Lesen Sie: Alex Kurtagic: “Warum Konservative immer verlieren” Eine exakte Analyse der “Konservativen” in Deutschland. Und damit ist nicht nur die CDU gemeint ...
Die CDU, früher war sie im Osten eine Blockpartei, immer auf Linie. Jetzt ist sie, die CDU, mit ihrem Furunkel CSU, das was die CSU in Bayern schon immer war, eine Einheitspartei. Darauf und auf ihre stolzen Wähler einen D-u-j-a-r-d-i-n. Wie das Volk so die Politik.
1982 bin ich mit Überzeugung und hohem Engagement in die CDU eingetreten, um meinen Beitrag zur politischen Kursänderung zu leisten. Die Hoffnung, die viele marktwirtschaftlich und freiheitlich orientierte Mitstreiter mit mir in die Regierung unter Helmut Kohl setzten, wurde Ende der achtziger Jahre bitter enttäuscht: Kohl war kein Visionär, kein politischer Leader, sondern politischer Opportunist und Machtpolitiker. 1988 habe ich dem Kanzlerwahlverein frustriert den Rücken gekehrt. Hautnah habe ich die Tage der Vereinigung 1989/90 erlebt. Auch die damalige CDU-geführte Bundesregierung hatte kein politisch tragendes Konzept; man wurschtelte sich durch. Innerparteilicher Streit ist verpönt. In ihren Meinungsbildungsstrukturen kann man die CDU fast stalinistisch nennen: der/die Vorsitzende geben es vor und über die Parteistrukturen wird in diesem demographisch völlig überalterten Wahlverein emotionslos exekutiert. Als Bürgerlicher mit einem wertkonservativen Fundament und einer zuweilen anachistisch-libertären Attitüde wünsche ich mir, dass bei der nächsten BT-Wahl GRR mehrheitlich hervorgeht. Nur durch das Aufbrechen der Parteistrukturen kann im Schumpeterschen Sinne etwas Gedeihliches erwachsen.
“Die CDU ist eine seltsame Partei ...” ... und zwar besonders seit dem Vorsitz A. Merkels. Seit Beginn ihrer Kanzlerschaft geschieht ein atemberaubender Niedergang des Liberalismus und eines traditionellen, sozialen Gefüges in Deutschland. Kein Superspion wie Markus Wolf hätte ein solches Skript zum Schaden der BRD besser entwerfen können - Energiewende/Ausstieg Nuklearenergie; E.U. weite €-Verschuldung in unabsehbarer Höhe; Illegale Immigration (mehrheitlich ‘desparate junge Männer [Heinsohn]); Lahmlegen der gesamten Gesellschaft aufgrund eines Virus, das lebensgefährlich nur für einen Bruchteil der Bevölkerung ist (lt. den Untersuchungen des Epidemiologen Ioannidis zur Todesrate: “Infection fatality rates ranged from 0.00% to 1.63% and corrected values ranged from 0.00% to 1.31%.”).
Der größte Fehler vieler Wähler liegt darin, die Union noch ernst zu nehmen.
“Alle Parteien sind hässlich” so hat es einmal die ehemalige Berliner Parlamentspräsidentin Laurien (CDU) formuliert und ihre eigene damit eingeschlossen. Schlimmer als Unansehnlichkeit ist aber, dass keine einzige Partei in Deutschland überhaupt bemerken will, dass der demokratische Rechtsstaat immer mehr zu einer zu einer bloßen “Hülle” verkommt, die den drohenden Niedergang verdecken soll. Die CDU hat sich Merkel, die mit einsame Entscheidungen den Rechtsstaat aushebelt und die Wirtschaft stranguliert, mit Leib und Seele verschrieben und die Bürger werden das früher oder später auszubaden haben. Man will bei der CDU auch partout nicht bemerken, dass die Union vor allen Dingen deshalb noch gewählt wird, weil die Alternativen noch schlimmer ist, was eigentlich bedeutet, dass man sich endlich einmal damit beschäftigen muss, den eigenen Laden von Grund auf zu reformieren.
Augen zu - CDU ! Nein, nie wieder. Was sonst? Ich weiß es nicht. Vielleicht FDP wählen, als Notlösung? Oder gar zum Nichtwähler mutieren? Bleibt noch die Partei mit dem Schwefelgeruch. Nein, Nein, solange die sich nicht entschwefelt haben sind die keine Alternative. Kobolde und Märchenerzähler brauchen wir nicht, kommen gleich auf den Müllhaufen der Geschichte, denn Grün ist das neue Braun.
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