2@Bernhard Freiling, Danke Herr Freiling, Sie bringen es wirklich exakt auf den Punkt. Herr Noll, ich hoffe, dass Sie weiterhin ein grosses Podium bekommen, damit endlich Diskussion aufkommt und es Platz für Demokratie gibt! Nicht dass es nur noch “Seidensocken für alle” gibt und die gutgläubigen, gepamperten Softie-Herden gefügig über die “Vorstellungswolckenfelder” schweben. b.schaller
Lieber Herr Noll, Sie sind ein selbständig denkender Mensch. Das geht im neuen Deutschland zu weit. Wenn Sie in den öffentlich rechtlichen Medien, oder den NGOs und Stiftungen an Veranstaltungen teilnehmen wollen, dann müssen Sie sich schon voll genudged “frei” äußern.
Einen positiven Effekt hat diese traurige Geschichte: Immer häufiger wird die Achse des Guten im Ausland, etwa in Israel, aber auch in anderen Ländern als ein (verbliebenes) Medium der freien Meinungsäußerung wahrgenommen. Da hilft auch alle negative Propaganda nichts, im Gegenteil. Dass die freie Meinungsäußerung in Deutschland bedroht ist, fällt immer mehr Menschen auf. Da mögen die ÖR noch so sehr auf eine Bedrohung der Pressefreiheit etwa in Österreich hinweisen, es wird ihnen auf Dauer nicht gelingen, von der versuchten Ausgrenzung kritischer Stimmen in Deutschland abzulenken. Bisher fiel dieses nur deshalb nicht auf, weil die entsprechenden Institutionen, die dieses Vorgehen an den Pranger stellen könnten, in der Regel linke Organisationen sind, die ein Interesse daran haben, dass bestimmte Entwicklungen übersehen werden. Deshalb befassen sich diese lieber mit Polen, Österreich, den USA oder Ungarn. Danke, Chaim Noll, dass durch Ihren Fall offensichtlich wird, wie es um das Recht der freien Meinungsäußerung in Deutschland bestellt ist.
Das war ein interessanter Hinweise am Ende des Vortrags. Das heutige Aufleben des Mitläufertums schaft eine gefährliche Nähe zur der NS-Zeit. Kaum jemand will selbst Juden persönlich an den Kragen, aber viele würden zuschauen, nichtwissend, dass es ihnen dadurch selbst an den Kragen geht.
Es drängt sich immer stärker der Eindruck auf , dass kritisches Denken in Deutschland grossgeschrieben und gefordert wird , solange die vorgegebenen Pfade nicht hinterfragt und verlassen werden. Die Begriffe Mitläufer- und Duckmäusertum haben mich erschreckt, nachdem ich sie mir wieder bewusst gemacht habe: Sympathisanten, Konformisten, Opportunisten ,Leisetreter, Schleicher, die dem Mainstream (Mächtigen) gegenüber Demut heucheln.
Für mich gibt es keinen Zweifel mehr, wer die echten Nazis in diesem (schon wieder) völlig aus dem Ruder laufenden Land, Deutschland, sind. Ich sehe einen zutiefst getroffenen jüdischen Menschen. Das schmerzt!
Es stellt sich in der Tat die Frage, auf wessen Mist diese Ausladung gewachsen ist. Denn das Eisel nicht wusste, wen er einläd und wofür Noll steht, ist - vorsichtig gesagt - abwegig. Jeder auch nur halbwegs Intelligente hätte das geräuschlos von vornherein untertrieben und vereitelt. Aber doch nicht so kurz vor der Lesung! Die Vermutung, dass hier andere Kräfte, die zufällig davon erfahren haben und dann ihren Einfluss eingesetzt haben, am Werk sind, liegt in der Tat nahe. Wobei allerdings die Friedrich-Ebert-Stiftung auch weiterhin munter an der Legende strickt, dass “die Treuhand” “den Osten” kaputt gemacht hat und “Biographien entwertet” - und nicht etwa die sozialistische Mangel- und Misswirtschaft, das Einsperren der eigenen Bürger bei Erschießungsdrohung und die Gleichschaltung des politischen Systems durch eine gerontokratische, verblendete Verbrecherbande an der Macht. Auch vor diesem Hintergrund ist ein Noll nicht erwünscht, der den Stachel immer wieder zurück ins Fleisch des Sozialismus drückt. Es geht in Wahrheit darum, ein Narrativ zu erzeugen, dass jeder Wirklichkeit, jeder Erfahrung und dem gesunden Menschenverstand Hohn spricht. Das Narrativ einer besseren, friedlicheren Welt, in der Muslime und Christen gemeinsam beten, der Kapitalismus besieht und die Erde durch die angestrebte Auslöschung der Menschheit gerettet ist. Wer Geschichten erfindet und Lügen verbreitet, kann Widerworte nicht ertragen, schon gar nicht den Einbruch der Realität in seine Hirngespinste.
Dies wird von den ‘Demokratieschützern und -verteidigern’ verstanden als ‘Debattenkultur’ und ‘Andersdenkende sachbezogen sowie argumentativ stellen’. Wer keine Argumente hat, tendiert offensichtlich gerne zu Methoden, welche frappiende Ähnlichkeiten zu jenen in früheren ‘demokratischen’ Systemen aufweisen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.