehr merkt, dass man an anderen Gesellschaften und Kulturen und den Menschen dort andere (moralische) Maßstäbe ansetzt als an sich selbst, nämlich geringere.
Ja, es ist schon interessant: Islamische Tätergruppen, die im Namen des Islam töten = Einzelztaten, die man nicht verallgemeinern darf. Täter von Christchurch: Einzeltäter, der sich nirgendwo auf das Christentum beruft und womöglich keiner ist = christliche Gruppentat, die man verallgemeinern darf.
„Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Matth 25,40). Heißt: Jeder Angriff auf einen Menschen ist ein Angriff auf meinen Gott. - Sie haben diesen Satz falsch verstanden. Da geht es um Brüder - also die In-Group - und nicht um Menschen im Allgemeinen. Mit diesem Satz lässt sich die Mobilisierung der eigenen Großfamilie bewirken, was, weil Gewalt teuer ist, indirekt zu relativ friedlichen Umgangsformen führt. Es geht in dem Satz nicht um Pazifismus oder dergleichen, sondern eher um das Motto “Einer für Alle, und Alle für Einen”. Wer diesen Satz als Rechtfertigung für Pazifismus gebraucht, der bewirkt mehr Gewalt gegen die Seinen, weil Pazifismus Gewalt für Nicht-Pazifisten nahezu kostenlos macht. Es wundert mich nicht, dass diejenigen, die sich heutzutage besonders durch Gewaltsamkeit hervortun, weder Aufgeklärt noch Christen sind. Wegen solch zahnloser Pazifisten, wie sie sich heutzutage in Westeuropa tummeln, nehmen die Probleme überhand. Ich will nicht rechtfertigen, was der Christchurch-Shooter getan hat, aber ehrlich gesagt kann ich es auch nicht guten Gewissens verurteilen. Der Typ ist Amok gelaufen, weil er erkannt hat, dass die gesellschaftlichen Institutionen des Westens noch schlechter funktionieren, als es der Fall wäre, würde die Bevölkerung die Dinge selbst in die Hand nehmen, bei denen der Staat versagt. Ich erwarte, dass gesunde Menschen durchdrehen, wenn sie erkennen, dass sie kollektiv auf einen Abgrund zusteuern, und es ist erkennbar, dass der Westen auf einen Abgrund zusteuert. Ehrlich gesagt sind die Amokläufer und Extremisten das Einzige, was mich bezüglich des Westens noch an eine Zukunft glauben lässt. Ich würde nicht erwarten, dass diese Leute die Lösungen parat haben, aber wenigstens reagieren sie angemessen auf das Dasein eines existenziellen Problems. Die Lemminge, die es für eine Tugend halten, die Ordnung aufrecht zu erhalten, indem sie funktionieren, komme was wolle, bewirken das Gegenteil.
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