Von Ansgar Neuhof.
Das Geschäft mit den Flüchtlingen boome, schrieb die FAZ bereits Anfang 2016 in einem Artikel über die Profiteure der Einwanderung. Zu diesen Profiteuren gehören insbesondere auch die Wohlfahrtsverbände. Denn für Betreuung, Verwaltung und Integration der Einwanderer wird sehr viel Personal benötigt. Die Wohlfahrtsverbände, allen voran der deutsche Caritas-Verband mit ca. 25.000 angeschlossenen Einrichtungen und 617.000 Mitarbeitern (Stand 31.12.14, aktuelle Zahlen liegen noch nicht vor; zum Vergleich: 1980 waren es „nur“ 283.000 Mitarbeiter, siehe hier, S. 39), können so ihre Stellung als größte private Arbeitgeber Deutschlands ausbauen und ihre Einkünfte und ihren Einfluß weiter steigern. Dieses Engagement wird (nicht nur, aber auch) von der Caritas gerne mit hohlen Phrasen wie „Jeder Mensch ist Ausländer … fast überall“ ideologisch verbrämt.
Das Zauberwort aller Willkommenspropagandisten lautet Integration. Die erfolgreiche Integration der in unserem Land lebenden Zuwanderer sei Voraussetzung für den sozialen Zusammenhalt und das friedliche Miteinander unserer Gesellschaft, so oder so ähnlich heißt es zumeist. Ob solche Sprechblasen naive Überzeugung oder Kalkül sind, sei dahingestellt. Jedenfalls werden die Konsequenzen der unbegrenzten Einwanderung für die hiesige Gesellschaft häufig ausgeblendet, vor allem auch die Frage, ob sich die Einwanderer überhaupt integrieren wollen und können.
Kürzlich nun hat Caritas-Direktor Wael Suleiman zur Frage der Integration Klartext gesprochen. Die Verlagsgruppe Bistumspresse, die diverse katholische Kirchenzeitungen verlegt, gibt ihn in einem Artikel aus dem Mai 2017 wie folgt wieder:
„Ich befürchte, es ist unmöglich, in dieser Region Frieden zu schaffen“, sagt Caritasdirektor Suleiman. Und er sorgt sich um Europa. „Ich habe den Regierungsvertretern gesagt: Öffnet nicht eure Türen. Ihr werdet es nicht schaffen, die Menschen zu integrieren. Es sind Araber – sie leben ein anderes Leben. Aber wir kennen sie hier. Kommt in den Nahen Osten, helft uns hier, die Menschen zu integrieren, für Arbeitsplätze zu sorgen und lehrt uns, die Region in Frieden aufzubauen“, bittet Suleiman.“
Ungewohnt weitsichtige Worte eines Caritas-Funktionärs. Die Erklärung: Suleiman ist Direktor der Caritas Jordanien.
Ob der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel zu diesen Regierungsvertretern zählt, mit denen Suleiman Klartext gesprochen hat, zum Beispiel bei dessen Besuch bei der Caritas Jordanien am 24. April 2017 (siehe hier), läßt sich von hier nicht aufklären.