Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir diese Bevormundung und Erziehungsmaßnahmen auf den Kranz gehen. So schlimm war es nicht mal in der Zone. Dort war der Grund, der Mangel, warum wir eher Äpfel als Bananen essen sollten. Ich bin gespannt wie lange die Leute sich das noch gefallen lassen.
In der Zeit nach dem WKII war Margarine das erschwingliche Streich- und Bratfett gegenüber Butter. Die Propaganda für Margarine statt Butter hat weder mit Gesundheit oder Klima zu tun, sondern mit der schon meßbaren Verarmung der Gesellschaft, halbes Pfund Butter für 2,49 €. Anfang der 80ger Jahre sah ich in Hamburg einen älteren Türken, in dessen Plastkbeutel 3 graue Mehrpfundbrote und 3 große Margarinepackungen lagen. Er tat mir leid und erinnerte mich an die Nachkriegszeit. Das ist für die meisten im Miteleuropäischen Siedlungsgebiet die neue Vorkriegszeit.
Kriegswirtschaft, wir werden auf Ersatzstoffe, Rationierungen eingestimmt. ( Margarine, Insekten, Balkonanbau….) Energie, Strom und Gas, Quadratmeter der Wohnung pro Kopf, Mini Haus…. die Propaganda läuft. Die Alten können davon erzählen— Perserteppiche im Kuhstall, Silberbesteck für den „Nährstand,“ Gold gab ich für Eisen.Medikamente, besonders Penicillin, fehlte. Rachitische Kinder, Tuberkulose, Spanische Krippe waren die Begleiter vom WK1 / WK2. Stoppt den Krieg, dann habt ihr auch Butter aufs Brot.
Ich kann es nur nach eigenen Erfahrungen bestätigen: Krankenhausessen ist das Lausigste was man sich vorstellen kann. Gleich danach kommt die Schüler"speisung” zu horrenden Preisen. Die Gruppen, die wirklich die meiste Aufmerksamkeit erfahren müßten, werden am schlechtesten gestellt.
Die Ökovollhorste sollten mal eine Fetthärtung besuchen. Die meisten Margarinen enthalten gehärtete Pflanzenfette. Da wird in einem Autoklaven bei 200 grad Celsius unter 20 - 40 Atmosphäre Druck mit Raney Nickel als Katalysator hydriert. Raus kommt eine grüne Suppe. die Farbe ist vom Nickel. Ein Nervengift. Die Suppe wird zwar gereinigt und entnickelt, aber, bis zu 1 PPM Ni darf im Fertigprodukt verbleiben. Lecker. 25kg Milch für 1 kg Butter. Und was ist mit den anderen 24 kg? Eiweiß für Quark Joghurt, Laktose usw. und die Molke? Alles wird verwertet bei der Milch. 99.9% Ausbeute. Eine völlig irreführende Darstellung zu sagen, dass man 25 kg Milch für 1 kg Butter benötigt. Vielleicht mal ne Molkerei besuchen.
Außerdem ist Butter, entgegen oft falsch behauptet, gesund! Im Zusammenhang mit der Margarine Lobby und der propagierten “Cholesterin Lüge” möchte ich das gleichnamige Buch des Prof. W. Hartenbach (erschienen ca. 2001) empfehlen.
Dieser Artikel des Genussmenschen Etscheid lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. In der Tat - frische Butter ist ein Hochgenuss, ob auf frischem Brot oder Pellkartoffeln. Da bedarf es keines weiteren “Zubrots.” Und dabei soll es auch bleiben. Zum Teufel mit der Margarine, die ein mehr als schlechter Ersatz für das goldgelbe “Gottesgeschenk” auf dem Frühstückstisch ist. Wer mit gebuttertem Roggenbrot - wahlweise auch Toast oder Croissants - den Tag gut gelaunt beginnt, ist auch am Abend noch in guter Stimmung. Mich wundert es nicht, dass Misanthropen wie die Grünen überall akribisch nach Problemen suchen, um dem normal tickenden Bürger das Leben zu versauen. Die grüne Pest - für mich keine Partei, sondern eine radikale Sekte - kann halt nicht anders. Wie ist es möglich, dass immer noch so viele Leute auf deren irre Parolen hereinfallen.
Lustiger Zufall: ich lese gerade bretonische Krimis und habe erfahren, dass sie nicht nur die besten Austern (Belon) sondern auch die beste Butter haben, von Weinen gar nicht zu sprechen. Man muss sich wehren gegen diese ideologischen Fanatiker, das fehlte noch, dass die einem das Leben vermiesen.
Diese Desperados der Unkultur sind nicht der Rede wert, somit alles in und mit Butter! Da wird “Niemand” gefragt!
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