Es ist nicht mehr, und nicht weniger, als im Internet zusammengeklautes Material, das mit einem guten Sprach-Algorhitmus ausgestatteten Programm Hirntoten vorgaukelt, dass es etwas weiß. Es weiß nicht mehr als das Net hergibt. Ich habe eine neue Theorie abgefragt, wird total verweigert, weil das Net halt nicht mehr als das Gespeicherte ausgibt. Das war zum Thema “dunkle Masse”. Ich vermute, dass sich das Raum-Zeit-Kontinuum nicht schneller als mit c in die ursprüngliche Form zurückentwickeln kann. Ein vaporisiertes schwarzes Loch könnte eine Veränderung im Raum-Zeit-Kontinuum bewirkt haben, die wir heute noch sehen, da sie sich, wie gesagt, noch im “Rückwärtsgang” zum “Normalzustand” befindet. ChatGPT ist nicht mehr als ein kleines Kind, dass sich an der Kasse vor den Überraschungs-Eiern auf den Boden wirft… NICHTS hat das mit Intelligenz oder Kreativität zutun, absolut gar nichts!!! Punkt. Aus. Account Löschen.
Das ist schlicht Käse und die erwartbare Reaktion von Menschen darauf, das eine Maschine letztlich höhere geistige Kapazitäten entwickeln kann, als sie selbst. Im Schach haben wir das Phänomen bereits gesehen. Als die ersten Schachgroßmeister von Computern geschlagen wurden, war das auch ein immenser Schlag für deren Ego und hat zu Entsetzen und Relativierung geführt. Nachvollziehbar ist das eigentlich nicht, denn die meisten Maschinen sind Menschen in bestimmten Punkten Äonen überlegen. Genau darum sind sie ja von Menschen entwickelt worden. Jedes Auto, jedes Motorrad ist schneller als der Mensch. Als die Eisenbahn eingeführt worden ist, gab es auch kritische Stimmen, die behaupteten, Menschen würden sterben wenn sie damit fahren würden, weil Menschen keine Geschwindigkeiten höher als 30 km/h aushalten könnten. Und davor waren es bereits Tiere, die dem Menschen in dem Punkt überlegen waren, schließlich war das Auto ein mechanischer Ersatz für das Pferd. Was die Programmierbarkeit betrifft, so agieren Menschen überhaupt nicht anders, als die von ihnen entworfene künstliche Intelligenz. Das menschliche Gehirn lässt sich genauso programmieren, wie auch eine Maschine. Ich betreibe das schon seit Jahren und programmiere meinen Kopf genauso wie auch eine Software. Nur die Methodik ist dabei anders, weil sich Biologie und Informatik im Umgang anders darstellen. Wo sich die künstliche Intelligenz und die ihr zugrunde liegenden Software von der althergebrachten Programmierung über Programmiersprachen unterscheidet: Sie ist lernfähig. Lernfähig genau wie das menschliche Gehirn. Der einzige Unterschied liegt darin, dass hier nicht die Biologie das lernfähige System mittels Synapsen und Grauen Zellen darstellt, sondern Silizium, angeordnet in Registern. Das ist alles. Was noch fehlt, ist die entsprechende Sensorik und Körperlichkeit, die ein Computer nicht hat. Das kommt aber noch. Stichwort: Robotik.
Worüber sollte die dämliche Hardware unter meinem Tisch schon nachdenken? Wie sie mich unschädlich macht und mein Haus in Besitz nicht? Das sind Schrauben, Drähte, ICs mit paar Kondesatoren, Widerständen und Transistoren. Der Postbote würde merken, daß ich das nicht bin. / Besser, man schaut mal nach, wie die Lateiner Intelligenz definiert haben. Das ist aber sowas von verschieden von dem, was uns der Einzelhandel erzählt.
Alan Turing hat viel großartiges gemacht. Zwei Beispiele sind: 1) Enigma wurde benutzt zur Verschlüsselung geheimer deutscher Funksprüche im zweiten Weltkrieg. Turing knackte die deutsche Verschlüsselungsmaschine. Dafür konzipierte er ein elektromechanisches Gerät, das im Prinzip mehrere Enigma-Maschinen beinhaltete und so in der Lage war, viele mögliche Schlüsseleinstellungen der Enigma-Nachrichten durchzutesten und zu eliminieren, bis eine mögliche Lösung gefunden war (z.B. Wikipedia). Die Methode war somit brute force. 2) Er hat die Turing-Maschine als Denkgrundlage erfunden, auf deren Basis er das „Entscheidungsproblem“ (auch im Englischen so genannt) löste. Er bewies, dass es keine Lösung für das „Entscheidungsproblem“ gibt. Gut, es geschah in der Folge der Lösung des Vollständigkeits- und Entscheidungsproblems (auch hier gibt es bewiesenermaßen keine Lösung) durch Kurt Gödel, hat aber durchaus seine Eigenständigkeit. 1) hätte ChatGPT auch gekonnt, 2) nicht … was diese Leute geleistet haben kann KI nicht und das wird auch so bleiben. KI wird beschränkt bleiben auf die „leichteren“ wenn auch mal aufwändigen Probleme. Allerdings betrifft dies die Tätigkeiten der Masse der Menschen.
Ich frage mich, ob es eine textimmanente Methode gibt zu unterscheiden, ob dieser Artikel von einem Menschen namens Norman Lewis oder von ChatGPT verfasst wurde.
“Einige befürchten, dass man Chatbots aufgrund ihrer Fähigkeit, Menschen zu imitieren, leicht glaubt und somit Fehlinformationen verbreiten werden könnten.” Ich war vor kurzem auf einer Fachveranstaltung, auf der unter der Rubrik KI Chat GPT vorgeführt wurde. Erfreulicherweise wurden auch zwei Beispiele geliefert, bei dem Chat GPT wunderbar aufgebereiteten Bullshit von sich gegeben hat. Nachdem ich das gesehen habe, gehöre ich definitiv zu den Menschen, die befürchten, dass Unsinn auf diese Weise noch leichter verbreitet wird. Nachdem ich die letzten Jahre in diesem Land sehr bewußt erlebt habe, halte ich ohnehin nicht mehr so viel vom Durchschnitt der humanen Intelligenz. Da ist es geradezu enttäuschend, dass es keine echte künstliche Intelligenz gibt… das nimmt einem nämlich die Hoffnung… ;-)
Vor knapp 30 Jahren hatte ich auf meinen PC einen Bildschirmschoner. Ich glaube, der hieß “Poetsack” und er spuckte irgendwelche weise klingende Sprüche aus. Das war vielleicht einer der Vorläufer von ChatGPT. Da Letzteres im Augenblick vor allem im journalistischen Bereich der MSM getestet wird, fällt mir dazu eigentlich nur ein kürzlich gelesenes Bonmot ein: ChatGPT schlägt menschliche Dummheit, wird aber von menschlicher Intelligenz geschlagen.
Solange sogenannte Künstliche Intelligenz nichtmal eine vernünftige Worttrennung in ebook-Readern hinkriegt, mache ich mir da keine großen Sorgen.
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