Die ” Entnahme ” ( ist das nicht ein herrliches Wort ? ) von Problemgattungen der Tierwelt in unseren Breiten könnte nach chinesischem Vorbild eines Tages noch Modell stehen für die Entfernung von Widerspruch beim unbeirrbaren Errichten der schönen , neuen Welt . Man findet dich nicht in einem Forst , du verschwindest einfach , wenn du zuviel stänkerst .
Aus hunderten Kilometer Entfernung, etwa im reichen Berliner Stadtbezirk, lässt sich vortrefflich ein grünes, heiles, naturbelassenes Weltbild zimmern. So mit Wolf und Biber als ursprünglich und naturnah. Lieber nicht die Menschen und Bauern vor Ort fragen, die könnten eine ganz andere Meinung haben. Und nicht nur Meinung, denen wird die Natur zerstört(Biber), Tiere gerissen usw. usf. Man muss sich nur mal das Sittengemälde der grünen Ideologen ansehen, das kürzlich veröffentlicht wurde, dort kann man die ganze Diversität bestaunen. Ich male mir die Welt, wie ich sie gerne hätte. Grün ist in der Politik eine verheerende Farbe, zerstörerisch, Träumerisch und nicht zuletzt, teuer. Wie sage ich immer: Grün muss man sich leisten können.
Ach Herr Etscheit. Ich habe schon amüsantere Artikel von Ihnen gelesen. Veröffentlichen Sie doch in der nächsten Folge mal Menüvorschläge wie z.B. geklärte Wolfsschwanzsuppe oder Biberleber auf rote Betecarpaccio.
Zur Zeit hockt im kleinsten Bach bis rauf zur Quelle ein Biber und baut Dämme. Die Tierchen sind possierlich kein Zweifel. Die Tierliebe viele Menschen erlahmt allerdings rasch, sobald der eigene Keller des Eigenheims in der Auenstraße (warum die wohl so heißt?) unter Wasser steht. Früher war dann Umsiedelung angesagt, nachdem aber (s.o.) schon überall andere Biber hocken, ist diese Lösung nicht mehr adäquat. Da ist jagdliche Regulierung angesagt und natürlich wäre es üble Verschwendung die Viecher nach Abschuss einfach in die Hecke zu schmeißen. Das Fell gibt 1a Pelze, das Fleisch ist wohlschmeckend, wenn man das Fett wegschneidet. Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen nennt man sowas.
Und was ist mit Otternasen? Haben Sie die vergessen? Sie wissen schon: “Otternasen, Otternasen, eingelegte Lerchenzungen..” (Das Leben des Brian)
Wir haben hier an der Ruhr viele Wasserratten. Habe gestern den Altmeier bei dem Grünarmisten Lanz gesehen….........Frage : Altmeier und Ratten ? Wie komm ich denn jetzt da drauf ?
Wenn Tiere, Wolf, Biber, Seeotter und ganz schlimm Kormorane, unsere Nahrungsmittel vernichten, dürfen wir nichts tun. Wenn bei den Grünen Ratten und Kakerlaken in der Speisekammer sitzen, malen und schreiben die dann ein Kinderbuch über diese possierlichen Tierchen? Oder holen die jemanden, der das Ungeziefer??? verjagt, vernichtet? Wie hießen eigentlich, Feldmaus, Feldhamster, Saatkrähe, Feldhase bevor der Mensch auftauchte und wovon haben die gelebt?
Sehr empfehlenswert ist Waschbär. Von den putzigen kleinen Gesellen gibt es in Mitteleuropa inzwischen so viele, dass man durchaus in jeder gut sortierten Wildfleischtheke ihr Fleisch erwarten sollte. Hier gibt es noch einigen Nachholbedarf. Da hilft ihnen auch nicht ihr niedliches Äußeres, das dem Bambisyndrom der guten Menschen hierzulande so perfekt angepasst ist. Kaum eine (vierbeinige) invasive Art richtet so viel Schaden an wie diese pelzigen Wesen mit Augenringen wie die Panzerknacker. 1,3 Millionen Exemplare werden geschätzt, aber wie auch bei anderen Eindringlingen ins Land verfügt man nur über Schätzungen (von Wölfen einmal abgesehen). Egal, zu viel ist zu viel. Zudem man aus dem Fell wunderschöne Mützen, Nierenschützer und Nierentischdeckchen anfertigen kann. Bei krautjunker.com kann man lesen: “Das magere Fleisch des Waschbären hat einen kräftigen Geschmack mit leichter Wildnote, der eher mit Rind als mit Hirsch zu vergleichen ist, und der gut mit der fruchtigen Note von Blaubeeren harmoniert.” Bon appetit!
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