>>Für die Bürger der verflossenen DDR war Pulsnitz die Urheimat des Lebkuchens und leider oft unerfüllte Verheißung, denn „Pulsnitzer“ waren Mangelware, wie vieles im „Arbeiter- und Bauernstaat“.<< ## Mir erschließt sich die Logik nicht. Hatte denn der Sozialismus einen begrenzenden Einfluss auf die Herstellung der Pfefferkuchen. Oder war der Pfeffer knapp? Der unmodern-markante Geschmack kann doch nicht von Marx und Lenin diktiert worden sein, wenn die Herstellung so ein Geheimnis war? Also ich höre da etwas, bringe es aber nicht zusammen. Dass im Sozialismus in der Sahara selbst der Sand knapp wird, ist festes Wissen, aber wer hat die Pfefferkuchenbäcker so unterdrückt? Kann man da bitte Einzelheiten erfahren? Durch welche sozialistische Planvorgabe, die dann nicht erreicht werden konnte, wurden die Pfefferkuchen knapp? Oder hat der Reiner Zufall, der Chef der Plankommission, alle alleine aufgegessen? Und was war mit dem Preis der Pfefferkuchen? Wurde der, wie bei anderen Grundnahrungsmitteln, subventioniert, oder doch durch produktgebundene Abgaben bei Luxusartikeln eher künstlich angehoben. Ging die Produktion zurück, weil der werktätige Ossi sich die teuren Kuchen nicht leisten konnte? Herr Etscheit, Sie schreiben da einfach etwas und kümmern sich gar nicht um die Probleme, die wir damit bekommen. Oder wurde das etwa noch gar nicht recherchiert? Auch das mit dem Königreich Böhmen erstaunt. Meinen Sie die Länder der Böhmischen Krone? Oder wann gehörte die Oberlausitz zum Königreich Böhmen?
noch weiter im Osten: die Thorner Lebkuchen. Dahinter gibt’s dann aber nur noch Russisch Brot.
Das mag ja alles sein, Herr Etscheit, aber wer einmal die berühmten “honningkager” aus Christiansfeld probiert hat, ist für alles andere verloren.
Danke für die (Ossi) Erinnerungen. Auf meinen regelmäßigen Fahrten von der CZ nach Hoyerswerda lasse ich Pulsnitz stets in der Mitte liegen. A4 entweder Abfahrt Ottendorf-Okrilla oder A4 Abfahrt Burkau (bitte das u am Ende mitlesen). Beim nächsten Mal nehme ich mir etwas mehr Zeit und die Abfahrt Pulsnitz.
was soll denn da nun gecancelt werden?
Was wurde eigentlich aus dem Streuselkuchen ? Mitbeerdigt ? Neulich wollte ich einen unterwegs kaufen und ihn am Seeufer mit ‘nem Becher Ostfriesen- Tee aus der Thermoskanne in der Herbstsonne genießen , der Fachverkäufer aus dem Orient wußte gar nicht , was das ist . Hab’ mich gefühlt , als wär’ ich aus der Zeitmaschine in der falschen Epoche ausgestiegen , und das im nobelsten Stadtviertel Berlins.- Nocht nicht mal das Vergnügen harmloser Nostalgie am Sonntag gönnen die einem .
Von wegen noch wie vor 180 Jahren hergestellt. Da gab’s weder Palmfett noch Invertzuckersirup. Und dann noch diese Preise.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.