Beim Thema Hammelaugen fällt mir eine Szene in dem Film “Indiana Jones und der Tempel des Todes” ein. Eine Begleiterin fragte nach einer Suppe, i der dann Tieraugen schwammen. Dies hatte sie nochmal angeekelt.
Also solche Aufsätze könnte man gut und gerne auch als “Hassrede” einstufen. ;-) Ungeachtet dessen, daß ich die kollektive und woke Wiedererfindung und Vermarktung von eigentlich Althergebrachtem, wie z.B. dem jahreszeitlichen Beimengen von Bärlauch in alle möglichen und unmöglichen Speisen verabscheue, ist der Bärlauch selbst natürlich eine leckere Angelegenheit. Nur gut, daß diejenigen, welche dort zuhause sind, wo der Bärlauch eigentlich wächst, damit besser und vernünftiger umgehen können, als die woken grüne Stadtgesellschaft, die dann, wie von Ihnen benannt, diesen Wurz schändlich für alles mißbrauchen.
Schätze eigentlich alles, was uns die Natur noch gratis schenkt. Es macht ein kleines Stück unabhängiger in dieser fremdbestimmten und vorgestanzten Welt. Wenn es zu unerwünschten Wucherungen kommt, fährt man halt einfach mit dem Mäher drüber. Bärlauch ist Geschmackssache, doch ich finde es eigentlich gut. Man muss allerdings vorsichtig mit Zustimmung von der “falschen Seite” sein, sonst kommen die Bekloppten noch auf entsprechende Ideen und Bärlauch ist plötzlich “rechts” und wird erst angebräunt und dann verboten. Als “Problembärlauch” - oder so. Wir werden von Sozialisten beherrscht. Die mögen es eigentlich nicht, wenn sich etwas ihrer Überwachung, Regulierung, Versteuerung und Kontrolle entzieht.
Gestern Fleisch und Brot auf den Grill, dazu frische Bärlauchbutter ....Wilfried Cremer @Wilfried Cremer Sie erinnern mich an die Bauern, die weitab der Stadt diesbezügliche Schilder aufstellen. Aber die Sch… von Hase, Reh und Fuchs läuft ja unter Bio.
Der Baerlauch folgt seiner schrecklichen Cousine, der Rauke, die frueher zu Recht als Unkraut betrachtet wurde. Erst als Rucola getarnt hat sie sich auf deutsche Teller geschlichen.
Hallo Herr Etscheit, - ich erzähle eine kurze Geschichte. Bei den zweiten Ferien mit meiner jungen Familie, es war in Bayern habe ich meine Frau und meine Kinder durch die Bäckereien geschleppt weil ICH nichts mit Kümmel zu tun haben wollte. Wenn nicht direkt Kümmel im Brot verbacken war, so war es zumindest mit Kümmel aromatisiert. Keinen in meiner Familie (Frau, drei Kinder) hätte das überhaupt interessiert - aber mich !!! - Nicht mit mir. Ich habe deshalb in der Familie schlechte Laune verbreitet und die Mannschaft durch die Gegend gezwungen. Ich habe ihnen die Unbeschwertheit gegen das Gewürz genommen. // Nächstes,—Rotkohl. Meine Kinder liebten Rotkohl. Ich habe ca. 50 Jahre lang - keine Ahnung wieso - Rotkohl ” verteufelt. Ich war ab und an eingeladen zum Gänseessen (um Weihnachten). Ich “nix” mit Rotkohl und Kastanien - nicht mit MIR ! Und heute? Als hätte sich irgendwo und irgendwann eine Falltür geöffnet und ich sei hindurch gefallen - ich liebe heute Rotkohl und Kümmel. Anderen geht es ähnlich. Das war vergangenes Arschloch Verhalten, nichts anderes. So gesehen, sage ich Ihnen, Ihr Beitrag hier ist schlicht dumm. Er ist überflüssig.
Nö, finde ich nicht, dass Bärlauch derart schrecklich schmeckt. Das mit der Verwechslungsgefahr ist bekannt, wird aber jedes Jahr als Warnung wiederholt. Genau wie bei Wildpilzen. Finger weg, wer sich nicht gut auskennt! Ich sammle jedes Jahr Bärlauch (und auch Pilze). Mir schmeckt das 10x besser als nichtssagende Zucchini oder wie hier schon jemand anderes schrieb: langweiliger Kürbis. Geschmackssache, wie so vieles.
Wir essen unsere Bärlauchgerichte meist im Garten, wo er auch wächst. Da verfliegen die Dünste schnell. Zu Ostern gibt es traditionell Lammlachse mit Bärlauchkruste aus dem Backofen. Genießen Sie Ihre Abneigung wie ich meinen Bärlauch!
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