Grüß Gott Herr Meins, was Sie in wohlgesetzten Worten formulieren, kann man auch sehr einfach sagen. Dafür aber würde man zurzeit mit Geldbußen erwürgt bzw. eingelocht.
Houellebecq blickt pessimistisch auf die von der Covid-19-Pandemie hervorgerufenen Folgen: „Es wird die gleiche Welt sein, nur ein wenig schlimmer.“ ........................................................................................................................................................................................ Überall geht ein frühes Ahnen dem späteren Wissen voraus. Alexander von Humboldt (1769 - 1859)
Ein merkwürdiger Zufall, dass beide Fächer gerade als akademische Disziplinen abgeschafft und zu praxisorientierten “angewandten Wissenschaften” auf Fachhochschulniveau zurechtgestutzt werden: zuerst die Psychologie im gerade neu eingeführten Direktstudiengang “Psychotherapie”, demnächst die Medizin (s. z.B. die entsprechenden Ausführungen in der FAZ von Prof. Joseph Pfeilschifter).
Ich bleibe ratlos zurück und stelle mir jetzt die Frage, ob ein gewisses Maß an fundamentalislamischen Strömungen in der Gesellschaft “hilfreich” sein könnte oder ich mich als dunkelhäutige Lesbe, diversen Geschlechts und islamischer Religion fühlen soll? Das Gefühl wird sich ja hoffentlich nicht nur auf das Geschlecht beziehen können und in einer wirklich vielfältigen Gesellschaft auf jeden Fall auch die Hautfarbe umfassen müssen.
“Denn ihr Thema beinhaltet ja etwas furchtbar Ungerechtes: Nicht alle Menschen sind gleich intelligent – und werden es auch unter den gerechtesten und egalitärsten Bedingungen nie sein!” - Diese Aussage geht davon aus, daß hohe Intelligenz ein Vorteil ist. Tatsächlich ist aber jede Abweichung von der Norm erst einmal eine Herausforderung.
Nur zur Erinnerung: der IQ ist nicht die Basis von Wissen, sondern Zusammenhänge im Kontext erkennen und Schlüsse daraus zu ziehen. Dazu gehören die jeweilige Tagesform und die Herkunft( im Sinne von vor Ort Gegebenheiten). Wir haben Erfahrungen dieser Tests bei ein und derselben Person gesammelt, die aufgrund von Abfragetests etc. wegen was auch immer , sehr unterschiedlich im gesamten Ergebnis ausgefallen sind, zwischen 110 und 140. Von unterschiedlichen “Abfragern” und in unterschiedlichen Zeiträumen. Was machen Sie, wenn Blockaden eintreten? Der IQ hat nichts mit Auswendiglernen zu tun. Wer das gut kann, schafft jeden Schulabschluß. Genau danach ist Schule konzipiert und nicht anders. Junge Menschen, die hinterfragen haben genau dort den meisten Ärger und geben auf. Das ist oft der Grund, warum dann später erst die Karriere beginnt - oder auch nicht, wenn der Wille gebrochen ist bezw. das Selbstwertgefühl den “Bach ’ runtergeht”. Und genetisch? Da würde ich mir nicht die Finger verbrennen. Die Familienbande in der kulturellen Entwicklung sind sicher ausschlaggend >epigenisch. Ob das zur Übernahme reicht?
Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach: 1.) Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem die freie Meinungsäußerung grundgesetzlich gesichert ist. Die Empfindung, man könne nicht mehr frei sprechen, ist ein Trugschluß (Argument folgt gleich). Dies beinhaltet leider auch die Zurschaustellung diktatorischer Vorlieben durch Linksextreme und Linksliberale. 2.) Eine vielfältige Medien-Parteien-Plutokratie besteht nur deswegen, weil die Menschen die zurschaugestelltenen Meinungen nicht nur lediglich zur Kentniss nehmen, sondern sie zu ernst nehemen und überbewerten. Dadurch entsteht einerseits Macht für das mafiöse Medien-Parteien-Kartell, aber andererseits kann diese jederzeit ohne Umsturz und ohne quälendes Warten auf die nächste Wahl wiederrufen werden. Es müssen einfach nur genügen Menschen diesen Leuten nicht mehr zuhören und sich dieser Gülle verweigern. Eine APO gegen Politik, Medien und Kulturschaffende. Praktisch wie vor einer Scheidung, wo man sich das Gekeife des Partners, meistens ja der Partnerin, nicht mehr antut und einfach geht. Lang ist dann das Gesicht, aber es ist dann zu spät. Hat man erst diese Entscheidung getroffen, hat man auch nicht mehr das Gefühl, nicht frei sprechen zu können. Die Menschen haben eine zu große innere Bindung an die Medien, eine viel kritischere und unabhängigere Haltung würde helfen, und es wird einem egal. 3. Das Konkurrenzprinzip hat nun endlich auch die Mediem fest im Würgegriff und drückt denen so richtig die Luft ab. Das ist gut so, denn es sollte eigentlich Innovation hervorbringen. So erzählen sie es uns ja seit dreißig Jahren, wie schön Konkurrenz und Wettbewerb ist. Nun sind sie selber dran, denn sie verlieren die Deutungshoheit. Die Diversifizierung der Medien wirkt. Die Blödheiten, die man sich anhören muss, sind nichts als die belanglosen und innovationslosen Ideen von Medienmachern, deren Marktanteile schmelzen und die deswegen einst aus dem Wettbewerb ausscheiden werden. Wenn’s vorbei ist wird es auch wieder ruhiger.
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