Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber viele Mitglieder sind wütend wegen der Schuldenbremsen-Kehrtwende und des Verrats konservativer Positionen.
In der CDU gibt es zurzeit erhebliche Unruhe aufgrund der beispiellosen Grundgesetzänderung zur Lockerung der Schuldenbremse und der geplanten Billion-Neuverschuldung mit den Stimmen des abgewählten Bundestages. Das hat bereits viele Parteiaustritte zur Folge. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann bestätigte im Bundesvorstand höhere Austrittszahlen als sonst üblich, allerdings gibt es noch keine konkreten Zahlen aus der Parteizentrale, meldet Bild.
Deutlich spürbar ist allerdings die Wut an der Basis. Austritte als Reaktion auf die Merz-Wende werden bereits aus einigen Ländern gemeldet, wie Sachsen-Anhalt, Hessen und Hamburg. Neben der Frustration mit der riesigen Verschuldung, sind viele Mitglieder besorgt, dass die Partei auch in der Migrationspolitik bei den Koalitionsverhandlungen der SPD gegenüber einknickt. Die SPD will die von der Union geforderte Zurückweisung illegaler Migranten an den deutschen Grenzen nicht mittragen.