Ich zitiere von oben: “die doofen, preußischen Tazler haben dann natürlich „Schweinebraten“ geschrieben.” In Felix Mitterers Piefke-Saga stellt sich die Frage: Wer braucht die Piefkes? Ich habe sie nie vermisst und brauche sie nicht. Wichtig ist mir der Schweinsbraten!
„Ihre persönliche Lebensführung geht mich nichts an. Sie können von mir aus so oft einen Schweinebraten essen und danach nach Mallorca fliegen, wie Sie wollen. Meine Aufgabe als Politiker ist es, an den Strukturen zu arbeiten.“ Das heißt im Klartext: Schwein und Mallorca werden nicht verboten, sondern so lange verteuert und verteufelt, bis sie aus dem Rennen sind.
@ Herrn Robert Loeffel: Besten Dank für Ihre wichtige Anregung. Ich darf ergänzen: Unser Anton Hofreiter, ja mei…. Der andere A.H.-Politiker mit bajuwarisch-ostmärkischem Hintergrund langte – entgegen der öffentlichen Darstellung – recht gern beim Schweinsbraten hin. Der mundete ihm gut, ebenso wie ein ordentlicher Rheinwein (und das als angeblicher Abstinenzler mit starker ökologischer Neigung!). Und Kuchen verdrückte der Bursche , aber hallo. Dazu wohl stetig mehr Ecstasy (damals nannte man es Pervitin oder Panzerschokolade). Geschichten mit jungen, hörigen Dingern waren wohl auch die Regel (bei ihm und anderen aus der Führungsriege). Man sieht wieder einmal: Zeiten wandeln sich, gewisse Grundstrukturen gar nicht mal so sehr. Viele Grüße in die Schweiz, bleiben Sie gesund und unbehelligt (hoffentlich gibts heuer bei Ihnen nicht wieder derart viele gruppen- und drogendynamisch induzierte Krawalle).
... und da lese ich doch gerade einen neuen Erguss des Klabauterbachs, in dem er gegen Fleischkonsum wettert, wegen Umwelt und Tierschutz und überhaupt. Und dass er seit Jahrzehnten kein Fleisch isst, lässt er auch alle wissen. Als würde man das nicht schon an seinem Gammelgebiff erkennen. Mein bereits bei Attila Hunnenmann aufgekeimter Verdacht, dass Fleischverzicht zu einem gewaltigen Dachschaden führen muss, hat somit weitere Nahrung erhalten. Oder war der Dachschaden vorher da und führte zum Fleischverzicht? Ist auch egal.
Mann Leute, informiert euch Mal, bevor ihr vorgekautes Zeug nachfabuliert. Die Einführung der Massentierhaltung und der zentralen Schlachthöfe war eine zivilarische Leistung. Es ist genau das Gegenteil der Fall, von dem, was immer hinausposaunt wird. Und diese Maßnahmen wurden von wackeren Leuten explizit ergriffen, um das Tierleid zu mildern. Ja liebe Genossen, darum ging es damals in erster Linie. Man muss es betonen. Sicher gibt es Misstände und Raum für Verbesserungen. Was sich aber vorher an Tierleid so abgespielt hat, in dubioser Tierhaltung und wilder Hinterhofschlachter schrie zum Himmel. Davon abgesehen will niemand genau wissen, was damals sonst noch so in der Wurst gelandet ist. Da war zuweilen schon das eine oder andere Waisenkind dabei. Aber statt den eigenen Arsch zu bewegen und sich um Verbesserungen im Kleinen zu bemühen, wollen alle immer die Große Lösung. Ein Eingriff in Verzehrgewohnheiten führt dann wieder zur illegalen Schweinehaltung im Keller und Schlimmeren. Hat es alles gegeben, fragt mal eure Großeltern oder warum sind die Keller so gepisst, dass heute Sanierungskommandos anrücken um “aufsteigende Feuchtigkeit” zu bekämpfen? Mit viel Chemie und ohne Ahnung von Physik. Ich finde es ohnehin besser, wenn Schweine gefressen werden, statt Menschen - auch so eine Eigenart des Menschen, in Notzeiten sich gegenseitig zu fressen. Aber psst! Darüber redet man nicht, es ist ein Tabu. Aber niemand fragt nach, wohin der Knecht Ruprecht die bösen Kinder bringt, welche er in den Sack gesteckt hat. Ich finde es ohnehin zu kotzen, wenn der Herr Oberstudienrat den Proleten vorschreiben will, was sie auf den Grill zu legen haben, wobei diese sich kein Bio-Rinderfilet für 15 Euro leisten können, weil sie diversen Klugscheißern und Moralpredigern das gute Leben erschuften müssen.
Ich habe gestern ein Spahn….ferkel gegrillt. Soviel Spass hat mir Grillen noch nie gemacht.
“Wenn Fleisch verboten wird, esse ich Veganer.” (Unbekannter Griller)
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