Wer immer noch die Illusion hat, die Politiker würden endlich anfangen, sich um die multiplen Probleme des Landes zu kümmern, muss die Hoffnung fahren lassen. Denn das Gegenteil ist der Fall: Politiker, in diesem Fall Politiker*innen, sind dabei, immer neue Probleme zu kreieren.
Die Nachrichten erfreuten mit der Meldung, dass SPD-Politikerinnen der Meinung sind, dass sogenanntes „Catcalling“, also zum Beispiel, wenn ein Mann es wagen sollte, im Vorübergehen einer Frau zu sagen, dass sie heute besonders gut aussehe, endlich zum Straftatbestand gemacht werden sollte. Denn bei der Frau, die unter dem unerwünschten Kompliment leiden muss, könnten sich posttraumatische Belastungsstörungen einstellen. Da muss unbedingt etwas getan werden.
Wo kommen wir denn hin, wenn irgendwelche Kerle ungestraft mit Komplimenten um sich werfen? Da muss sofort eine neue Denunziationsplattform her, damit die bisher unter die Strafbarkeitsgrenze fallenden schönen Worte schon mal gesammelt und, wenn das dringend notwendige Gesetz endlich da ist, postum bestraft werden können.
Kein Wort hörte man von diesen SPD-Frauen, als die Ukrainerin Liana, die bei uns vor dem Krieg Schutz gesucht hatte, von einem abgelehnten Asylbewerber mit mehreren Identitäten vor einen Güterzug gestoßen wurde. Aber klar, der Mann hat Liana vorher kaum mit unerwünschten Komplimenten, sondern mit Drohungen überschüttet. Das einzige Problem ist offenbar, dass die CDU noch zögert, diesem absurden SPD-Vorhaben zuzustimmen.
Von Politikern und Behörden hinter die Fichte geführt werden
Weniger zurückhaltend ist die CDU Sachsen mit der Ablehnung des richtigen Vorschlags von NRW, neben dem deutschen Pass eines Straftäters auch sein Herkunftsland zu nennen. Diente es doch der Täuschung der Öffentlichkeit, mehr deutsche Täter in der Statistik abzubilden, als es wirklich gibt. Oder genauer gesagt: die Höhe der Migrantenkriminalität zu verschleiern.
Die innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Thüringen lehnt den Vorschlag, die Herkunft eines Täters zu benennen, ab mit der Begründung, es würde die Sicherheit Thüringens nicht beeinflussen. Aber es beeinflusst massiv das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik, wenn die Bürger merken, dass sie, statt wahrheitsgemäß informiert, von den Politikern und Behörden hinter die Fichte geführt werden.
Immerhin eins ist sicher: Politiker-Catcalling gibt es nicht, denn wirklich niemand außerhalb der NGO-Blase kommt auf die Idee, Politiker mit Komplimenten für ihre gute Politik zu bedenken.
Vera Lengsfeld, geboren 1952 in Thüringen ist eine Politikerin und Publizistin. Sie war Bürgerrechtlerin und Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages zunächst bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, ab 1996 für die CDU. Seitdem betätigt sie sich als freischaffende Autorin. 2008 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Dieser Beitrag erschien zuerst auf ihrem Blog vera-lengsfeld.de. Vera Lengsfelds Buch „Ist mir egal – Wie Angela Merkel die CDU und Deutschland ruiniert hat“, Achgut Edition, ist hier im Achgut-Shop bestellbar.

Was sollen diese Sozifrauen (und auch die -männer) auch sonst machen außer Pseudoprobleme zu kreieren? Sie können ja nichts anderes. Die Probleme des Landes anzupacken, übersteigt bei weitem ihre intellektuellen Fähigkeiten. Da müssen eben Nebenkriegsschauplätze der belangslosesten Art her. Viele von denen sind ja ganz offensichtlich mit Atmen, Essen und Hyperventilieren intellektuell bereits voll ausgelastet. Mich wundert in diesem Land gar nichts mehr.
In einem Land wo junge Frauen von migrantischen Goldstücken vor den Zug geworfen also brutal ERMORDET werden und inzwischen jeden Tag viele Bürger von Merkels Facharbeitern gemessert werden ist das sogenannte Catcalling wohl doch das kleinste Problem in der aktuellen Mordstatistik oder habe ich was verwechselt? Ich könnte auf die aktuelle BRD-Regierung komplett verzichten die hat keinen Nutzen für mich.
Catcalling ist nur der nächste Büffel, der ums Wigwam gejagt wird.
@Volker Kleinophorst: Und das gibt es schon länger. “Die Frauenbewegung ist die Bewegung der unverheirateten Frauenzimmer, welche nichts Besseres zu tun haben. Sie geht hervor aus dem Weltschmerze der Grete, welche keinen Hans hat, und richtet sich insbesondere auf das “Recht der Frau”, welches da anfängt, wo das “Recht auf den Mann” schwindet.”, Ludwig Thoma (irgendwann um 1900 herum) , Im Verlauf dieser Thoma Geschichte findet die feministisch übersteigerte Grete einen Hans und wird ab diesem Zeitpunkt von ihren Mitstreiterinnen gemieden, ausgegrenzt, verachtet. semper idem.
Und da wundert man sich in der SPD darüber, dass man bei Wahlen nur noch bei 15 %, anstatt wie früher bei 35 - 45 % steht? Oder um es mit einem Satz von Donald, nein, nicht Trump, sondern Rumsfeld zu sagen: “Stop diggin’ when you’re already in a hole!”
Gilt das auch für binäre Katzen?
Ach ja, der Typ auf dem Bild ruft gerade ihren Namen.