Zitat: „Wer für sich entscheidet, er will nicht arbeiten, der darf nicht erwarten, dass ich mich um das Existenzielle seines Lebens kümmere."
Der Eichsfelder Landrat Werner Henning (CDU) will Wohnungen im Wesentlichen nur noch für Asylbewerber und Flüchtlinge mit Interesse an einer Arbeitsaufnahme organisieren, meldet u.a. zeit.de "Die Vergabe der begrenzten Zahl an Wohnungen darf zukünftig nur noch an jene erfolgen, welche sich und ihre Familienmitglieder durch eigene Arbeit selbst ernähren wollen", habe Henning in einem am Montag verbreiteten Brief an Thüringens Migrationsministerin Doreen Denstädt (Grüne) geschrieben.
Eine Wohnung zu bekommen, wäre in diesen Zeiten ein Privileg, habe Henning im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur ergänzt. "Die Wohnungen, über die ich im Landkreis verfüge, da meine ich schon, dass ich die primär denen überlassen möchte, die arbeiten. Jene, die nicht arbeiten, bleiben in Gemeinschaftsquartieren", so der Landrat weiter. Bild zitiert Hennig mit den Worten: „Wer für sich entscheidet, er will nicht arbeiten, der darf nicht erwarten, dass ich mich um das Existenzielle seines Lebens kümmere.“ Deutschlands dienstältester Landrat wird weiter mit der bei seiner Parteiführung sicher nicht beliebten Aussage zitiert: „Wir müssten alle Flüchtlinge ein Leben lang beherbergen. Denen, die beispielsweise drei Monate keine Arbeit haben, werde ich kündigen. Das ist dann nicht mehr meine Baustelle. Die Frage stellt sich doch auch niemand bei einem obdachlosen Deutschen.“