Da muss man wirklich erstmal drauf kommen: Das “Netz” ist schuld und Millionen von Posts wurden folglich postum gelöscht. In diesem Zusammenhang ist der Ruf nach dem Upload Filter eine unerträgliche Instrumentalisierung! Ich fühle mich eher erinnert an Utøya 2011. Die Umstände allein und die Verfügbarkeit der “sozialen Medien” können solche Greueltaten nicht erklären; es ist die Täterpersönlichkeit, die einen grauenhaften Terroranschlag daraus gemacht hat. Schon beim Amoklauf 2002 im Johannes-Gutenberg-Gymnasium Erfurt wurden “Umstände” herbeigeredet; hier wurden immer wieder “gefährliche” Computerspiele genannt, die beliebt und weit verbreitet sind, ohne einen Generalverdacht für alle User zu rechtfertigen. Der Abscheu vor derartigen Massentötungen kann durch keine herbeigeschriebene “Motivlage” gemildert werden. Selbst in einem Krieg wären sie als schwerste Kriegsverbrechen zu verurteilen. Journalistische Schnellschüsse stehen einer ernsthaften und sorgfältigen Analyse der “Umstände” im Wege. Die beunruhigte Bevölkerung muss von besonnenen Politikern davon überzeugt werden, dass im Rechtsstaat die innere Sicherheit wieder hergestellt werden kann.
Normalerweise halte ich sehr viel von Frau Baumstark. Aber hier habe ich nach dem ersten Satz aufgehört zu lesen. Woher weiß sie, dass es sich hier um “friedlich lebende und gut integrierte Muslime” handelt? Wer betreibt diese Moschee? Gibt es auch nur einen einzigen Islamverband, der keine Berührungspunkte zum politischen und gewaltbereiten Islam hat? Ja es gibt friedliche und gut integrierte Moslems bei uns und auch in Neuseeland. Aber die gehen sicher nicht (regelmäßig) in eine Moschee. Moscheen sind die Kasernen des Islam; sagt nicht nur Erdogan. Die Tat verurteile ich natürlich trotzdem.
Ich sehe hier die Ideologie als vorgeschobenen Grund, eigene perverse Triebe zu befriedigen, man späht die schwächste Stelle aus, wo keine Gegenwehr zu erwarten ist und schlägt zu. Erinnert irgendwie an die Zeit vor dem 1.WK wo von Sozialrevolutionnären Hetzjagten gegen den europäischen Adel initiiert wurden. Gerne wurde dann in Kauf genommen, das der sich dann gegenseitig fast ausrottete.
Erstens: Das Internet bewirkt vor allem, daß sich jeder herauspicken kann, nicht nur, was er wissen, sondern vor allem, was er glauben und meinen möchte. Niemand wird mehr gezwungen, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen, oder mit Tatsachen, die im Widerspruch zu eigenen Meinungen stehen. Nichts ist der Utopie eines öffentlichrechtlichen, ausgewogenen Rundfunks ferner, als der Selbstbedinungsladen des Internet. Schuld an der Dynamik dieser Entwicklung, vor allem an der Nachfrage nach einseitigen Informationen, sind die Linken, die sich der Medien bemächtigt diese gleichgeschaltet haben. Wer die Öffentlichkeit belügt und das auch noch mit einer Theoriebildung krönt (“Haltungsjournalismus”), der trägt persönliche Schuld. Zweitens: Die Kunst der doppelbödigen Formulierung ist eine der prägnantesten Zersetzungstechniken des linksextremen Aktivismus. Etwas plumpes Beispiel zur Verdeutlichung: Die Äußerung von Ralf Stegner, man müsse “Positionen und Personal der Rechtspopulisten attackieren”. Dadurch signalisiert er jedem linken Schläger, daß er dessen Methoden befürwortet, kann aber formal behaupten, er habe es ja im übertragenen Sinne gemeint. Die Linksextreme Phraseologie beruht auf einer durch und durch zynischen, manchmal gezielt verwirrenden Formulierungstechnik. Auch das wendet sich jetzt gegen sie.
Internetforscher - uhh, das klingt fast wie der Ausdruck “Sascha Lobo”. In beiden Fällen mache ich instinktiv einen weiten Bogen.
Ich hab gerade den Raum verlassen, in dem die allabendliche Propagandakiste “Aktuelle Kamera (stunde?)” mir weißmachen wollte, dass ich an dem Attentat schuldig bin, weil ich nicht völlig kritiklos, der achso bereichernden Globalisierung, gegenüber eingestellt bin. Sogenannte Experten, die aufgrund ihrer Sprache eindeutig als Genderista zu identifizieren gewesen sind, durften ihren Sermon ablassen. Kein Wort zu dem ansonsten so verpönten, verbotenen “Generalverdacht”, im Gegnteil! Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich Kotzen will bei dieser Art von Berichterstattung. Wohlan…
Dieses Geschwurbel um das “böse, tiefe Internet”, dieses “seid bloß vorsichtig, der trollt nur aber keiner weiß es so richtig wirklich” sind bloß Nebelkerzen, die die Leute vom Selberlesen und -nachdenken abhalten sollen. Und dieses “dem Attentäter eine Plattform bieten” ist ebenso ein Maneuver, was letztendlich dazu dienen soll, dass man nicht mehr drüber spricht und diskutiert. Man lese selsbt das Manifest und vergleicht das dort geschriebene mit dem, was man selber “da draußen” sieht. Dann kann man anhand seines Verstandes einigermaßen gut erkennen, was getrollt ist und was eher nicht.
Wie kann es sein, dass eine Bundeskanzlerin erst ein Jahr nach dem Anschlag am Breitscheidplatz Worte für die Angehörigen findet, bei Übergriffen auf Muslime die Regierung aber sofort gegen “Rechts” mobil macht? 1. Die islamistischen Morde am Breitscheidplatz sind - wie die ungezählten weiteren Morde durch “Geflüchtete!” unmittelbare Folge Merkels Politik. Totschweigen, verharmlosen und ablenken von der eigenen Verantwortung sind die zynischen Mittel dieser verbrecherischen Politik. 2. Die reflexhafte Warnung des Mainstreams im Nachgang islamistischer Morde ” jetzt nichts zu instrumentalisieren” und genau das zu tun, wenn Gewalt oder - wie in NZ - Morde an Muslimen geschehen, ist das opportunistische Paradox eiskalter Machtpolitik. Jedwede Kritik an der gewollten Masseneinwanderung wird mit dem Stigma der “Islamophobie” und des vermeintlichen “Schürens von Hass und Gewalt” belegt. Die berechtigte Kritik an den desaströsen Folgen von Multi - Kulti soll auf diesem Wege mundtot gemacht werden! 3. Wenn Politiker von “Moral” und “Anstand” reden, ist höchste Wachsamkeit hinsichtlich ihrer Absicht geboten ...!
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