Warum sollte ich die CDU wählen? Um möglichst vielen Abgeordneten die Diäten zu sichern? Oder um befriedigt festzustellen, selber die siegreiche Partei gewählt zu haben? Oder aus Tradition? Aus Hoffnung, dass es irgendwann einmal vielleicht besser wird? Dass die Partei schon irgendwann einmal zur Besinnung kommen wird? Dass sich konservative Kräfte in der CDU durchsetzen? Dazu gibt es nicht den Funken einer Hoffnung. Bleibt am Ende nur das Diäten-Sichern für eine möglichst große Anzahl von Politikern. Denn dass ich etwa mit der Wahl der CDU/CSU zumindest linke Politik verhindere, dieser Zahn ist mir in den letzten Jahren längst gezogen worden. Denn das Gegenteil ist der Fall.
“Harun al-Laschet, Ex Kalif von NRWistan” hat durchaus ein klares Profil: Islamkuschelei und Weitermerkeln. Wer den wählt, soll sich dann nicht beschweren wenn genau so geliefert wird, wie es bestellt wurde!
Ja, die CDU ist vegan geworden, kein Fleisch, nicht mal Fisch, so richtig lasch ..., laschet!
Jaja, den letzten Absatz aufnehmend: gab es in Deutschland nicht schon einmal einen Kanzler, der die zunächst scheinbar wütigsten Kritiker seiner Politik in der persönlichen Begegnung innerhalb von wenigen Minuten “umdrehte”? Und wie sah das Land danach aus?
Mich wundert immer die Dummheit der “ich wähle CDU”-Wähler und Mitglieder. Ich meine, in der DDR hatte man keine Wahl, was man auch wählte, es war dasselbe in unterschiedlichen Farben und wer nicht zur Wahl ging, wurde höflich abgeholt und ins Wahllokal geleitet. Blieb also nur Ankreuzen oder nicht Ankreuzen. Und wenn man aus der SED austreten wollte, ach Du liebe Zeit! Heute haben wir keine DDR mehr, es gibt unterschiedliche Verlage und Zeitschriften, sogar im Internet kann man sich abseits der verordneten Propaganda informieren, so man zitternd die Courage dazu aufbringt. Und seit dem Entschluß, wegen eines Tsunamie in Japan, die deutsche Atomwirtschaft lahmzulegen, hätte es doch wohl reichen müssen, um nachzufragen, ob da noch alle Tassen im Schrank sind. Und auf ein Übel folgte das nächste und das Größere, usw. und die Leute werden einfach nicht klüger. Dabei gibt es, wie gesagt, Alternativmedien. Zu Gorbatschows Zeiten hatten wir den “Sputnik”, die “Neue Zeit”, das “Westfernsehen”, wir haben verglichen. Heute trotten die Kälber hinterm Schlachter her und muhen: “Also ich freue mich darauf. Und es soll absolut schmerzlos sein. Wie das Wohl ist, so in einer Konservendose aufzuwachen?” “Still! Das hier ist ein Privileg!”
Politikern geht und ging es in erster Linie immer um den eigenen Machterhalt, um Posten und Pöstchen, kurz um ihre Pfründe. Ich habe mit so manchem, der heute in den Parlamenten von Bund, Land, oder EU residiert (hauptsächlich für die Union), in Uni-Zeiten die Humpen gehoben. Schon damals Mitte/Ende der 90er war ich erstaunt, wie hart bereits auf der kommunalen Ebene, um selbst ehrenamtliche, Posten gerungen und gestritten wurde, weil diese eine Auswirkung auf die nächst höhere Ebene haben konnten. Einige Jahre verbrachte ich damit, naiv wie ich war, Politik machen zu wollen und sei es nur kommunal und regional. Irgendwann gab ich es auf, denn den meisten zeitlichen Raum nahm, von der Sitzung des Ortsvereins bis zum Kreistag, die Verteilung der Posten und Pfründe ein, einschließlich der Intrigen zur Erlangung selbiger. Nun mag man sagen, das Leben ist kein Ponyhof und die Politik schon gar nicht, man müsse lernen mit harten Bandagen zu kämpfen. Richtig und das ist auch nie mein Kritikpunkt gewesen. Doch sprach man mit langgedienten (Berufs-) Politikern, führten diese selbst immer wieder einen entscheidenden Kritikpunkt an. Eigennützig und in Teilen unfair sei Politik schon immer gewesen, aber selbst ihnen fiel auf, dass der politische Nachwuchs den Eigennutz und das Postengeschachere über alles stellte, es fehle massiv an politischen Überzeugungen, die man nicht preisgab, genau wie an politischem Gewissen. Das stimmt(e). Mich bewegte es schlussendlich aus der Politik auszusteigen. Was es für das Land bedeutete sieht man anschaulich heute beim Agieren der Politik.
Seit der Wahl des schon jetzt auslatschten Armin L. (der Nachname wird zum Schutz der Familie nicht genannt) lohnt es sich nicht mehr, Artikel über die CDU zu kommentieren. Trotzdem: Es geht bei der nächsten Bundestagswahl um Alles, namentlich den Untergang des Abendlandes in Dtl. - in Form einer LinksGrünen Bundesregierung - zu verhindern. Von daher hat die CDU mit einem stabilen Wähleranteil (wie kommt das nur???) von weit über 30 Prozent immer(hin) noch eine Existenzberechtigung.
“.....dafür habe man aber regiert!” Das erinnert irgendwie an den berühmten Satz eines gewissen Herrn “Maier”
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