“Wer CDU wählt, kriegt alles, was er nicht wollte…” Aber wählt man die anderen, wird es auch nicht besser. Deswegen habe ich 2013 nicht gewählt und 2017 die Schwefelpartei. Aber bei den Prozentzahlen deucht es mir, als wären über 80% zufrieden. Diese Bräsigkeit der Deutschen scheint mir das eigentliche Problem zu sein, sie wollen es nicht anders.
Faru M., obwohl selbst bei der SED-Jugendorganisation, kannte die CDU nur als Teil der Nationalen Front. Nach 16 Jahren ist ihr das, indem sie die Lieblingsphrasen der anderen Parteien: no border, Atom- und Kohlekraft- nein danke, Ehe für alle, Geschlecht divers, usw. übernahm, endlich auch mit dieser CDU gelungen. Man kann jetzt nur noch eine Unterkategorie der Nationalen Front wählen, oder muß sein Kreuz bei dieser teuflischen Höllen-Partei machen. Ein wichtiges Element der Demokratie, die Regierung abwählen zu könnnen, hat sie jedenfalls abgeschafft. Das bleibt ihr historischer Verdienst. Wenn die Parteien der Nationalen Front bald ehrlicherweise Listenverbindungen eingehen, ist das Werk vollendet.
Dem Leserbrief von Jan-Hendrik@Schmidt kann man nur zustimmen, eine sehr treffende Analyse! Genau so ist es! Jedenfalls entspricht dies zu 100% meinem Erlebten, fast alle aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis verhalten sich so…....
Wie ich schon schrieb, braucht die CDU einen Macher, um sich profilieren zu können. Nur da ist weit und breit keiner in Sicht. AKK war nur ein Pflänzchen, dass Merkel vorgeschoben hatte, um aus der Schusslinie zu geraten , falls mal jemand medial mit der Pistole daherkommen sollte, was sie aber eigentlich nicht zu fürchten brauchte, denn die Medienlandschaft war und ist ihr immer gut gesonnen. Im Grund genommen hat man AKK gar nicht als Bundesvorsitzende der CDU wahrgenommen. AM bleibt immer die Macht im Hintergrund, egal wer unter ihr Bundesvorsitzender ist. Laschet und Röder sind auch keine Macher, sondern nur Mitläufer, die kein klares Profil besitzen und sich nur an AM orientieren. Blieb März. Aber auch der konnte keine Qualitäten, aufweisen die eine Führungsperson haben müsste. März ist letztendlich gescheitert, weil er in allen seinen Aktionen blass geblieben ist und niemanden mit seinen Reeden beeindrucken konnte. Er hatte zwar ein konservatives Profil abgegeben, aber sobald ihm ein laues Lüftchen entgegenweht, weicht er zurück, weil er nicht die Kraft besitzt, sich Schwierigkeiten entgegen zu stellen. Außerdem spürte er beständig den machtvollen Atem der AM im Nacken und die hat ihn ja schon mal mit der ihrer eigenen Art, aus dem Ring geschlagen. Von der Schwäche der CDU- Leute wird wahrscheinlich Söder profitieren und sein Kandidatur in den Ring werfen. Der hat von Merkel gelernt wie man Kanzler wird. Ob diese Konstellation für Deutschland gut ist, mag ich bezweifeln. Der ist zwar ein Möchtegern- Macher, aber wenn er im Hosenanzug der Merkel daher kommen würde, würde es im politischen Sinne niemanden auffallen, dass er nicht Merkel ist!
Was mich persönlich am meisten wundert , die Sprachlosigkeit und die unendliche Duldsamkeit der Besitzenden , sprich Eigentümer von Klein und Mittelständischen Unternehmen . Man hört nichts , absolut nichts . Alles guckt schweigsam zu wie ihr Lebenswerk , ja die gesamte Wirtschaft von ein paar Polithanseln plattgemacht wird . Es sind doch zum größten Teil CDU - Mitglieder und CDU - Wähler. Und alle sind organisiert in Stammtischen , Vereinen und Verbänden . Viele scheinen nicht zu begreifen wie schnell man im neuen ÖKo - Sozialismus enteignet und statt Eigentümer nur noch vom Staat angestellter Betriebsleiter sein kann . Das war in der DDR gang und gäbe und wie sich Kevin Kühnert verquasselte sind Enteignungen in Planung . CDU wählen, heißt sich früher oder später die Zukunft selbst zu nehmen .
Diese Partei ist für viele ihrer Wähler unwählbar geworden, weil sie sich selbst mit ihrem Markenkern unter Merkels Diktat völlig aufgegeben hat und nun weder Plan, noch Inhalt noch Ziel hat, außer sich dem grün-linken Zeitgeist anzupassen. Und doch ist zu befürchten, dass wieder zu viele Menschen ihr Kreuz dann doch bei der CDU machen, weil die AfD durch die Medien als “Schwefelpartei” als unwählbar bekämpft wird, die FDP ihren Weg noch längst nicht wieder gefunden hat, die SPD sich selbst zerstört, die Grünen zwar eine Linie haben, wenn auch für viele nicht die ihre. Was bleibt also gerade auch der älteren Generation, die die CDU noch als echte Volkspartei erlebt hat und darauf vertraut(allerdings vergebens), dass die alte Stärke wieder kommt, und die eben mit einer CSU und einem Macher ,dem eine nicht unerhebliche Zahl der Bürger den Kanzler zutraut. Eine ziemlich ausweglose Lage, weil die Mehrheit entweder noch nicht begriffen hat, dass mit der Wahl der CDU die Grünen weiter und als Koalitionspartner noch mehr Einfluss nehmen werden, um unser Land völlig in eine Ökodiktatur zu verwandeln oder einfach naiv und bequem darauf vertraut, dass getreu dem Motto des Herrn Laschet, der Erfolg könne nur in der Kontinuität liegen, also in einem “Weiter- so”. Die dringende Neugründung einer liberalen, wirtschafts - und familienorientierten Partei, die u.a. das Erbe Ludwig Erhards bewahrt, ist offensichtlich kaum ernsthaft zu erwarten, weil umgehend alle maßgeblichen Hebel medial und politisch in Gang gesetzt würden, um sie zu verhindern.
@Volker Kleinophorst: Mischgemüse? Ich denke schon: aus Grünkohl und Rotkraut. Übrigens las ich gerade eine aktuelle Studie, die herausgefunden hat, dass jeder dritte Grün/Rote genau so blöd ist, wie die zwei anderen.
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