Die Peruaner sagen, dass die Kartoffel aus Peru komme und dass es in keinem anderen Land so viele Kartoffelsorten gebe wie in Peru. Mit der Kartoffel kann man herrliche Gerichte zaubern. Ich erinnere mich, dass mein Vater Kartoffeln liebte und sich das Schälen der Kartoffeln von niemandem nehmen ließ. Dazu benutze er ein spezielles Messer, welches er regelmäßig schliff, denn er achtete penibel darauf, dass von keiner einzigen Kartoffel etwas verschwendet wurde. Die Bauern verwendeten die Schalen gerne als Schweinefutter. Die Amerikaner hingegen machten die Schalen zu einem Gericht, die Potatoe Skins. Immer lecker zur Happy Hour. Wenn ich mir ein Nahrungsmittel aussuchen müsste, welches ich als einziges mit auf eine einsame Insel nehmen dürfte, ich glaube, ich wählte die Kartoffel.
Sieglinde und Hansa. Haben mein Großvater und Vater angebaut und den Familien mit den Trecker ins Haus gebracht. Echte Bio-Kartoffeln, mit der Hand ( ja fast) gepflanzt und von Kinderhänden und Frauenhänden ( Bio-Deutsche) aufgelesen. 10 DM pro Sack.
Liebe Leute, die Krönung der Kartoffel ist natürlich die wunderbare Metamorphose in Belgische Fritten, dazu “Belgian Pickles”, ein Träumchen. Ich grüße Archi W. Bechlenberg inmitten der Gourmetfreuden und Frites d’Or.
“Die Kartoffel gilt als gestrig,.....” Von WEM soll denn so eine DÄMLICHKEIT stammen ? Wenn ich einkaufen gehe, sehe ich- auch gerade bei vielen"Gästen” wie sie säckeweise Kartoffeln in den Einkaufswagen legen, ich übrigens genau so. Wir genießen diese sehr gesunde Knolle. Früher wurden bei uns zu Hause jeden Spätherbst ca. 15 Zentner im Keller in einer Kartoffelhorde “gehortet”, ich werde mir wieder eine kleine zulegen, da wir einen kalten Keller haben. Nudeln und Reis esse ich selten. Kartoffeln sind derart vielseitig zu verwenden, ich finde sie genial. Friedrich der Große erließ 1756 den “Kartoffelbefehl”. Es mußten rund um Berlin Kartoffel angebaut werden, damit seine Soldaten genug zu essen hatten. Sehr vorausschauend. Als ich 1975 daserste Mal in Amsterdam war und wir einen Kartoffelmarkt besuchre, war ich baff über die Auswahl der Kartoffeln. Die Holländer verbrauchen viele Kartoffeln, obwohl in Holland sehr verschiedene Nationen anzutreffen sind, den frischen Fisch, die Kartoffeln und DEN Käse, der NICHT als Export ins Ausland geht, konnte keiner vertreiben. Allerdings durch meine vielen privaten Besuche in Holland konnte ich feststellen, daß die Holländer kaum jeden Schwachsinn aufsaugen, der ihnen von irgendwelchen Möchtegernen vorgekaut wird. Daran können sich viele deutsche “Untertanen” ein großen Bespiel nehmen. Andreas Hagenbach genau wie für die Klöße. HERRLICH. Salbeibutter oder Majoranbutter, ein Genuß mit frischen Kartoffeln.
Schlesischen Kartoffelsalat nach Art meiner Großmutter Berta - ich schmatze noch immer. Gibt es Heiligabend von mir für meine Isarwinkel-Ehefrau. Für sie die Rute, für mich Gottes Reich auf Erden. :-)
@ Holger Kammel: für die Briten gibt es im Prinzip den liebevollen Kosenamen “Inselaffen”, da ich selbst großväterlicherseits halber Schotte bin, darf ich das auch ungestraft sagen ;-) Wenn es denn um Nahrungsmittel geht, werden sie (wenig bekannt) “Limeys” genannt, Leimis ausgesprochen. Der Begriff geht auf die Anordnung der britischen Admiralität von 1795 zurück, täglich eine Ration Zitronensaft an die Besatzung von Schiffen der Royal Navy auszuteilen im Kampf gegen Skorbut. Genau den gleichen Ursprung hat übrigens “Krauts” für die Deutschen, auf deren Schiffen Sauerkraut gegen das Ausfallen der Zähne durch Vitamin C Mangel prophylaktisch wirken sollte. Lebensmittelnamen wie Kartoffeln, Spaghettis oder ähnliches für Deutsche bzw Italiener gibt es für die Engländer im Prinzip nicht. Denn das Inselvölkchen, und auch das darf ich sagen und ich weiß es aus leidvoller Erfahrung, haben keine allzu große Esskultur. Porridgefresser, Plumpuddings oder baken beans hörte ich schon ab und an, dass sie so genannt wurden - aber das ist ehr lieblos und deswegen nicht empfehlenswert. Also mea culpa, liebe Briten!
Diskriminierung der Kartoffel. Der IQ einer durchschnittlichen Kartoffel ist gar nicht so schlecht. Da gibt es Schlimmeres. Nein, nicht Baerlauch.
Kartoffeln!!! Als Salzkartoffeln, Bratkartoffeln oder Kartoffelbrei (Achtung - nicht Püree!) es gibt nicht Besseres. Warum stört es mich trotzdem “Kartoffel” genannt zu werden? Ganz einfach, weil es als Beleidigung gemeint ist, Basta.
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