News-Redaktion / 15.01.2019 / 12:12 / 10 / Seite ausdrucken

China und Polen beschränken erneuerbare Energien

In China sollen neue Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen künftig nicht mehr genehmigt werden, wenn sie keinen Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren. Das meldet die Webseite Forbes.com. Bereits im Mai letzten Jahres hatte China die staatliche Unterstützung für die Solarindustrie reduziert. Die neue Regelung scheibt nun vor, dass neue Solar- und Windkraft-Projekte mit dem nationalen Richtpreis für Kohlestrom mithalten beziehungsweise diesen unterschreiten müssen. Außerdem müssen die Betreiber nachweisen, dass der erratisch produzierte „Zappelstrom“ das Netz nicht überfordert.

In Polen plant die Regierung offenbar einen Komplettausstieg aus der Onshore-Windkraft. Wie das polnische Portal wysokienapiecie.pl schreibt, hat die Regierung im November letzten Jahres ein neues Konzept für die Energiepolitik des Landes vorgestellt. Der Entwurf sieht die Verschrottung aller heute in Betrieb befindlichen Onshore-Windturbinen bis zum Jahr 2035 vor. Im Jahr 2018 genehmigte Projekte sollen einige Jahre später vom Netz gehen. Die letzte Ausschreibung für Onshore-Anlagen soll dieses Jahr stattfinden. Die durch die Stilllegung der Windparks entstandene Lücke in der Stromversorgung will die polnische Regierung durch teurere Offshore-Anlagen füllen.

Schon in der Vergangenheit konnten polnische Windkraftgegner wichtige politische Siege verbuchen. So gilt seit 2016 die „10 H“-Regel, die als Mindestabstand zu Wohnhäusern die zehnfache Gesamthöhe der Turbine vorschreibt. Faktisch bedeutet dies eine Beschränkung auf kleinere Modelle aus den 1990er Jahren. Für moderne bis zu 220 Meter hohe Anlagen finden sich kaum geeignete Plätze.

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Leserpost

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W. Schneider / 15.01.2019

Sollten andere Länder zur Vernunft zurückkehren? Ich kann es kaum glauben. Wenn alle 5 m flächendeckend in Deutschland ein Windkraftrad stehen wird und es kaum noch Vögel gibt, werden wir mit den Schultern zucken und sagen, wir retten die Welt. Man schaue einmal an die Nordseeküste in Schleswig-Holstein! Es machen zwar alle Länder dieser Erde es anders, aber das stört den Deutschen (m/w/d) überhaupt nicht.

Gert Köppe / 15.01.2019

Der “Spargel” in der Landschaft ist nur schön, wenn man ihn anschließend auch essen kann. Vielleicht haben sie aber auch die Dokumentationen über den Katastrophenwinter von 1978/79 angschaut und setzen doch lieber auf kriesenfestere und preiswertere Energieversorgung? In so manchen anderen Ländern kommt die Erleuchtung, während es in Deutschland immer dunkler wird. Finde den Fehler…..!

Martin Schumann / 15.01.2019

Das ist der richtige Wind.

Martin Landvoigt / 15.01.2019

China ist für die Klimaretter ein seltsam schillerndes El Dorado: Einerseits das Land mit der größten Produktion von PV und WKA, mit blumigen Versprechen einer Emissionsbegrenzung in der Zukunft, andererseits der größte CO2 Emittent mit weiter steigenden Raten. Es gehen ständig neue Kohlekraftwerke ans Netz. Die Kernenergie wird ausgebaut. Aber er bleibt auch im Paris-Abkommen, für das es wohl aber auch nichts zahlen soll, dafür aber den Absatz ihrer PV-Produkte unterstützt. Darum sehen die Klimaretter China weit weniger negativ als die USA, die ihre Emissionen senkt, aber auch nicht mehr zahlen will wie China. Mitterweile bringen chinesische Wissenschaftler Unsinnsstudien über eine angebliche Meereserwärmung heraus, die aber nicht zu den Observationen passen. Einfach nur verkehrte Welt.

Karla Kuhn / 15.01.2019

Ich werde jetzt bei meinem Stromanbieter den BILLIGSTEN Strom anfordern, es ist mir egal, ob er aus erneuerbaren Energien kommt oder nicht.  Solange die Preise so hoch sind, werde ich nur noch den billigsten Strom beziehen.

S. Salochin / 15.01.2019

Die Vogelschreddermaschinen sollten meiner Meinung nach nach der 1kH-Regel aufgestellt werden. Damit kommten dann wohl alle Modelle unterhalb einer Modelleisenbahn nicht mehr in Betracht. Ersatzweise sollten den Förderern der “Windkraft” insbesondere den Grünen für jeden erschlagenen Vogel 100 Euro Strafe (Mengenrabatt inbegriffen) aufgebrummt werden. Damit hätte sich dann die Sache - so oder so - schnell erledigt. Dann bleibt nur noch der blödsinnige “Photo”-Strom als “erneuerbare” (als ob die Sonne erneuerbar wäre) Energie, der aus irgendeinem Grund (wohl wegen rechter Populisten oder wegen des Klimawandels oder weil Phos gr. Licht heißt) nachts nicht funktioniert. Vielleicht können die Grünen und die Nichtsnutze aus Mammis Basement (“Antifa”) ja ein “Nazis raus” oder “Kampf gegen Rechts”- Aufkleber auf die Photozellen pinnen. Das hilft be-stimmt!

U. Unger / 15.01.2019

Ich glaube mich tritt ein Huftier, jetzt zeigt uns die kommunistische Partei Chinas, wie man Infrastrukturpolitik unter marktwirtschaftlichen Kriterien richtig macht. Unseren Politikern gehören, wie früher in Grundschulen praktiziert, Eselsmützen aufgesetzt. Fake News? Realsatire? Muss das wirklich sein, dass ich beim Lesen jedes 3. Beitrages hier vor lachen vom Stuhl kippe?

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